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Landschaft Bauen und Gestalten 11-2014

16 | GaLaBau intern LandschaftBauen&Gestalten11/2014 Prämierung im Firmengartenwettbewerb Niedersachsen/Bremen 2014 in Papenburg Firmengärten – Visitenkarten für Unternehmen Der bremisch-niedersächsische Firmengarten-Wettbewerb ist entschieden, die Preisverleihung mit dem niedersächsischen Landtagspräsidenten Bernd Busemann fand am 6. Oktober auf dem Gelände der Landesgar- tenschau statt. Vor fast 100 Festgästen zeichne- ten der niedersächsische Landtags- präsident Bernd Busemann, Gert Stuke, Präsident des Niedersäch- sischen Industrie- und Handels- kammertages (NIHK) als Vertreter der Schirmherren des Wettbewerbs sowie Harald Kusserow, Präsident des Verbandes Garten-, Land- schafts- und Sportplatzbau Nieder- sachsen-Bremen als Vertreter der Wettbewerbsträger, die insgesamt neun Preisträger aus. Großer Bedarf an gestaltetem Grün „Verlierer“ gebe es gar nicht bei so einem Wettbewerb, sagte Land- tagspräsident Bernd Busemann, es sei „gut“, so etwas zu veran- stalten. Er stelle einen „großen Bedarf“ an gestaltetem Grün in der Gesellschaft fest. Busemann wür- digte den zur Planung von Gärten notwendigen Sachverstand der grünen Branche der Landschafts- architekten und des Garten-, Land- schafts- und Sportplatzbaus. Sie sei eine Wachstumsbranche, die Arbeitsplätze schaffe und Steuern zahle, meinte er anerkennend. In diesem Zusammenhang lobte der Landtagspräsident auch die Lan- desgartenschau und die Stadt. Ob die halbe Million Besucher nun ganz genau erreicht würde oder nicht, sei nicht von Bedeutung, sagte Bernd Busemann, denn die Gartenschau habe vor Ort und in der Frage von Image und Tou- rismus erkennbar Gutes bewirkt: „Papenburg ist schon jetzt der Gewinner!“ Heute sei es wichtig, vor Ort für die Ansiedlung von Unternehmen und das Binden von Mitarbeitern die weichen Standortfaktoren im Blick zu haben, mahnte denn auch Gert Stuke. „Wohlgefühl“ sei ein wichtiger Faktor für den Arbeits- platz, für Gesundheit und Aufent- haltsfreude. Ob ein Unternehmen gut geführt sei, erkenne man schon an den Außenanlagen, sagte der NIHK-Präsident. „Firmengärten sind tolle Visitenkarten eines Unternehmens!“ Das „Produkt Grün“ genieße nach seinen Beob- achtungen einen zunehmenden Stellenwert, sei ein „Riesenmarkt“, der noch Wachstumspotenziale berge und wichtiger Bestandteil der künftigen Unternehmenskultur. Der erste Preis des länderüber- greifenden Wettbewerbes ging an die Ingenieurgemeinschaft igk Krabbe GmbH & Co. KG aus Osnabrück und wurde von Uwe Krabbe entgegengenom- men. In seinem Unternehmen mit 42 Mitarbeitern tendierten der Krankenstand und die Mit- arbeiterfluktuation seit Jahren gegen Null, so Krabbe. Er führe dies ganz wesentlich auf „die durch das grüne Umfeld geprägte Arbeitsatmosphäre“ zurück, sagte er in seinem Dank an Jury und Auslober. Diese positive Wirkung bestätigte Sonja Hülscher, die als Arbeitnehmerin den Preis für die drittplazierte Firma Sikora AG aus Bremen entgegennahm: Der FirmenGarten diene auch dort als Ort der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und Abteilungen und fördere kreatives Denken und Motivation gleichermaßen. Gesucht waren: Vorbildlich gestaltete Gärten, Außenanlagen, Innenhöfe, Dach- und Fassa- denbegrünungen auf Firmen- grundstücken in Niedersachsen und Bremen. Eine erholsame Atmosphäre für Mitarbeiter, ein verbessertes Arbeitsklima und ein wertvoller ökologischer Beitrag – wenn Unternehmen dies bieten, tun sie etwas für ihr Image, für ihre Beschäftigten, für den Stadt- raum und die Umwelt. Dieses besondere Engagement wurde nun ausgezeichnet.  40 Unternehmen beteiligten sich Unternehmen jeder Größe und Branche konnten sich diesem ers- ten landesweiten bzw. länderüber- greifenden FirmenGarten-Wettbe- Eine Teilansicht des Sieger-Firmengartens der Ingenieurgemeinschaft Krabbe aus Osnabrück Harald Kusserow, Präsident des Verbandes Garten- und Landschaftsbau Nieder- sachsen-Bremen e.V., Gert Stuke, Uwe Krabbe und Bernd Busemann (v.l.). „Es gibt keine Verlierer!“ Alle teilnehmenden Unternehmen fanden sich für ein Gemeinschaftsfoto zusammen, vorne Mitte (v.l.): Gert Stuke, Bernd Busemann.

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