Noch kein BAMAKA Kunde? Jetzt kostenlos registrieren FLEET SOLUTIONS BAMAKA FUHRPARKMANAGEMENT FLEET SOLUTIONS Optimieren Sie Ihren Fuhrpark mit der BAMAKA: 90 % digital, volle Kostentrans- parenz, weniger Aufwand. Treffen Sie bessere Entscheidungen und behalten Sie die Kontrolle. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche! Jetzt mehr entdecken auf www.bamaka-fl eet.de Verwaltung 5 Kraftstoffmanagement 4 inkl. Flotten- Softwarelösung Wartung & Schadenmanagement 3 Beschaffung 1 Führerscheinkontrolle & Ordnungswidrigkeiten 2 BAMAKA Kundenservice Rhöndorfer Straße 7-9 | 53604 Bad Honnef Tel: +49 2224 981 088 77 service@bamaka.de | www.bamaka.de Irrtümer, Konditionsänderungen und Druckfehler vorbehalten.

4 | Aktuell GaLaBau-Statistik 2024 „Stabile Leistung!“: Für BGL-Präsident Thomas Banzhaf ist die aktuelle GaLaBau-Branchenstatistik Anlass für Lob an die Mitgliedsbetriebe – und einen Appell an die Bundesregierung. Foto: Archiv Banzhaf „Stabile Leistung“: weniger Mitgliedsbetriebe, aber mehr Beschäftigte und mehr Umsatz Die neue Branchenstatistik des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) präsentiert insgesamt positive Ergebnisse: Die Zahl der Beschäftigten und der Gesamtumsatz der Branche wuchsen 2024 weiter. Die Zahl der Mitgliedsbetriebe sank, aber auch die Zahl der betrieblichen Insolvenzen. Allen gesamtwirtschaftlichen Entwicklun- gen zum Trotz, konnte der GaLaBau seinen nominalen Gesamtumsatz ein weiteres Jahr in Folge auf 10,65 Milliarden Euro steigern (2023: 10,34 Milliarden Euro). Dabei ist der Umsatzanteil der Mitgliedsbetriebe mit 62,99 Prozent ebenso groß wie im Vorjahr (62,83 Prozent). Damit erwirtschafteten die 4.210 Mitglieder auch in 2024 fast zwei Drittel des Branchenumsatzes (Nicht-Mitglieder: 37,01 Pro- zent) – obwohl ihre Zahl um 67 gesunken ist (2023: 4.277). Gleichzeitig stieg die Zahl der Nichtmitglieder auf 15.426 (2023: 15.265) und damit die Gesamtzahl der Betriebe auf 19.636 (2023: 19.542). Erfreulicher Rückgang: Die Zahl der Insolvenzen in der Gesamt- branche sank 2024 auf 101 (2023: 113). Ein starkes Zeichen für die Fachbetriebe der Landesverbände ist es, dass von den 101 Insolvenzen lediglich 13 Mit- gliedsbetriebe betroffen waren. GaLaBau bleibt beliebter Arbeitgeber Als Arbeitgeber erfreut sich der Garten-, Land- schafts- und Sportplatzbau weiterhin großer Beliebt- heit: Mit 131.166 Beschäftigten arbeiteten so viele Menschen in den GaLaBau-Betrieben in Deutschland wie nie zuvor (2023: 130.722). Auch die Ausbildung zum Landschaftsgärtner und zur Landschaftsgärt- nerin bleibt für viele junge Menschen attraktiv: 8.004 Auszubildende lernten 2024 in den umlage- pflichtigen GaLaBau-Betrieben den Beruf (2023: 8.066) in allen Ausbildungsjahren; davon waren 3.174 „Azubis“ ins erste Lehrjahr gestartet. Der Gesamt-Branchenumsatz von 10,65 Milliar- den Euro nach Auftraggebern veränderte sich nur geringfügig: • Der Privatgarten bleibt mit 57 Prozent Umsatzan- teil/5,89 Milliarden Euro der größte Auftragsbe- reich (2023: 58 Prozent), • gefolgt von öffentlichen Aufträgen, dem Woh- nungsbau, der Industrie und Sonstigen mit zusam- men 43 Prozent Umsatzanteil/4,45 Milliarden Euro (2023: 42 Prozent). BGL-Präsident Thomas Banzhaf: „Die Unternehme- rinnen und Unternehmer im GaLaBau haben mit ihren Angestellten eine stabile Leistung gezeigt – darauf können wir stolz sein! Vor dem Hintergrund der aktu- ellen wirtschaftlichen Situation sind das besonders gute Nachrichten. Damit es so weitergehen kann, muss die zukünftige Bundesregierung schnell liefern und für zuverlässige, gute Rahmenbedingungen für unsere kleinen und mittleren Betriebe sorgen. Zudem muss sie den eingeschlagenen Kurs bei der Klima- anpassung in den Städten konsequent weitergehen, weiter fördern, schnell umsetzen – und dringend auch die Baukonjunktur ankurbeln! Unsere aktuelle Bran- chenstatistik zeigt leider auch: Wir haben erstmals seit Jahrzehnten einen erkennbaren Rückgang bei der Anzahl der GaLaBau-Mitgliedsbetriebe. In immer mehr Betrieben fehlt die Nachfolge. Denn es mangelt auch an den Fach- und Führungskräften. Deshalb brauchen wir dringend deutlich mehr Arbeits- und Fachkräfte – auch aus anderen Ländern! Hier muss der Zugang zum Arbeitsmarkt weiter erleichtert und stärker gefördert werden.“ L Mehr unter: www.galabau.de/galabau_statistik BGL-Infoblatt zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BSFG) Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) tritt am 28. Juni 2025 nebst der entspre- chenden Verordnung in Kraft und verpflichtet Unternehmer*innen, ihre digitalen Dienstleistungen für Verbraucher*innen barrierefrei zu gestalten. Damit soll sichergestellt werden, dass Menschen mit Behinderungen die Teilhabe an der digitalen Wirtschaft und den alltäglichen Angeboten ermöglicht wird, ohne dass sie besondere Erschwernisse hinnehmen müssen oder auf fremde Hilfe angewiesen sind. L www.galabau.de/hdl-infoblaetter Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

6 | Aktuell Was gibt’s Neues in den Ausschüssen? Öffentlichkeitsarbeit BGL-Vizepräsidentin Uschi App zeichnet für das Ressort Öffentlich- keitsarbeit verantwortlich. Foto: Rottenkolber/BGL B GL-Vizepräsidentin Uschi App ist Vorsit- zende des Ausschusses Öffentlichkeitsar- beit: „Anfang Februar 2025 trafen sich 18 Ausschuss-Mitglieder im Haus der Landschaft. Dabei durften wir auch einige neue Gesichter mit vielen Ideen im Gepäck begrüßen. Für dieses Treffen hatten wir uns ein paar Neuerungen überlegt: Ab sofort wollen wir regelmäßig Workshops in unsere Sitzun- gen integrieren, um die Mitglieder stärker zu beteili- gen und kreativer miteinander zu arbeiten. Dadurch wollen wir unsere Ausschussarbeit noch lebendiger und effektiver gestalten.“ Am ersten Sitzungstag sammelten die Ausschuss-Mitglieder in einem ersten Workshop Ideen für die Zusammenarbeit. Diese werden nun von einem Moderatorenteam ausge- arbeitet und beim nächsten Treffen zur Diskussion gestellt, um dann in der Ausschuss-Arbeit umgesetzt zu werden. Erstmals wohnte BGL-Präsident Thomas Banzhaf der Sitzung des Ausschusses bei und berich- tete den Teilnehmer*innen von den Ergebnissen der Strategieklausur, die Ende vergangenen Jahres in Berlin stattfand. Image- und PR-Kampagne für den Privatgarten (IPR) Eine der wichtigsten Aufgaben des BGL-Ausschus- ses Öffentlichkeitsarbeit ist die Empfehlung für eine Mediaplanung, also die Anzeigenwerbung, für ein Jahr. Dazu lässt sich der Ausschuss von Fachagen- turen beraten und Lösungen vorschlagen. In 2025 wird die Privatgarten-Kampagne zum ersten Mal seit ihrem Start 2001 gänzlich auf Print-Werbung verzichten. Dies hat zum einen den Hintergrund, dass ein Drittel des bisherigen Budgets nun in eine neue Fachkräftekampagne fließen wird. Zudem werden über digitale Werbung damit mehr Men- schen aus der Zielgruppe erreicht. „Die diesjährige Kampagne setzt auch deshalb komplett auf digitale Werbung, weil hier mit einem geringeren Budget mehr Menschen aus der Zielgruppe erreicht wer- den können“, so Veronika Dunsche, BGL-Referentin Links • Drei neue Filme „Gärten des Jahres“ wurden unlängst veröffentlicht und sind auf dem YouTube-Kanal des BGL zu finden: https://www.youtube.com/ playlist?list=PLLedMhzG_uecrgVGd5AyRk8PfSBTaxBDw • Ebenfalls auf YouTube gibt es den Signums-Film zu sehen, das Plädoyer für unser Signum als Zeichen der Fach betriebe: www.youtube.com/watch?v=2rSbYQNiRF0 • Auf mein-traumgarten.de, dem digitalen Zuhause der Image- und PR-Kam- pagne mit integrierter Fachbetriebssuche, können interessierte Betriebe ihre schönsten Gartenbeispiele hochladen und einer breiten Öffentlichkeit präsentieren: www.mein-traumgarten.de Online-Marketing. Die Fachagentur elbberg erläu- terte dem Ausschuss, dass Anzeigenschaltungen in gedruckten Magazinen immer teurer würden, während sie immer weniger Auflage hätten, also auch immer weniger Menschen erreichen: Auch die Kampagnen-Zielgruppe der Frauen ab 35 Jahren mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 3.500 Euro informiert sich immer öfter und lieber online. Außerdem stellte die Kreativagentur Die Crew Neuerungen zur CD-Überarbeitung (Corporate Design = Unternehmens-Erscheinungsbild) und den Entwurf für eine aufmerksamkeitsstarke Signums- Kampagne vor. Beide Themen sind aktuell in der Entwicklung. Die Signums-Kampagne ist als Dach- kampagne für alle Zielgruppen (Privatkunden, Fach- kräfte, gewerbliches Grün) konzipiert. Im Zentrum steht das Signum als Zeichen der Fachbetriebe und verbindendes Element über alle Zielgruppen hinweg. Katrin Block, BGL-Teamleitung Öffentlichkeitsar- beit, organisiert den Ausschuss: „Auch die Strategie- sitzung, die im November 2024 stattgefunden hat, wurde von unserem Ausschuss aufgearbeitet und die Ergebnisse aus Berlin in die Ausschuss-Arbeit inte- griert.“ Die Ausschuss-Mitglieder erarbeiteten auf Basis dieser Ergebnisse einen Jahresplan mit Budget, das dem Hauptausschuss empfohlen wurde. Dieser folgte der Empfehlung in seiner nächsten Sitzung. Zusätzlich zur Online-Werbung und Social-Media- Aktivitäten für „Mein Traumgarten“ (das digitale Zuhause der Kampagne) spielt die PR (Public Rela- tions = Öffentlichkeitsarbeit) weiter eine tragende Rolle: Über das Grüne Presseportal, das Redaktionen mit Beiträgen aus der grünen Branche versorgt, ver- breitet der BGL dieses Jahr mindestens 24 Artikel zu Themen rund um die Pflanz- und Pflanzen-Expertise der Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner, wie Pri- vatgarten im Klimawandel, Gebäudegrün am Eigen- heim, Wassermanagement und Wasserelemente im Garten. Neue Fachkräftekampagne Kurz vor Redaktionsschluss entschied der Haupt- ausschuss: Der BGL-Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit übernimmt ab sofort auch die Entwicklung und Umsetzung einer neuen Fachkräftekampagne mit einem Budget in Höhe von 500.000 Euro. Auf der Strategietagung im November 2024 wurde deutlich, dass dieses Thema wesentlich mehr Gewicht in der Kampagnen-Arbeit erhalten soll. „Ich freue mich, dass unser Ausschuss diese Aufgabe übernehmen darf – denn hier sitzt die geballte Kampagnen- Kompetenz“, so Ausschuss-Vorsitzende Uschi App. Mitte März gibt es ein Starttreffen mit Ausschuss- Mitgliedern und der Partneragentur, das in ein Kon- zept münden wird. Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

8 | Aktuell Gärten des Jahres 2025 – Die 50 schönsten Privatgärten Am 18. Februar 2025 wurde bereits zum zehnten Mal die begehrte Auszeichnung „Gärten des Jahres“ vom Callwey Verlag verliehen. Landschaftsarchitekt*innen, Gartengestalter*innen sowie Landschaftsgärtner*innen werden jährlich aufgerufen, besonders gelungene, realisierte Privatgärten einzureichen, die von einer renommierten Jury ausgewählt und prämiert werden. E inen einzigartigen Überblick über alle 50 Gärten des Jahres bietet die gleichna- mige Dokumentation. Das Buch zeigt eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlichster Privatgärten Der Gewinnergarten in Krefeld. Foto: Sabrina Rothe Photography • Soulgarden GmbH für „Bauern- romantik trifft auf Moderne“ in Amerang, Bayern. Ausführung: Alexandra Lehne mit örtlichen Gartenbauunternehmen • Begründer für „Exotik in der Großstadt“ in Wien, Österreich. Ausführung: Eigenständig • Meißner Gartengestaltung GmbH für „Pure Entspannung im Hausgarten“ in Wedemark, Niedersachsen. Ausführung: Eigenständig Wettbewerb zählt zu den wich- tigsten Branchenevents. Den ersten Preis erhielt das Büro Burkhard Damm Land- schaftsarchitektur für den Garten „Was Weite bedeutet“ in Krefeld, Nordrhein-Westfalen. Ausführung: Zanders Garten- und Landschaftsbau Jeweils eine Anerkennung erhiel- ten vier Projekte: • CvB Gartendesign Christiane v. Burkersroda für „Der Garten der Geselligkeit“ in einem Vor- ort südlich von München, Bay- ern. Ausführung: Landschaften und Gärten GmbH Thomas Banzhaf, BGL-Präsident und Jury- Mitglied der Gärten des Jahres 2025, besuchte die beeindruckende Veranstaltung und beglückwünschte die Gewinner*innen. Foto: Peter J Kierzkowski/Callwey Verlag anhand von über 400 Farbabbil- dungen und Gartenplänen. Detail- lierte Angaben zu Besonderheiten des Grundstücks, des Konzepts, der verwendeten Materialien und der Auswahl der Pflanzen runden die 50 Gartenporträts ab. Der Die Preisverleihung fand in festlichem Rahmen im niederländischen Cuijk statt. Foto: Peter J Kierzkowski/Callwey Verlag Stephan Lenzen, Konstanze Neubauer Gärten des Jahres. Die 50 schönsten Privatgärten 2025. 320 Seiten, über 400 farbige Abbildungen und Pläne, gebunden, 59,95 €, ISBN 978-3-7667-2756-5 Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

10 | Aktuell Stylische Naturgärten: Ästhetik trifft Artenvielfalt Naturgärten werden oft als wild und unordentlich missverstanden. Dabei können sie genauso geordnet, ästhetisch und modern wie andere Gärten gestaltet werden. Die Form ist gleich, doch der Inhalt ist biodivers. Mit heimischen Wildpflanzen und natur- nahen Elementen entsteht ein harmo- nisches, stilvolles und artenreiches Gartenbild. Unter der neuen Rubrik „Stylische Naturgärten“ zeigt das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderte Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ auf seiner Homepage, wie das gelingen kann. Die Initiative möchte damit die Vielfalt naturnaher Gestaltungsmög- lichkeiten in den Fokus rücken und eine Brücke zwischen Natur- und Designliebhaber*innen schlagen. „Viele denken bei Naturgärten an wilde, unge- pflegte Flächen und befürchten Ärger mit den Nachbar *innen. Die Frage lautet dann: Geht das auch ordentlich? Unsere Antwort: Ja, und zwar so, dass sie ästhetisch ansprechend sind und gleichzeitig Lebensraum für Tiere und Die neue Rubrik „Styli- sche Naturgärten“ bietet Inspirationen für elegante Naturgärten mit klaren Linien, har- monischen Farben und nachhaltigen Materia- lien. Ob Ruheplätze mit Wildstrauchhecken, pfle- geleichte Blumenkräu- terrasen oder kunstvolle Trockenmauern – es gibt zahlreiche Möglichkei- ten, Natur und Design in Einklang zu bringen. Foto: Richard Winkler Pflanzen schaffen“, erklärt Bettina de la Chevallerie, Geschäftsführerin der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V. (DGG) und Gesamtprojekt- leiterin von „Tausende Gärten – Tau- sende Arten“. Das Projekt setzt sich mit einer bun- desweiten Kampagne für die Förderung heimischer Wildpflanzen in privaten Gärten und öffentlichen Grünanlagen ein. Es wird gemeinsam von der DGG, dem Wissenschaftsladen Bonn e. V. und der Agentur für nachhaltige Kommunikation tippingpoints GmbH durchgeführt. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundes- amt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert sowie durch die Berliner Sparkasse und den Eigenheimerverband Deutschland e. V. unterstützt. Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung ins Grundgesetz Die Allianz „Gemeinsam für eine wasserbewusste Stadtentwicklung“ hat am 31. Januar 2025 ein Forde- rungspapier für eine Verankerung der Klimaanpassung in das Grundgesetz veröffentlicht. Die Allianz ist ein von der Deutschen Vereinigung für Wasser- wirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) initiierter und koordinierter Zusammenschluss von Stakeholdern verschiedener Fachdisziplinen, darun- ter Stadtplanung, Landschaftsarchitek- tur und Wasserwirtschaft. In ihrem aktuellen Positionspapier fordern die Mitglieder der Allianz, die Klimaanpassung nach Artikel 91a als Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz zu verankern. Dies würde die Zusammen- arbeit von Bund, Ländern und Kommu- nen rechtlich absichern und für die not- wendige finanzielle Ausstattung sorgen. Die Verankerung als Gemeinschaftsauf- gabe im Grundgesetz bedeutet: • Verbindliche Beteiligung des Bundes: Schaffung eines geeigneten rechtli- chen Rahmens, zentraler Koordinati- onsstrukturen sowie Finanzierung von Klimaanpassungsmaßnahmen. • Verbindliche Beteiligung der Län- der: Sicherstellung von Finanzierung und Koordination von Maßnahmen, Anpassung der Landesgesetzgebung, regionale Umsetzung und Berichter- stattung an den Bund. • Stärkung von Ländern und Kommu- nen: langfristige Finanzierungssicher- heit und Verstetigung der Zusammen- arbeit zwischen den föderalen Ebenen. • Abbau von Ungleichheiten: gerechte Umsetzung von Klimaanpassungsmaß- nahmen zur Reduzierung regionaler und sozialer Disparitäten. Maßnahmen zur Klimaanpassung sind ein wirtschaftlicher Imperativ Trotz der weiterhin bestehenden Dringlichkeit dieses Themas blieb die Notwendigkeit von Klimaschutz und Klimaanpassung im Bundestagswahl- kampf weitgehend unbeachtet – ein Versäumnis, das den zukünftigen Her- ausforderungen nicht gerecht wird. Konkret werden die Folgekosten des Klimawandels in Deutschland bis 2050 allein auf rund 900 Milliarden Euro geschätzt. Maßnahmen zur Klimaan- passung sind daher nicht nur ein Gebot der Vorsorge, sondern auch ein wirt- schaftlicher Imperativ: Sie minimieren zukünftige Kosten, schaffen resilientere Städte und Gemeinden und erhöhen die Lebensqualität. L Allianz-Positionspapier „Gemein- schaftsaufgabe Klimaanpassung“: https://de.dwa.de/files/_media/con- tent/01_DIE_DWA/Fachgremien/ Klimawandel/Forderung-GaKa-final. pdf Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

12 | Aktuell Das Haus der Landschaft stellt sich vor Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hauptamtlich im Haus der Landschaft in Bad Honnef beschäftigt. Von dort aus sind sie für den Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), das Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa), die Einzugsstelle Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (EWGaLa), den European Arboricultural Council e. V. (EAC), die GaLaBau Service GmbH (GBS), die Arbeitsgemeinschaft Qualitätsförderung im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (ARGE) und weitere Institutionen tätig. Doch wer sind die Gesichter, die in Bad Honnef die Fäden der einzelnen Organisationen in der Hand haben? Wir stellen sie vor! Monika Günther: AuGaLa (Referentin für Online-Marketing und Social Media) Seit wann sind Sie beim AuGaLa und was sind Ihre zentralen Auf- gaben im Haus der Landschaft? sie digital unterwegs sind. Mein Fokus liegt darauf, die Ausbildung der jungen Landschaftsgärtne- rinnen und Landschaftsgärtner zeitgemäß und mit kreativen, innovativen Formaten in den sozialen Medien erlebbar zu machen. Zudem betreue ich unsere digitalen Kanäle und stehe als Ansprechpartnerin für die zwölf Landesverbände zur Ver- fügung. Außerdem kontrolliere ich das Budget unserer digitalen Kampagnen und steuere die Kooperation mit diversen Jobpor- talen. Darüber hinaus betreue ich die Weiterentwicklung unserer Internetauftritte – von Suchma- schinen-Optimierung bis hin zur nutzerfreundlichen Gestaltung der Inhalte. Durch den gezielten Einsatz verschiedener Analyse- Werkzeuge werte ich den Erfolg unserer digitalen Maßnahmen aus, optimiere unsere Kampagnen anhand dieser Erkenntnisse und stelle somit sicher, dass unsere Kommunikation nachhaltig wirkt. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Monika Günther: Ich bin gern draußen unterwegs – sei es beim Wandern, im eigenen Garten oder auf Reisen. Außerdem inte- ressiere ich mich für Fotografie und liebe es, die kleinen, oft übersehenen Details der Natur einzufangen. Haben Sie eine Lieblingspflanze? Aber wenn ich mich entscheiden muss, dann wäre es der Baum. Ich liebe es, im Wald zu sein, die Ruhe zu genießen und die Vielfalt der Baumarten zu entdecken. Besonders faszinieren mich alte Eichen, die viele Jahre auf dem Buckel haben und mit ihren knor- rigen Ästen wirken, als könnten sie Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen. Womit beschäftigen Sie sich der- zeit beruflich im Schwerpunkt? Monika Günther: Mein Fokus liegt auf der Weiterentwicklung unserer digitalen Kommunikati- onsstrategie. Ich arbeite daran, unsere Social-Media-Kanäle noch attraktiver für junge Menschen zu machen und entwickle neue Formate, um den landschaftsgärt- nerischen Beruf zeitgemäß zu präsentieren. Ein besonderes Projekt in diesem Jahr ist die Organisation des bun- desweiten Schülerwettbewerbs, den ich gemeinsam mit den Kol- leginnen und Kollegen aus den Landesverbänden umsetze. Es wird einen neuen und modernen Webauftritt für den Wettbewerb geben, der nicht nur optisch und funktional optimiert wird, son- dern auch neue Features enthält. Dabei lege ich besonderen Wert darauf, die Plattform rechtssicher an die junge Zielgruppe anzupas- sen. Nutzerfreundlichkeit und Datenschutz stehen im Mittel- punkt, um für Schülerinnen und Monika Günther: Seit 2022 bin ich beim Ausbildungsförder- werk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa) tätig. Als Referentin für Online- Marketing und Social Media entwickle ich Kampagnen, die junge Menschen dort abholen, wo Ausbildung, vorherige Tätigkeit • Studium: Kommunikations- forschung und Phonetik an der Rheinischen Friedrich- Wilhelms-Universität Bonn • Berufliche Qualifizierungen: Fachkraft Online-Marketing mit E-Commerce, Fachschule für Gestaltung, Bildungsinsti- tut für Wirtschaft, Mequoda SEO Workshop und vieles mehr • Freiberufliche Tätigkeiten: Monika Günther Foto: Rottenkolber/BGL Online-Marketing, Social Media, SEO, E-Commerce, datengetriebene Werbestrate- gien, Webseiten-Relaunch, Konzeption & Strategie digitaler Kampagnen (Suchmaschinen- und Social-Media-Marketing) Berufserfahrung: • Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn: Objektbetreu- ung Schweiz & Projektmanagerin • Heel Verlag GmbH, Königswinter: Sales- und Marketing- Managerin für Print & Online • RDZ GmbH, St. Augustin: Produktmanagerin Lektorat, Revi- sion & Druckvorstufe • Besser gehen GmbH, Vettelschoß: Online-Marketing-Managerin • DVGW e. V., Bonn: Produktmanagement für die Regelwerkserstellung Monika Günther: Schwierige Frage – es gibt so viele schöne! Schüler einen attraktiven Wettbe- werb zu bieten. Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

14 | Veranstaltungen 14. und 15. Mai 2025 25. und 26. Juni 2025 12. September 2025 Bundeskongress Zukunftsfähige Schulgelände Am 14. und 15. Mai 2025 findet der Bundes- kongress Zukunftsfähige Schulgelände der Deut- schen Umwelthilfe e. V. (DUH) in Berlin statt. Es erwartet Sie ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Workshops, Podiumsdiskussionen und Exkursionen. Sie erhalten spannende Hintergrund- informationen, Praxistipps, lernen interessante Institutionen kennen und haben die Möglichkeit, sich zu vernetzen. Im Fokus des Kongresses stehen die Themen Biodiversität und Klimaanpassung, Gesundheit und Umweltgerechtigkeit sowie die politische und praktische Umsetzung zukunftsfähi- ger Schulgeländegestaltung. Der Bundeskongress Zukunftsfähige Schulgelände findet mit Unterstützung der Umwelt- und Natur- schutzorganisation The Nature Conservancy (TNC) statt. Inhaltlich unterstützt wird der Kongress von Acker e. V, der Regenwasseragentur Berlin und Grün macht Schule. L Das Programm, weitere Infos und die Anmeldung finden Sie unter: www.duh.de/informieren/ natur-und-umwelt-vor-ort/bundeskongress Grüngleis-Forum in Berlin Grüne Gleise sind zwischenzeitlich „Stand der Technik“ im urbanen Raum und dort auch nicht mehr wegzudenken. Doch die Zeiten, in denen das erwartete Erscheinungsbild einem Golfplatzrasen entsprochen hat, sind Geschichte. Heute geht es vielmehr um Biodiversität und Umweltleistungen in einem begrenzten städtischen Umfeld. Längst haben Sedumarten, Kräuter und andere blühende Pflanzen den Raum zwischen den Schienen erobert und tragen unter anderem zu einem angenehmeren Klima in unseren Städten bei. Im Grüngleis-Forum wollen wir uns mit den ver- schiedenen Möglichkeiten der Begrünung und deren Anforderung an den Systemaufbau beschäftigen. Zudem sollen Themen wie Instandhaltung und Gleisbau bei Grünen Gleisen ebenfalls Bestandteil des Grüngleis-Forums sein. Neben den technischen Themen werden auch die gestalterischen Elemente betrachtet, mit denen immer mehr Menschen von einem umweltfreundlichen, attraktiven sowie fahr- gast- und anwohnerfreundlichen öffentlichen Perso- nennahverkehr begeistert werden können. Das Grüngleis-Forum wird veranstaltet von: Insti- tut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin (IASP), Grüngleis- netzwerk und WerkStadtMobilität. L Alle weiteren Infos, das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier: https://werkstadtmobilitaet.de/veranstaltung/ gruengleis-forum/?occurrence=2025-06-25 Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2025 Die fünf Fachpreisrichter*innen haben ent- schieden und 35 Projekte zum Wettbewerb um den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2025 nominiert. Aus 140 zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten hatten sie zwischen dem 5. Februar und dem 10. März 2025 im virtuellen Votingroom ihre Wahl getroffen. Am 11. April 2025 sichtet das achtköpfige Preis- gericht die 35 nominierten Arbeiten und entschei- det über die Vergabe des ersten Preises und der Auszeichnungen in den Kategorien Öffentlicher Raum, Wohn- und Arbeitsumfeld, Pflanzenverwen- dung, Junge Landschaftsarchitektur, Konzepte für Natur und Stadt, Sport, Spiel, Bewegung, Bauen im Bestand/Historische Anlagen, Klimaanpassung/ Klima schutz sowie Reifeprüfung – Projekte, 20 Jahre und älter (Fertigstellung vor 2005). Gewürdigt werden dabei herausragende, auch konzeptionelle Planungsleistungen, die ästhetisch anspruchsvolle, innovative, ökologische und partizipative Lösungen für die vorgenannten Aufgaben aufweisen. Die Ehrung erfolgt am 12. September 2025 in Berlin. Zu diesem Anlass entsteht eine umfas- sende Dokumentation mit allen ausgezeich- neten und nominierten Arbeiten des aktuellen Wettbewerbsjahrgangs. L www.deutscher-landschaftsarchitektur-preis.de Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

16 | Thema des Monats Die 59-jährige Landschafts- gärtnermeisterin Uschi App übernahm den Betrieb im Jahr 2000 von ihren Eltern. Alle Fotos: Rottenkolber/BGL „Naturnahe Firmengärten sind Werbung für Unternehmen“ A p p G a r t e n b a u s e t z t b e i N e u g e s t a l t u n g a u f N a c h h a l t i g k e i t Für ein großes Energieunternehmen gestaltet App Gartenbau einen naturnahen Firmengarten. Chefin Uschi App wünscht sich, dass mehr Unternehmen den Wert eines grünen Den ersten Spatenstich für das Firmengrün-Projekt des Energieunternehmens EnBW Energie Baden-Württem- berg machte Ministerpräsident Winfried Kretschmann: Im April 2023 pflanzte er gemeinsam mit Umweltministerin Thekla Walker und weiteren Projektbeteiligten symbolisch einen Baum am EnBW- Standort in Biberach an der Riß – eine alte, regionale Apfelsorte. Firmengeländes erkennen. Firmengarten für Artenvielfalt und besseres Mikroklima Umgesetzt wird der Bau des naturnahen Firmengartens von App Gartenbau aus Unlingen bei Biberach. „Das Gelände sah so aus, wie viele Firmengelände eben aussehen“, sagt Geschäftsführerin und Landschaftsgärtnerin Uschi App. „Gepflasterte und asphal- tierte Flächen, Parkplätze, ein Grünstreifen in der Mitte. Das App Gartenbau: Familienunternehmen seit 1960 Uschi App übernahm im Jahr 2000 zusam- men mit ihrem Mann Erich Ritter den Garten- baubetrieb, den ihre Eltern 1960 gegründet hatten. Heute besteht das App-Team aus 25 Mitarbeiter*innen, darunter sechs Auszubil- dende. Bis Ende 2026 will die 59-jährige Land- schaftsgärtnermeisterin den Betrieb an ihre Kinder übergeben. Ihre 28-jährige Tochter ist Landschaftsarchitektin, der 30-jährige Sohn Landschaftsgärtnermeister. Beide arbeiten seit einigen Jahren im Unternehmen. „Mein Mann und ich werden die Verantwortung nach und nach abgeben“, sagt Uschi App, die seit Herbst 2023 auch BGL-Vizepräsidentin und Vorsitzende des BGL-Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit ist. „Wir haben ein kleines Enkelkind. Ich habe mein Ehrenamt. Das sind andere spannende Themen, die jetzt auf mich warten.“ Natürlich werde sie weiterhin im Betrieb und bei Aufträgen mitar- beiten: „Landschaftsgärtnerin ist mein Traum- beruf. Ich wollte nie etwas anderes machen. Ich lebe für diesen Beruf und den Berufsstand.“ wurde jetzt alles rückgebaut.“ Das Energieunternehmen will mit dem naturnahen Firmengarten Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bieten und das Mikroklima ver- bessern: Mehr Grün bedeutet weniger Hitze und bessere Luft. Wildstauden, Sandarium und Biodiversitätsdach Die Aufsicht über die Bau- stelle hat Apps Mitarbeiterin Ann-Katrin Schweikert. Für den ersten Bauabschnitt pflanzten die Gartenbautechnikerin Schweikert und ihr Team Wildstauden, legten ein Sandarium aus Muschelkalk für Wildbienen an und ergänzten die Hecken um heimische Sträu- cher wie Holunder und Kornel- kirsche. Eine weitere Vorgabe bei der Gestaltung des naturnahen Firmengartens: Das ausgegrabene und ausgebaute Material sollte wiederverwendet werden. Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

18 | Thema des Monats Mehr Grün und weniger Asphalt auf dem Firmengelände – das nutzt Tieren, Menschen und dem Unternehmens-Image. „Unsere Branche muss weiter Überzeugungsarbeit leisten!“ Herausforderung: Wie lässt sich Recycling berechnen? „Die Ausschreibung war für uns ebenfalls eine Herausforderung“, sagt Uschi App. Denn: Wie lassen sich die Kosten für den Einbau von wiederverwendetem Material berechnen? „Früher hätten wir ins Angebot geschrieben: Pflas- ter wird ausgebaut, zur Deponie gefahren, wir bringen neues. Hier mussten wir komplett umdenken, wir mussten buchstäblich unser bisheriges Landschaftsbau-Den- ken ausschalten.“ Drei Wochen lang hätten sie zu dritt am Ange- bot gesessen. Doch der Aufwand habe sich gelohnt. Die GaLaBau-Chefin wünscht sich, dass viel mehr Unternehmen den Wert eines naturnahen Fir- mengartens erkennen. Mehr Grün nutzt nicht nur Pflanzen, Tieren und Mikroklima. Es trägt auch dazu bei, dass Mitarbeiter*innen sich wohl fühlen. Außerdem ist ein schön gestalteter Firmengar- ten eine gute Außenwerbung. Das zeigt sich auch beim neuen EnBW-Garten: Uschi App beob- achtet, dass viele Menschen ste- henbleiben und schauen. Größere Firmen wie Baugesell- schaften versucht sie, in Richtung naturnaher Garten zu beraten. „Ich schlage beispielsweise eine Wiese mit Wildblumen vor. Der Wille ist erst oftmals da. Aber zum Schluss heißt es doch: ,Mir ist es lieber, wenn ich mit dem Rasen- mäher einmal in der Woche über die Fläche fahren kann‘“, stellt die Landschaftsgärtnerin fest. „Beim Thema naturnaher Firmengarten muss unsere Branche weiter Überzeugungsarbeit leisten.“ L www.app-gartenbau.de  Autorin: Kirsten Lange KfW-Förderung naturnaher Firmengelände Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet mit ihrem Umweltprogramm (Kredit Nr. 240, 241) umfassende Fördermöglichkeiten für Unternehmen, die in umweltfreundliche Maß- nahmen investieren möchten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der naturnahen Gestaltung von Firmengeländen, was nicht nur ökologische, sondern auch betriebliche Vorteile mit sich bringt. Fördermöglichkeiten der KfW Das KfW-Umweltprogramm unterstützt Investitionen, die die Umweltsituation ver- bessern, den Klimaschutz fördern, Ressour- cen schonen, die Artenvielfalt stärken oder der Anpassung an die Folgen des Klimawandels die- nen. Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen insbesondere: • Natürliche Klimaschutzmaßnahmen an Für diese Maßnahmen wird ein Tilgungs- zuschuss gewährt. • Maßnahmen zum effizienten und kreis- lauforientierten Umgang mit Ressourcen („Circular Economy“): Investitionen, die auf Ressourceneffizienz und Materialeinspa- rung abzielen. • Luftreinhaltung und Lärmschutz: Maß- nahmen zur Reduzierung von Emissionen und Lärmbelastung. • Technische Klimaschutzmaßnahmen: Investitionen in Technologien, die den Klimaschutz fördern. • Anpassung an den Klimawandel: Maß- nahmen, die Unternehmen helfen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. • Umweltfreundlicher Verkehr: Förderung von umweltfreundlichen Transportlösungen. Gebäuden und auf Betriebsgeländen: Dazu gehören die naturnahe Gestaltung von Firmengeländen, die Entsiegelung von Flä- chen, Renaturierungsprojekte sowie dezen- trale Niederschlagsmanagementsysteme. Unternehmen können hierfür zinsgünstige Kredite von bis zu 25 Millionen Euro pro Vorhaben erhalten. Besonders attraktiv ist der Tilgungszuschuss von bis zu 60 Prozent der förderfähigen Kosten für natürliche Klimaschutzmaßnahmen, wie die naturnahe Gestaltung von Firmengeländen. Durch die KfW-Förderung können Unterneh- men nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten, sondern auch betriebliche Vorteile realisieren und ihr nach- haltiges Engagement sichtbar machen. • Die Vorteile eines naturnahen Firmen- gartens hat der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) anschaulich auf seiner Webseite zusam- mengestellt: www.galabau.de/firmengaerten • Informationen beim Bundesumweltminis- terium: www.bmuv.de/pressemitteilung/ natuerlicher-klimaschutz-in-unterneh- men-fuer-besseren-klimaschutz-und- mehr-natur • Zum Förderprogramm: www.kfw.de/ inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie- und-Umwelt/F%C3%B6rderprodukte/ Umweltprogramm-(240-241)/ Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

20 | Thema des Monats Ein grünes oder sogar naturnah gestaltetes Firmengelände bietet zahlreiche Vorteile – für Natur, Mitarbeiter*innen und Unternehmens-Image. Foto: BGL ein positives Unternehmensimage stärken, Mitarbeiter*innen moti- vieren und sogar die Produktivität erhöhen. Welche konkreten Maßnahmen können Unternehmen umsetzen? Dr. Henze: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Beispielsweise können Unternehmen auf Blu- menwiesen anstelle von Schotter- flächen setzen, um Insekten und Vögeln Lebensraum zu bieten. Trockensteinmauern sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern schaffen auch Rückzugs- orte für Eidechsen. Dach- und Fassadenbegrünungen wirken isolierend und reduzieren den Energieverbrauch. Zudem lassen sich Aufenthaltsbereiche mit Per- golen oder naturnah gestalteten Teichen ansprechend und funktio- nal gestalten. Unternehmen ein klarer Vorteil ist. Warum sollten Unternehmen oder Garten- und Landschafts- baubetriebe ihre Firmengarten- Projekte für den TASPO-Award einreichen? Dr. Henze: Der Award zeichnet die besten und nachhaltigsten Firmengartenprojekte aus und macht das Engagement der Unter- nehmen sichtbar. Eine Auszeich- nung ist nicht nur eine Anerken- Der BGL ist in diesem Jahr offizieller Partner der Jubiläumsausgabe der TASPO-Awards und lobt den Preis für das „Beste GaLaBau-Projekt Firmen- garten“ aus. Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit dabei? nung der eigenen Bemühungen, sondern auch ein starkes Zeichen an Kund*innen, Partner*innen und Mitarbeiter*innen. Sie zeigt, dass das Unternehmen Verantwortung übernimmt und einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet. Welche Kriterien spielen bei der Bewertung eine Rolle? Dr. Henze: Eine sehr zentrale. Nachhaltige Firmengärten sind nicht nur ökologisch wertvoll, son- dern helfen auch dabei, gesetz- liche Anforderungen zu erfüllen, etwa im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Direc- tive (CSRD). Zudem reduzie- ren sie langfristig Pflege- und Unterhaltungskosten, was für Umsetzung, die gestalterische Qualität sowie die Standortge- rechtigkeit der gewählten Pflan- zen- und Materialkombinationen. Wichtige Faktoren sind zudem die Berücksichtigung von Klima- schutz und Biodiversität, der Pfle- geaufwand und die Nutzerfreund- lichkeit des Geländes. Haben Sie Tipps für Unterneh- men oder Garten- und Land- schaftsbaubetriebe, die sich bewerben möchten? Dr. Henze: Sie sollten sich gut überlegen, welche Elemente ihres Firmengartens besonders innovativ oder vorbildlich sind. Fotos und eine klare Beschrei- bung der Gestaltungsidee helfen, die Besonderheiten des Projekts hervorzuheben. Beson- ders vorteilhaft ist es, wenn Mitarbeiter*innen in die Pflege oder Nutzung der Fläche einge- bunden sind – das unterstreicht den sozialen Mehrwert des Gartens. Interessierte können sich per E-Mail unter m.henze@galabau.de oder per Telefon unter 02224 7707-19 an Dr. Michael Henze wenden. Dr. Henze: Die Jury bewertet unter anderem die konzeptionelle Weitere Informationen unter: www.taspoawards.de/ einreichen.html Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

22 | Aus- und Weiterbildung Fabian Tichelofen (GartenLandschaft Berg & Co GmbH, Rheinland-Pfalz & Saarland): „Ich freue mich sehr über den Gewinn des Preises. Somit ist es mir möglich, einen weiteren Zeichenkurs zu besuchen, um meine Ideen auf der Baustelle für Kund *innen schneller zu visualisieren. Gartengestaltung ist ein kreativer Prozess, bei dem man sich an die Gegebenheiten anpassen sollte.“ Foto: Privat 2025 in Berlin statt – ein perfek- ter Rahmen, um die besten Nach- wuchskräfte der Branche zu fei- ern. Und es geht noch weiter: Ab 2026 wird der BGL-Bildungspreis um die Kategorie „Ausbildungsbe- trieb“ erweitert. Prämiert werden Jack Bostin (Bitzer und Bernhard GmbH, Bayern): „Es erfüllt mich mit großer Freude, den Bildungspreis entgegenneh- men zu dürfen. Ich bin sehr dankbar über die Unterstützung, mein Wissen weiter auszubauen und meine Leidenschaft im Thema Pflanze zu vertiefen. Grüße an die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim!“ Foto: Privat dann erstmals Betriebe, die sich durch innovatives und vorbildli- ches Vorgehen in der landschafts- gärtnerischen Berufsausbildung auszeichnen – ein Ansporn für Unternehmen, die sich besonders für den Nachwuchs einsetzen. Jennifer Bencivenga (BB Gartengestaltung GmbH, Baden-Württemberg): „Land- schaftsgärtnerin zu sein ist meine absolute Leidenschaft, und die Auszeichnung mit dem BGL-Bildungspreis erfüllt mich mit großem Stolz! Dieser Preis ist für mich eine wunder- bare Bestätigung, dass meine Energie und Motivation in diesem Beruf genau richtig eingesetzt sind. Besonders freue ich mich über den Bildungsgutschein. Ich werde ihn gezielt in Fortbildungen investieren, die meine Fähigkeiten als Landschaftsgärtnerin weiter stärken. Es ist toll, dass es den BGL- Bildungspreis gibt. Die Zukunft des Garten- baus ist voller spannender Möglichkeiten, und ich freue mich, ein Teil davon zu sein!“ Foto: BB Gartengestaltung GmbH L Mehr Infos gibt es hier: www.bgl-bildungspreis.de Vom Cockpit zum Baumklettern Tom Muntau hat einen beeindruckenden Weg hinter sich. Nach einer Ausbildung zum Fluggerätemechaniker und zwölf Jahren als Zeitsoldat bei der Bundeswehr entdeckte er über den Berufsförderungsdienst (BFD) seine Leidenschaft für den Garten- und Landschaftsbau. Wechslergeschichten Z wei Jahre vor Dienstzeitende begann Mun- tau mit der Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Mit seinem technischen Know-how aus der Arbeit an Hubschraubern sowie den bei der Bundeswehr erworbenen Qualifikationen als Kraftfahrer der Stu- fen C/CE und der Betriebs- und Lehrberechtigung für Kettenmotorsägen war er bestens vorbereitet, um sich in einer völlig neuen Branche zu beweisen. Muntau erwarb den Abschluss für Seilklettertechnik im Basiskurs. Zusätzlich ist er noch zertifizierter Baumkontrolleur mit Anerkennung der Forschungs- gesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (FLL). Warum er sich gerade für den Beruf des Land- schaftsgärtners entschieden hat, begründet er so: „Das Arbeiten an der frischen Luft und tägliche Ergebnisse begeistern mich. Die Arbeit an Bäu- men ist friedlich, aber auch herausfordernd und anspruchsvoll.“ Sein nächstes Ziel: der Meistertitel im Garten- und Landschaftsbau. Den Kameradinnen und Kameraden bei der Bundeswehr empfiehlt er, den BFD rechtzeitig zu nutzen, „denn es gibt viele Möglichkeiten, sich in jedem Berufsfeld aus- und wei- terzubilden. Das macht euch bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern attraktiv.“ Noch bei der Bundeswehr erhielt Muntau eine Betriebs- und Lehrberechtigung für Kettenmotorsägen – eine gute Vorausset- zung für den Job als Baumkletterer. Foto: VGL Sachsen-Anhalt/Joana Obenauff Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

24 | Aus den Landesverbänden Sachsen-Anhalt Erster Grüner Abend fördert den fachlichen Austausch Unter dem Motto „Gemein- sam für eine grüne Zukunft“ fand am 28. Februar 2025 im Dorint Herrenkrug Parkhotel Magde- burg der erste Grüne Abend in Sachsen-Anhalt statt. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Fachverbände, Unternehmen und Institutio- nen aus den Bereichen Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Floristik sowie Gartenkunst und Landschaftsarchitektur, um sich intensiv auszutauschen und neue Impulse für die Branche zu setzen. Ein zentrales Thema des Abends war die Bedeutung von Grünflä- chen für eine nachhaltige Stadt- und Landschaftsentwicklung. Gert Zender vom Ministerium für Wirt- schaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen- Anhalt sowie Thomas Banzhaf vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) unterstrichen in ihren Grußworten die essenzielle Rolle Marianne Wilz, Gartenbauverband Mitteldeutschland e. V., Dr. Hermann Onko Aei- kens, Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt e. V., Thomas Banzhaf, BGL-Präsident, Manuela Goohsen, Fachverband Deutscher Floristen Landesverband Sachsen-Anhalt e. V., Robert Kühn, Präsident Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen-Anhalt e. V., Catharina Bankert-Hahn, Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen, Michael Keller, Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V. (v. l. n. r.). Foto: VGL Sachsen-Anhalt des Garten- und Landschaftsbaus für Umwelt- und Klimaschutz sowie für die Lebensqualität der Bevölkerung. Der erste Grüne Abend in Sachsen-Anhalt war ein voller Erfolg und ein vielversprechender Auftakt für eine zukünftige Tra- dition. Die Initiator*innen freuen sich darauf, diesen bedeutenden Branchentreff weiterzuführen und gemeinsam mit allen Akteu- ren die grüne Branche in Sachsen- Anhalt zu stärken. Ehrung der Gründungsmitglieder Mit großer Anerkennung und Dankbarkeit blicken wir auf die Menschen, die vor Jahrzehn- ten den Grundstein für den Ver- band Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen-Anhalt e. V. (VGL) gelegt haben. Ihr Enga- gement und ihr unermüdlicher Einsatz haben den GaLaBau in der Region maßgeblich geprägt. Bei einer feierlichen Ehrung wurden die Gründungsmitglieder mit einer Urkunde ausgezeichnet – als Zeichen der Wertschätzung Anzeige Robert Kühn, Präsident VGL Sachsen-Anhalt, Monika Ferchland, Präsidentin von 1994 bis 2002, Winfried Lichey, Vizepräsident von 2003 bis 2009, Hagen Lichey, Vizepräsi- dent seit 2021, Dirk und Heike Horenburg, Thomas Banzhaf, BGL-Präsident (v. l. n. r.). Foto: VGL für ihren wertvollen Beitrag zur Entwicklung unseres Berufsstandes. Als Zeichen des Dankes wurden im Rahmen der Mitgliederver- sammlung auch die Mitglieder für ihre langjährige, 10-, 20- und 30-jährige Treue ausgezeichnet. Ein herzliches Dankeschön. Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

26 | Aus den Landesverbänden Portugiesische Pflasterkunst in Lissabon erlernt Unter dem Motto „GaLa- Bau goes Europe 2025“ veran- staltete der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL) vom 19. Januar bis 14. Februar 2025 fünf Studi- enreisen nach Lissabon. Landschaftsbau, Ausbilder*innen und Berufsschullehrer*innen aus Bayern und Nordrhein-Westfalen an der Reise teil und erhielten eine intensive Einführung in die Techniken des portugiesischen Ornamentpflasterns. Programm. Dazu gehörten Führun- gen durch die Innenstadt mit ihren berühmten Pflastermotiven und exklusive Besuche des städtischen Magazins, in dem über 7.000 histo- rische Schablonen für die Pflaster- kunst aufbewahrt werden. Insgesamt nahmen 34 Aus- Nuno Serra, Lehrer an der Die Beteiligten berichteten Bayern zubildende im Garten- und Auszubildende bei Pflasterübungen auf dem Campus der Escola de Calceteiros in Lissabon. Foto: Laura Gaworek/VGL Escola de Calceteiros, vermittelte den Teilnehmerinnen und Teil- nehmern die Kunst der calçada portuguesa, der traditionellen portugiesischen Wegpflasterung, die vorwiegend aus weißem und schwarzem Kalkstein besteht. In Workshops, die speziell auf ihre Vorkenntnisse abgestimmt waren, erlernten sie die hand- werklichen Fertigkeiten dieser Steinlegetechnik. Spannende Exkursionen ins Lissaboner Stadtgebiet und die Umgebung ergänzten das täglich von ihren Weiterbildun- gen und Eindrücken vor Ort. Die Beiträge wurden über den neuen Instagram-Kanal „wirvom- galabau“ des VGL geteilt, der so einem breiten Publikum nähere Einblicke in die Pflasterarbeiten und Ausflüge gewährte. Zudem launchte der Verband die Web- seite www.wirvomgalabau.de, die zahlreiche Aspekte der Aus- und Fortbildung im bayerischen Garten- und Landschaftsbau thematisiert sowie über aktuelle Neuigkeiten informiert. Baden-Württemberg V. l. n. r.: Ralf Sacker-Kellewald, Betriebs- leiter der DEULA, Andreas Haupert, VGL, Thomas Hartmann, MLR, Staats- sekretärin Sabine Kurtz, MLR, Marco Riley, Geschäftsführer der DEULA und des VGL, Martin Joos, Vorsitzender der DEULA und des VGL, Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader, Stadt Kirchheim unter Teck. Foto: VGL Zukunft der überbetrieblichen Ausbildung im Fokus Die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbrau- cherschutz (MLR), Sabine Kurtz MdL, besuchte die DEULA Baden-Württemberg gGmbH (DEULA) in Kirchheim unter Teck. Ziel des Besuchs war es, sich über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der über- betrieblichen Bildungsstätte zu informieren und den Austausch zu vertiefen. Martin Joos, Vorstandsvorsit- zender des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. (VGL), hieß die Staatssekretärin herzlich willkommen. Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister der Stadt Kirchheim, schloss sich der Begrü- ßung an. Marco Riley, Geschäfts- führer der DEULA und des VGL, führte die Staatssekretärin anschließend gemeinsam mit Ralf Sacker-Kellewald, Betriebsleiter der DEULA, über das Gelände und erläuterte ihr die aktuellen Her- ausforderungen und Visionen des Bildungszentrums. Ein zentrales Element der Besichtigung war das kürzlich fertiggestellte, moderne Gewächshaus, das als wichtiger Baustein der Weiterentwicklung des Bildungsstandorts dient. Es steht exemplarisch für die Moder- nisierungsmaßnahmen, mit denen die DEULA Baden-Württemberg ihre Ausbildungsinhalte an die aktuellen und zukünftigen Anfor- derungen der Branche anpasst. Ein weiterer Schwerpunkt des Austauschs war die laufende Modernisierung der DEULA- Einrichtungen, um den steigenden Anforderungen in der Ausbildung gerecht zu werden. In diesem Kontext gingen die Gesprächs- partner auf die laufende Mach- barkeitsstudie für die „DEULA 2030“ ein. Erste Ergebnisse werden in Kürze veröffentlicht. Parallel zur infrastrukturellen Weiterentwicklung verfolgt die DEULA ein ambitioniertes Ziel: Deutschlands fortschrittlichstes, grünes Bildungszentrum zu wer- den. Dabei setzt sie auf Digitali- sierung, innovative Lehrmethoden und nachhaltige Konzepte, um die Fachkräfte von morgen bestmög- lich auszubilden. Martin Joos betonte in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen MLR, DEULA und VGL. „Nur durch eine enge Kooperation können zukunftsfähige Kon- zepte entwickelt und umgesetzt werden, um die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Branche nachhaltig zu stärken und wei- terzuentwickeln.“ Der Besuch der Staatssekretärin unterstreicht die enge Zusammenarbeit zwischen Verband, DEULA und Politik, um den Bildungsstandort DEULA Baden-Württemberg zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. L www.deula-bw.de www.galabau-bw.de Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

28 | Unternehmen & Produkte Baumaschinen, Baufahrzeuge, Anbaugeräte Der TSA 300 ist der derzeit stärkste Akku-Trennschleifer im STIHL Sortiment. STIHL auf der bauma Auf seinem 120 m2 großen Messe stand präsentiert STIHL auf der bauma in München zahlreiche Produktneuheiten und ganzheitliche Lösungen im Bereich der Akku-Techno- logie. Ein Highlight ist der neue TSA 300. Der derzeit stärkste Akku-Trennschleifer im STIHL Sortiment eig- net sich ideal für Zuschnittarbeiten im GaLaBau oder auch im Hoch- und Tiefbau. Außerdem können sich die Gäste auf dem Messestand von STIHL über Lösungen für das stationäre und mobile Lademanagement sowie über das cloudbasierte Flottenmanagement STIHL connected informieren. Im Bereich der benzinbetriebenen Motorgeräte werden die Trennschleifer TS 710i und TS 910i mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung gezeigt. Sie ermöglichen anspruchsvolle Trennschnitte in mineralischen oder auch metallischen Werkstoffen. L www.stihl.de – bauma: Stand A1.327 Genormte Batteriebrandprüfung im Sicherheitsschrank ist jetzt Stand der Technik In Lithium-Ionen-Batterien sind viele, teils leicht entzündliche Stoffe enthalten. Dabei entzünden sich die meisten Batterien während der Lade- phase. Der VDMA hat daher in Zusammenarbeit mit Versicherungen, BG und Sicherheitsschrankherstellern ein neues Einheitsblatt zum Stand der Technik zur Prüfung von Lade- und Lagerschränke für tragbare Li-Ionen- Batterien bis 25 kg erstellt: Mit den neuen Standards wird nicht mehr nur gegen Feuer von außen getestet, auch ein genormter Batteriebrandtest im Inneren ist nun vorgesehen. Die Sicherheitsspezialisten von CEMO haben in der Produktentwicklung bereits frühzeitig erkannt, dass die Gasentwick- lung und daraus entstehende Explosionen das Schutzziel für Batterieladeschränke verschieben. Mit dem patentrechtlich geschützten LockEX-System konnte so der neue Stand der Technik erfolgreich geprüft werden. Die zertifizierten Ladeschränke 8/5 und 8/10 sind in der Lage, eventuelle „Innere Sicherheit“ gestärkt, Batteriebrandtest im Lade-/Lager- schrank ist jetzt vorgeschrieben. Druckspitzen abzubauen, die durch Verpuffung austretender Brandgase im Schrank entstehen. Ein patentrechtlich geschützter Entlastungsmecha- nismus bläst den Überdruck ab, ohne dass Flammen oder gar brennende Bruchstücke die Umgebung gefährden. Der Schrank bleibt funktionsfähig und sicher. So lassen sich auf einer oder mehreren Ebenen Li-Ionen-Batte- rien über ein- oder drei-phasigen Netzanschluss sicher laden und lagern. Schränke mit nicht ausreichender Druckentlastung können in solchen Fäl- len versagen und zu Umgebungsbränden führen. Bestehende Schränke soll- ten daher auf den neuen Stand der Technik bei der Druckentlastung geprüft und eventuell nachgerüstet werden, um wirklich sicher zu sein. L www.cemo.de – bauma: Stand B4.303 bauma 2025 – Impulsgeber für die Branche In diesem Monat startet in München die bauma, die Welt- leitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Berg- baumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte. Vom 7. bis 13. April präsentieren hier mehr als 3.500 Aussteller aus 57 Ländern auf insgesamt 614.000 m2 Ausstellungsfläche ihre neu- esten Maschinen, Technologien und Innovationen. Die Nachfrage nach Ausstellungsfläche ist auch 2025 ungebrochen hoch und die bauma erneut ausgebucht. Dabei hat die internationale Beteiligung vor allem aus Asien, speziell aus Indien, Japan, China, Taiwan und Korea spürbar zugenommen. Aber auch Europa bleibt mit einer starken Beteili- gung präsent. Italien stellt nach Deutschland die zweitgrößte, die Türkei die viertgrößte Ausstellergruppe. L www.bauma.de Innovativer Rotatorlöffel von DMS Technologie Die Firma DMS Technologie GmbH präsentiert auf der bauma 2025 den DMS Rotatorlöffel RL – das ideale Anbaugerät für den Garten- und Land- schaftsbau sowie für Kompaktbagger bis 10 Tonnen. Seine 360°-Dreh- barkeit ermöglicht eine präzise Positionierung ohne Umsetzen des Baggers, was Zeit und Kraftstoff spart. Die kompakte Bauweise erhält die Grabkräfte, während die robuste Kon- struktion mit integriertem Drehantrieb für maximale Langlebigkeit sorgt. Besu- chen Sie uns vom 7. bis 13. April auf der bauma 2025! L www.dms-tec.de – bauma: Stand FN.1117 Kompakt, stark, unaufhaltsam Der Kurzheckbagger KTEG 63US-6 ist ein Kraftpaket für den GaLaBau in der 6-t-Klasse. Er bewegt spielend leicht Natursteine und Lasten bis zu 2,5 t. Eine Besonderheit ist, dass diese großen Hubkräfte mit dem seitlich angebrachten Verstellausleger selbst in engen Baustellenbereichen abrufbar sind. In Kombination mit dem KTEG P-Line Rotationsschnellwechsler und opti- mierten Anbaugeräten wie Fräse, Anbauverdichter oder Palettengabel lassen sich fast alle Baustellenabläufe mechanisch erledigen – ohne zusätz- liche Handarbeit. Erweitert mit intelligenten Assistenzsystemen wie KTEG Co-Pilot wird der KTEG 63US-6 zum starken Arm einer digitalen Planung. Ob exaktes Modellieren von Geländeformen oder millimetergenaues Arbeiten nach CAD-Daten – so wird jedes noch so komplizierte Geländemodell perfekt umgesetzt. Wer das Zusammenspiel von Kraft und Technik selbst erleben will, kann den 63US-6 auf der bauma 2025 entdecken und im Coreum in Stockstadt am Rhein live testen. L www.kiesel.net – bauma: Stand FN.717 Der KTEG 63US-6 kann mit seiner großen Hubkraft selbst Lasten bis zu 2,5 Tonnen anheben – perfekt für anspruchsvolle Aufgaben im GaLaBau. Landschaft Bauen & Gestalten · 4/2025

Einfach und frisch: Textiler Mietservice für den GaLaBau Anzeige Von anspruchsvollen Bodenarbeiten bis hin zu widerspenstigem Geäst in luftiger Höhe – wer draußen gestaltet und pflanzt, braucht viel Wissen, Hand- werkskunst, die richtigen Geräte und, nicht zu unterschätzen: Die passende Kleidung. Sie soll vernünftig sitzen. Und wenn sie dann nach einem langen Arbeitstag noch nicht einmal selbst gewaschen werden muss, wissen Profis das enorm zu schätzen. Das ist die Erfahrung von Theresa Rowny und Christian Schröder, beide Geschäftsführer von GaLaBau- Betrieben. Theresa Rowny führt seit 2015 gemeinsam mit ihrem Mann das Unternehmen ihres Vaters Alfons Westermann Garten- und Landschafts- bau GmbH im nordrhein-westfälischen Oelde mit insgesamt 16 Mitarbeitern, davon zwölf auf der Baustelle, weiter. Als neue Geschäftsführerin stellte sie damals direkt das Outfit ihres Teams auf den Prüfstand. Denn dieses entsprach qualitativ und optisch ganz und gar nicht ihren Ansprüchen und Vorstellungen. Daher suchte sie nach einem textilen Mietservice, der die individuelle Aus- stattung der Mitarbeiter mit Kleidung – inklusive Firmenlogo und Namensschild – sowie deren regelmäßige, fachge- rechte Pflege übernimmt. Und fand ihn mit der DBL – Deutsche Berufskleider- Leasing GmbH, Partner der GaLaBau- Service GmbH. Theresa Rowny waren beispielsweise Kniepolsterta- schen und eine praktische Taschenverteilung bei der Berufskleidung ihres Teams wichtig. Theresa Rowny (Mitte), Geschäftsführerin von Alfons Westermann Garten- und Landschaftsbau GmbH, und ihr Team wissen den DBL Mietservice zu schätzen. „Es kann so einfach sein: Unser Kun- denbetreuer kommt regelmäßig vorbei und reagiert sofort, wenn ein neuer Mitarbeiter ins Team aufgenommen wird oder sich Größen ändern. Für uns stimmt der ganze Service und er entlas- tet unsere Mitarbeiter enorm, wovon alle natürlich sehr angetan sind.“ Denn: Wöchentlich kommt die getragene Kleidung in den Wäschesack. Und somit findet jeder Mitarbeiter eine frische Montur pro Woche zum Wechseln im Betrieb vor. Pluspunkt: Der einheitliche Look vermittelt dem Kunden Professio- nalität – und den Mitarbeitern bietet er zusätzliche Identifikation mit dem Arbeitgeber. Schutz bei jedem Wetter Das bestätigt auch Christian Schröder von der Windt & Schröder Garten- und Landschaftsbau GmbH aus dem nieder- sächsischen Brietlingen, der ebenfalls die Arbeitskleidung für sein Team im DBL Mietservice bezieht: „In unserer Branche hat die Berufskleidung einen sehr hohen Stellenwert. Auch können unsere 25 Mitarbeiter so, auf größe- ren Baustellen etwa, unserer Firma zugeordnet werden.“ Für ihn sprechen weitere Gründe für den Mietservice: „Die richtige, den Jahreszeiten entspre- chende Berufskleidung kann auch zur Gesundheit der Mitarbeiter beitragen.” Was gerade bei Wind und Wetter von großer Bedeutung ist – Stichwort hoher Krankenstand. Thomas Echelmeyer von der DBL berät als Experte für textiles Leasing die GaLaBau-Service GmbH. Er erklärt: „Richtige Berufskleidung ist für alle, die draußen arbeiten, von hoher Relevanz. Sie bietet UV-Schutz, hält trocken und warm. Wir unterstützen die Mitglieder der Verbände des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus dahin- gehend sehr gerne dabei, für die Mitar- beiter die optimale Arbeitskleidung zu finden.“ Die passende Berufskleidung für Theresa Rowny und Christian Schröder ist die Kollektion BPlus Green im DBL Mietservice. Worauf sie bei der Auswahl Wert legen? Christian Schröder: „Auf die Qualität. Und auf die Festigkeit. Dass die Reißverschlüsse ordentlich funktionieren, die Kleidung praktisch ist.“ Theresa Rowny: „Uns war neben der Qualität auch die Farbe wichtig. Nicht jeder textile Anbieter hat Oliv-Schwarz im Sortiment. Daneben haben wir dar- auf geachtet, dass die Taschenverteilung für uns passt und Kniepolstertaschen vorhanden sind.“ Und natürlich ist das grundsätzliche Vertrauen in den Dienstleister wichtig, betont Christian Schröder: „Wir wissen zum Beispiel, dass da keine Kleidungsteile willkürlich ausgetauscht werden, nur um noch ein bisschen mehr Geld zu machen. Auch die An- und Abholung – das klappt ein- fach alles problemlos.“ Das Unternehmen: DBL – Deutsche Berufskleider- Leasing GmbH Albert-Einstein-Straße 30 90513 Zirndorf Tel.: +49 911 965858 0 info@dbl.de www.dbl.de

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