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Landschaft Bauen und Gestalten 11-2014

4 | Aktuell LandschaftBauen&Gestalten11/2014 Thema war die Notwendigkeit von mehr lebendigem Grün in der Stadt Erfolgreiche Gespräche mit Deutschem Städtetag Gemeinsam mit sieben weite- ren Unterzeichnern der Charta Zukunft Stadt und Grün traf sich BGL-Vizepräsident Eiko Leitsch am 25. September 2014 mit dem Beigeordneten des Deutschen Städtetags (DST), Hilmar von Lojewski, Leiter des Dezernats Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr, in Köln, um über die Notwendig- keit von grüner Stadtentwick- lung mit mehr lebendigem Grün zu sprechen. In der Diskussion wies Eiko Leitsch explizit auf die vielfältigen Lösungsansätze von Stadtgrün, wie sie die Charta Zukunft Stadt und Grün aufzeigt, hin. Von Lojewski zeigte sich überrascht angesichts des breiten Unterstützerkreises der Charta und erkannte zudem eine geistige Nähe zu den Inhalten der Charta. Das Positionspapier „Anpassung an den Klimawandel“ des Deutschen Städtetages greift eine Vielzahl der Handlungsfelder aus der Charta auf. Symbol für gutes Leben Eiko Leitsch: „Grün ist auf dem Weg zum Symbol für gutes Leben! Für immer mehr Menschen in der Stadt ist echtes Grün inzwischen unverzichtbar für eine gute Atmo- sphäre, ein besseres Klima und ein höheres Wohlbefinden im öffent- lichen, gewerblichen und privaten Umfeld. Mit der Charta „Zukunft Stadt und Grün“ zeigen wir das Potenzial und den Nutzen von städtischem Grün auf.“ Treffpunkt für Spiel und Sport Dem pflichtete auch Christian Siegel, Vertreter des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) mit 28 Millionen Mitgliedern bei: „Die Menschen in grünen Städten fühlen sich wohler und gesünder. Sie nutzen öffentliche Grünräume als Treffpunkt für Spiel und Sport, gleichzeitig dienen Parkanlagen als Orte der Begegnung für Men- schen unterschiedlicher Kulturen und Religionen.“ Auch Stefan Lenzen, Vize- präsident des Bundes deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), betonte, dass der Berufsstand die Bedeutungshoheit einer grünen Stadt zurückgewinnen müsse. Wir müssen echtes, lebendiges Grün besetzen, nicht grüne technische Lösungen rund um Energieeinspa- rung und Mobilität. Pflegezustand ein großes Anliegen Götz Stehr, Vorsitzender der Gartenamtsleiterkonferenz (GALK), hob die Notwendigkeit des Erhalts und des Unterhalts der städtischen Grünflächen hervor, der Pflegezustand der Freianlagen sei ein größeres Anliegen der Gar- tenamtsleiter als deren Neubau. Verändertes Bürgerverhalten Laut von Lojewski ist auch ein verändertes Bürgerverhalten festzustellen. Bürgerengagement und das Stiftungswesen werden in Zukunft im Zusammenspiel mit den Stadtverwaltungen eine immer wichtigere Rolle spielen. Von Lojewski bot den Anwesen- den an, die Charta in den Gre- mien des Städtetages zu beraten und bei positiver Prüfung auch durch den Deutschen Städtetag zu unterzeichnen. Gemeinsam mit sieben weiteren Unterzeichnern hat BGL-Vizepräsident Eiko Leitsch die Charta Zukunft Stadt und Grün dem Beigeordneten des Deutschen Städtetags (DST), Hilmar von Lojewski, Leiter des Dezernats Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr, in Köln übergeben (v.l.): Hilmar von Lojewski (DST), Eiko Leitsch (BGL), Stephan Lenzen (bdla), Beatrice Bülter (Kölner Grün Stiftung), Götz Stehr (GALK), Peter Menke (Stiftung DIE GRÜNE STADT), Peter Buchenau (Fa. eibe), Christian Siegel (DOSB) und Harald Lwowski (DST). Anzeige

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