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Landschaft, Bauen und Gestalten 03/2014

Rainpro Vertriebs-GmbH · Schützenstrasse 21+5 · 21407 Deutsch Evern · Tel. 04131-9799-0 · Fax 04131-79205 PROFESSIONELLE BEREGNUNGS- UND BELEUCHTUNGSSYSTEME · Akzente im Garten · Blendfreie Beleuchtung · Sattes Grün durch Bewässerung RRRaRainproo VVeVertriebs-GmbH · hü info@rainpro.de · www.rainpro.de Anzeige LandschaftBauen&Gestalten03/2014 Statements der Unterzeichner der Charta „Zukunft Stadt und Grün“ Eiko Leitsch, Vizepräsident Bundesverband Garten-, Land- schafts- und Sportplatzbau e.V. Die Globalisierung und der Klimawandel stellen Städte und Gemeinden vor eine Fülle von Herausforderungen. Sie bergen aber auch gleichzeitig überdurch- schnittliche Chancen. Für uns als BGL sehen wir die Möglichkeit, die Weichen für die Stadt der Zukunft zu stellen. Gerade Politik und Verwaltung wissen um die Bedeutung von nachhaltiger Stadt- entwicklung. Sie wird bisher aber viel zu einseitig diskutiert und auf technische Lösungen zur Energie­ versorgung reduziert. Städte brauchen aber ein grünes Gesicht. Mit der Charta „Zukunft Stadt und Grün“ zeigen wir das Poten- zial und den Nutzen von städti- schem Grün auf. Unser Ziel ist es, in Politik und Verwaltung das Lösungspotenzial von Stadtgrün in den Vordergrund zu rücken. Statt großer Standards müssen wir den Blick für kleine und schnell umzu- setzende Lösungen öffnen. Dafür steht die Charta. Und dafür setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern ein. Denn Stadtgrün ist nicht nur schön anzusehen, es schafft einen ökologischen, ökono- mischen und sozialen Mehrwert. Peter Menke, Vorstand Stiftung „Die Grüne Stadt“ Grüne Stadtentwicklung ist nach unserer Überzeugung das Leitbild für die Zukunft. Grün- räume spielen dabei zusammen mit Wasserflächen eine zentrale Rolle. Ein zusammenhängendes System grüner Flächen verbessert das Klima in der Stadt und fördert Wohlbefinden und Gesundheit ihrer Bürger. Bislang sind diese Tatsachen unterschätzt, ebenso die Wirkung von Grün auf das Image einer Stadt und dessen Potenzial für Wirtschaft und Tourismus. Darauf wollen wir aufmerksam machen und fordern die Berück- sichtigung bei der Stadtplanung. Wir freuen uns, dass heute zur Unterzeichnung der Charta ein so breit getragenes Engagement für mehr und besseres Grün in den Städten und Gemeinden öffentlich wird und wollen gemeinsam in diesem Netzwerk dazu beitragen, das Bewusstsein für den Wert von Grün in der Öffentlichkeit weiter zu stärken. Andrea Gebhard, Präsidentin Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) Im Zuge der weiteren Verdich- tung und Nachverdichtung vieler Städte sind nicht nur die Quantität und Qualität der öffentlichen, sondern auch der Freiräume von Wohnungs- und Gewerbebauten sowohl in funktionaler, ökologi- scher wie gestalterischer Hinsicht zu gewährleisten. Ein geeignetes Instrument, die Qualifizierung von gebäudebezogenen Freiräumen zu sichern, können kommunale Freiflächengestaltungssatzungen sein. Qualifiziert meint, dass der Plan von einschlägig qualifizierten Fachleuten erarbeitet ist – also in der Regel Landschaftsarchitekten – und Aussagen zur Gestaltung und Vegetation, Nutzung und Aus- stattung der gebäudebezogenen Freiräume enthält. Zugleich kann ein qualifizierter Freiflächenplan einen Beitrag zur Rechtssicherheit leisten, da alle freiraumrelevanten Vorschriften wie Eingriffsregelung, Baumschutz, Regenwasserbewirt- schaftung, Hochwasservorsorge, Kinderspielplatzregelungen etc. darin konzentriert abgehandelt werden können. Ziel muss sein, ein Weniger an freiräumlicher Quanti- tät durch eine Mehr an Qualität zu kompensieren, auch um die Akzep- tanz bei Bürgern und Anrainern zu verbessern. Andreas Mattner, Präsident Zentraler Immobilien Ausschuss Der ZIA unterstützt die Charta „Zukunft Stadt und Grün“ aus voller Überzeugung gerne als Erstunterzeichner. Attraktive und lebendige Städte leben vom positi- ven Spannungsverhältnis zwischen bebautem Raum und der Qualität der Grün- und Freiflächen. Grün ist nicht nur ein immaterieller Wert für die Lebensqualität in den Städten, sondern steht ganz konkret auch im Zusammenhang mit dem Wert der Immobilien – und in besonderer Weise für die Qualität von Standorten. Wir Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Gespräch mit Unterzeichnern. 8 | Thema des Monats

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