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Landschaft, Bauen und Gestalten 03/2014

LandschaftBauen&Gestalten03/2014 Deutsche Gesellschaft für naturnahe Badegewässer (DGfnB) Schwimmteiche bauen mit Know-how und Köpfchen Sauberes natürliches Wasser – das wünschen sich Hausbesitzer von einer Bademöglichkeit im eigenen Garten. Um hier sicher zu gehen, entscheiden sich immer noch viele für das chemisch aufbereitete Wasser im Swimmingpool. Dabei sind klares Wasser und natürliche Reinigung kein Widerspruch, stellt die Deutschen Gesellschaft für naturnahe Badegewässer (DGfnB) klar. Etwa 700.000 Eigenheim­besit­ zer haben sich in Deutschland den Traum vom Swimmingpool erfüllt. Das stellte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e. V. fest. Hinzu kommen rund eine Million Aufstellbecken mit einer Wassertiefe von bis zu einem Meter. 260.000 Befragte haben konkret vor, sich in absehbarer Zeit einen Pool bauen zu lassen. Im Durchschnitt werden jährlich etwa 16.000 gechlorte Swimming­ pools in Deutschland gebaut. „Könnten Landschaftsbaubetriebe nur 20 Prozent dieser Kunden vom privat genutzten Naturpool oder Schwimmteich überzeugen, wäre das ein Volumen von 3.200 Teichen pro Jahr“, sagt Wendelin Jehle, Präsident der DGfnB. Gar- tenbesitzer wollen ihren Naturpool oder Schwimmteich im Garten mit allen Sinnen genießen. Im Mittel- punkt stehen Entspannung, aber auch Gesundheit und Fitness. Noch nie war es so einfach, Gar- tenbesitzer von den Vorteilen eines Naturpools oder Schwimmteiches ohne Chemie zu überzeugen. Ob Lebensmittel oder Kleidung – Natürlichkeit steht hoch im Kurs. Der Naturpool oder Badeteich im eigenen Garten ist da keine Aus- nahme. Energie-Effizienz dank sparsamer Technik, geringe Unter- haltskosten, einfache Wartung und Pflege sind weitere Argumente, die für eine naturbewusste Klien- tel wichtig sind. Viele Menschen haben allerdings Bedenken, ob die natürliche Reinigung tatsächlich so gut funktioniert wie versprochen. Sie befürchten, dass Algen im Sommer das ungetrübte Badever- gnügen zu einer eher betrüblichen Angelegenheit machen oder haben Angst vor mangelhafter Hygiene. Einfacher und sicherer ist es da doch, mit chemischen Mitteln Algen und Keimen auf den Leib zu rücken, meinen viele in ihrer Unkenntnis. Die Kehrseite der Medaille sind vom Chlor hervor- gerufene Hautreizungen und rote, brennende Augen. Doch Wasser, das nach den gültigen Richtlinien und Empfehlungen aufbereitet ist, braucht keine chemischen Mittel. Im Gegenteil: sie sind sogar unter- sagt, um die biologische Substanz zu schützen. Natürlich und effizi- enter arbeiten Mikroorganismen, also Kleinstlebewesen, die man mit dem bloßen Auge nicht oder kaum wahrnehmen kann. Sie kom- Laut einer Umfrage beabsichtigen 260.000 Gartenbesitzer, sich in absehbarer Zeit einen Pool bauen zu lassen – ein enormes Potenzial für Landschaftsbaubetriebe. 18 | Fachthema Anzeige

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