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Landschaft Bauen und Gestalten 12|2014

30 | GaLaBau intern LandschaftBauen&Gestalten12/2014 GaLaBau-Fachunternehmen Böllhoff seit 50 Jahren im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW

 Anerkennung für langjähriges Engagement
 Für eine inzwischen 50 Jahre währende Mitgliedschaft im Gar- ten-, Landschafts- und Sport- platzbau Nordrhein-Westfalen ist das Fachunternehmen Böll- hoff GmbH & Co. KG aus Ober- hausen ausgezeichnet worden. Geschäftsführer Georg Böllhoff konnte jüngst die Ehrenurkunde aus den Händen des Verbands- präsidenten Hans Christian Leonhards entgegennehmen. 

 Gegründet wurde das Unter- nehmen im Jahre 1927. Aus dem einstigen Familienbetrieb, der sich vor allem um die Pflege von Privatgärten kümmerte, hat sich das Unternehmen Böllhoff GmbH & Co. KG im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt und ver- größert. Mittlerweile umfasst das Unternehmensgelände ganze fünf Hektar, was einer Größe von etwa sieben Fußballfeldern entspricht. 

 Das weiterhin familiär geprägte Unternehmen ist seit 1985 ein Ausbildungsbetrieb. Mehr als 70 Schulabsolventen begannen seither in der Firma Böllhoff eine Berufs- laufbahn als Landschaftsgärtner oder -gärtnerin. Das Unterneh- men zählt durchschnittlich 60 Mitarbeiter. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen der Neubau und die Umgestaltung von Gärten, Grün- anlagen und Freizeitflächen, die Pflege und Fällung von Bäumen für Privatkunden und öffentliche Auftraggeber. Ferner gehören Winterdienst und Straßenreinigung zum Leistungsspektrum.  Wie Hans Christian Leonhards verdeutlichte, haben die langjähri- gen Mitgliedsunternehmen durch ihr kontinuierliches Verbands­ engagement dazu beigetragen, dass der GaLaBau NRW heute eine politisch wirksame Interessenver- tretung darstellt. Seinen Worten zufolge liefern die vergangenen Jahre zahlreiche Beispiele für eine erfolgreiche Verbandsarbeit. Dazu gehört, dass es weiterhin Landesgartenschauen in NRW gibt – wie in diesem Jahr in Zül- pich im südwestlichen Rheinland sowie 2017 in Bad Lippspringe in Ostwestfalen. Ebenfalls auf die Verbandsarbeit der Landschaftsgärtner zurückzu- führen ist, dass Privatleute auch ihre Kosten für Gartenpflege gegenüber dem Finanzamt steuer- mindernd ansetzen können – und damit ebenso wie Aufwendungen für Handwerkerleistungen für die Hausinstandhaltung. Für ein 50-jähriges Verbandsengagement wurde das GaLaBau-Fachunternehmen Böllhoff GmbH & Co. KG, Oberhausen, geehrt. Geschäftsführer Georg Böllhoff (r.) und seine Ehefrau Sabine Böllhoff (Mitte) nahmen die Glückwünsche nebst Urkunde von Hans Christian Leonhards (l.), Präsident des Verbandes GaLaBau NRW, entgegen. Foto: GaLaBau NRW Vorstellung der Charta „Zukunft Stadt und Grün“ im Fachausschuss des Städte- und Gemeindebundes Mehr Grün für die Städte und Gemeinden in NRW Bei seiner jüngsten Sitzung hatte der Ausschuss für Städtebau, Bauwesen und Landesplanung des Städte- und Gemeindebun- des NRW das Thema Charta „Zukunft Stadt und Grün“ auf seiner Tagesordnung. Auf Einladung des Präsidenten des Städte- und Gemeindebundes NRW, Roland Schäfer, mit dem bereits auf der Landesgartenschau Zülpich intensive Gespräche über den nordrhein-westfälischen Garten- und Landschaftsbau geführt wurden, erhielten Ver- treter des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e. V. (VGL) die Möglichkeit zur Vorstellung der Charta mit anschließender Diskussionsrunde. VGL-Präsident Hans Christian Leonhards und VGL-Geschäfts- führer Dr. Karl Schürmann stellten den Ausschussmitgliedern die Zielsetzungen der Charta vor. Bei dieser Gelegenheit wurde eben- falls die besondere wirtschaftli- che Bedeutung des Garten- und Landschaftsbaues für Nordrhein- Westfalen thematisiert. Darüber hinaus wurde auf die Bewerbun- gen für die Landesgartenschauen 2020 und 2023 hingewiesen. In der anschließenden Diskussion fand ein reger Meinungsaustausch statt. Insbesondere die nationale Nachhaltigkeitsstrategie, welche unter anderem fordert, die Inan- spruchnahme von Boden auf 30 Hektar pro Tag zu senken, wurde ausführlich diskutiert. Viele Städte sehen zudem erheb- liche Probleme in einer Stadtent- wicklung, die sich ausschließlich auf die Innenentwicklung aus- richtet. Starkregen­ereignisse und Faktoren des Klima­schutzes lassen es jedoch sinnvoller erscheinen, eine Verzahnung der Innen- und Außenentwicklung anzustreben, so die Meinung des Ausschusses. Stark regulierte Vorgaben sollten nach Meinung der Ausschussmit- glieder vermieden werden. Die Vertreter des VGL NRW zeigten sich mit den Ergebnissen der Sitzung zufrieden, da deutlich wurde, dass der Ausschuss im Wesentlichen die Zielsetzungen des Verbandes teilt und den Ein- satz für mehr Grün in den Städten als ein wichtiges Aufgabengebiet für eine nachhaltige Zukunft Nord- rhein-Westfalens ansieht.

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