Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Landschaft, Bauen und Gestalten 03/2014

LandschaftBauen&Gestalten03/2014 14 | GaLaBau in Europa BGL-Juniorenseminar vermittelt Fach- und Praxiswissen für junge Führungskräfte im GaLaBau Unternehmensnachfolge leicht gemacht In den nächsten zehn Jahren steht bei fast der Hälfte aller Mittelständler eine Unterneh- mensnachfolge ins Haus. Doch wer soll die Führung über- nehmen? Wer übernimmt den Betrieb, wenn der Chef oder Chefin von Bord geht? Mit die- ser existenziellen Frage muss sich früher oder später jeder Familienbetrieb beschäftigen – das gilt auch besonders für die GaLaBau-Branche. Das Interesse an Informationen, Anregungen und Hilfestellungen zu diesem komplexen Thema ist natürlich sehr groß. Der BGL bietet den Mitgliedsbetrieben seiner Landesverbände aus die- sem Grund schon seit Jahren die Juniorenseminare an. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die nächste Generation von GaLaBau- Unternehmern schon frühzeitig für wichtige Themen der Betriebsfüh- rung zu sensibilisieren und auf den Führungswechsel vorzubereiten. Auch in diesem Jahr fand das Juniorenseminar Anfang Januar wieder in Österreich statt. Auf die 17 zukünftigen Unternehmens- lenker warteten drei intensive Tage mit Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und Skifahren. Schwerpunkte des sechsten BGL- Juniorenseminars waren „Steuer und Recht“, „Strategie“ und „Unternehmensführung“. Übergangsphase frühzeitig planen Dass der Generationswechsel im GaLaBau für Juniorinnen und Junioren eine Reihe von Anfor- derungen mit sich bringt, steht außer Frage. Sich mit diesen Anforderungen auseinander zu setzen, bestimmte Fähigkeiten anzueignen und Kompetenzen auszubauen, gehört zur Aufgabe eines jeden Juniors. Den Start in die Führungsverantwortung gilt es deshalb richtig zu planen, denn „jung“ und „dynamisch“ zu sein, bedeutet auch für Unternehmer- Kinder oder firmeninterne Nach- folger nicht automatisch, gleich aus dem Stand heraus auch wirk- lich erfolgreich die vielfältigen Belange im betrieblichen Alltag im Griff zu haben, die die neue Aufgabe mit sich bringt. „Eine geordnete Übergabe braucht Zeit, egal ob ein familieninterner oder externer Nachfolger zur Verfügung steht und sollte deshalb sorgfäl- tig geplant sein“, so Karl Esser, Geschäftsführer des BGL. „Um die Herausforderungen der Unter- nehmensnachfolge zu meistern, sollten Junior- und Seniorchef deshalb eine gemeinsame Über- gabestrategie und einen Zeitplan entwickeln, der auch die Zustän- digkeiten im Unternehmen regelt“, empfiehlt Karl Esser. Überdies verbessert eine frühzeitige Rege- lung der Unternehmensnachfolge auch das qualitative Ranking, das von Banken und Sparkassen für die Kreditvergabe zu Grunde gelegt wird. Experten vermitteln Fachwissen in Unternehmensführung Wichtige Einblicke in die vorbereitende Gestaltung der Nachfolge gaben in diesem Jahr Unternehmensberater Georg Kop- pen, Steuerberater Ulrich Rieck und der Unternehmensberater und Marketing Experte Klaus Wolf. In drei Seminarblöcken vermittelten die Experten, welche Bausteine für einen guten Start und eine erfolgversprechende Zukunft des eigenen Unternehmens notwendig sind – von rechtlichen und steu- erlichen Aspekten, über die stra- tegische Ausrichtung des Unter- nehmens bis hin zur Aufstellung eines Businessplanes. Auch das Management – Training mit Blick auf eine erfolgreiche Führung von GaLaBau-Unternehmen kam sehr gut an. Überdies nutzten die Juni- oren sehr intensiv die fachlichen Gespräche und die Möglichkeit individueller Einzelberatungen durch die Referenten. Kontakte knüpfen, Netzwerken aufbauen Neben dem praktischen und the- oretischen Wissen, das den Junior­ chefs vermittelt wird, bieten die Juniorenseminare die Möglichkeit, ein eigenes Netzwerk aufzubauen. „Die Juniorenseminare haben sich nicht nur als ausgezeichnetes Wei- ter- und Fortbildungsinstrument bewährt, sondern sich auch als Netzwerkplattform etabliert. Im Rahmen der Seminare kommen die Teilnehmer oft auch erstmals persönlich in Kontakt mit dem Verband. Diesen Kontakt wollen wir natürlich auch nutzen, um dem Nachwuchs die Vorteile einer Ver- bandsmitgliedschaft aufzuzeigen und die Bereitschaft zu fördern, sich im Laufe der Zeit nicht nur für die betrieblichen, sondern auch für die berufsständischen Belange zu engagieren“, erläutert Karl Esser. Aufgrund der positiven Reso- nanz der Teilnehmer und der hohen Nachfrage für das Thema Unternehmensnachfolge wird die Seminarreihe auch im nächsten Jahr fortgeführt. In Planung ist ein Termin in der zweiten Kalender- woche 2015. Die Teilnehmer des BGL-Juniorenseminars erlebten drei Tage mit Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und Skifahren. 14 | Aus- und Weiterbildung www.hkl-baushop.de … jetzt registrieren und Gutschein kassieren! www.hkl-baushop.de … jetzt registrieren und Gutschein NEU! 130712AZ_HKL_45x45mm-RZ.indd 112.07.2013 11:35:08 Uhr Anzeige

Seitenübersicht