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4 | Aktuell Herausforderungen, aber gute Zukunfts- perspektiven Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Die GaLaBau-Branche wächst seit 2010 stetig, seit 2013 sogar stär- ker als das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP). Abb: BGL BGL veröffentlicht ersten GaLaBau-Branchenreport Der erste Branchenreport des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) ist erschienen. Auf 64 Seiten liefert er nicht nur eine umfassende Gesamteinschätzung der Marktsituation seit 2001; er beschreibt auch die daraus folgenden Herausforderungen für die GaLaBau-Unternehmen. Der Branchenreport des BGL ist in Zusammenarbeit mit Professor Dr.-Ing. Heiko Meinen und Diplom-Ing. Jens Kullmann entstanden. Die Ergebnisse des Reports zeigen eine starke Branche mit Herausforderungen wie dem Fachkräf- temangel, aber auch guten Zukunftsperspektiven: • Die Branche wächst seit 2010 stetig, seit 2013 mehr als das BIP. • Der Privatgarten verhilft dem GaLaBau bislang nicht nur zu stabilem Wachstum, sondern konnte baukonjunkturelle Dellen sogar ausgleichen. • Der Klimawandel und das daraus resultierende Erfordernis der Klimaanpassung sind strategische Markttreiber der Branche. Durch seine Herbst- und Frühjahrsumfragen sowie den „GaLaBau-Unternehmens-Check“ hat der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der Landschaftsgärtner*innen einen langjährigen, umfas- senden Überblick über die wirtschaftliche Situation der Branche: Seit 2001 erhebt und veröffentlicht er regelmäßig wirtschaftliche Kennzahlen der (heute) über 4.200 Mitgliedsbetriebe seiner Landesver- bände. Diese Unternehmen repräsentieren mehr als „In Summe zeigt sich die Branche den anstehenden Herausforderungen und der aktuellen Situation gegen- über gut aufgestellt, sodass der Blick in die Zukunft durchaus positiv ausfallen darf.“ 60 Prozent des Umsatzes aller GaLaBau-Betriebe in Deutschland. In seinem Branchenreport 2023 stellt der größte Wirtschaftsverband der grünen Branche diese Fakten mit vielen anschaulichen Grafiken in einen Gesamtzusammenhang und leitet Entwicklun- gen ab. Gesamtmarkt, Marktaufteilung und Markttreiber Nach einem positiven Ausblick im Vorwort liefert das Kapitel „Gesamtmarkt“ zunächst Fakten zur Umsatzentwicklung, zur Anzahl der Betriebe und Beschäftigten, zu Landschaftsbau-Indizes und dem Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

6 | Aktuell Bundesgartenschau 2035: Bewerbung der Stadt Dessau-Roßlau angenommen Eine überzeugende Machbarkeitsstudie und ein einstimmiger Beschluss des Stadtrats im März diesen Jahres waren die ersten wichtigen Schritte auf dem Weg zu einer möglichen Bundesgartenschau in Dessau-Rosslau. Im Mai bereiste eine BUGA-Kommission u .a. mit dem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG), Hajo Hinrichs, sowie DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner die Stadt. Es folgte ein Vertiefungsgespräch. Nun hat die DBG die Bewerbung der Stadt Dessau-Roßlau um die Bundesgartenschau 2035 offiziell angenommen. Die Entscheidung fiel einstimmig in der Verwaltungsratssitzung der DBG. D ie Gesellschafter derDBG haben sich einstimmig entschieden, die Bewerbung Dessau-Roßlaus zur Bundesgartenschau 2035 anzunehmen“, sagt Hajo Hinrichs, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DBG. „Unter der Leitidee ‘Eine Stadt wird BUGA‘ sieht Dessau-Roßlau die Bundesgartenschau als Chance für einen Umbau- prozess der gesamten Stadt, den wir begrüßen. Wir sind überzeugt, dass der mit der Bundesgartenschau geplante umfassende städtebauliche Entwicklungs- prozess zu einer grüneren und damit resilienteren Stadt führt.“ DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner begrüßt die Bewerbung: „Ich freue mich, dass in dem Prozess, der 2019 mit den ersten Gesprächen zwischen der Stadt Dessau-Roßlau und der DBG begann, nun ein weiterer wichtiger Schritt getan ist. Im März hatte der Stadtrat einstimmig beschlossen, die Bewerbung zur BUGA zu übergeben. Nun haben wir die Bewerbung offiziell angenommen, und ich hoffe auf konstruktive Gespräche zur Durchführung. Nach Abschluss der kommenden Verhandlungen und Unterzeichnung des Durchführungsvertrags wird es dann den definitiven Zuschlag zur BUGA Dessau-Roßlau 2035 geben. Im Anschluss wird die BUGA Dessau-Roßlau 2035 GmbH gegründet.“ Dann wird die Stadt Dessau-Roßlau offizi- eller Ausrichter der Bundesgartenschau 2035 sein. Im Mai übergab Dessau-Roßlaus Bürgermeister Dr. Robert Reck (l.) die Bewerbung zur Bundesgartenschau 2035 an Hajo Hinrichs, den Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der DBG. Nach eingehender Prüfung hat die DBG die Bewer- bung nun offiziell angenommen. Foto: DBG Dessau-Roßlau sieht mit der Bewerbung um die Bundesgartenschau die Chance, dringend notwen- dige touristische, freiraumplanerische und städte- bauliche Investitionen in der Innenstadt zeitlich und räumlich zu bündeln, um die Lebensbedingungen zu verbessern, touristische Anreize zu schaffen, sich den klimatischen Herausforderungen zu stellen und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen. Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft: Dr. Achim Schloemer wird neuer Geschäftsführer Zum Jahreswechsel wird Dr. Achim Schloemer die Geschäftsführung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) übernehmen. Schloemer tritt die Nachfolge von Jochen Sandner an, der seit 2010 Geschäftsführer der DBG ist und 2024 altersbedingt die Geschäftsführung niederlegt. Dr. Achim Schloemer, zuletzt Vorsitzender der Geschäftsfüh- rung bei der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt GmbH (KD), bringt Expertise vor allem im Bereich Tourismus mit. Unter anderem leitete er die Geschäfte der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und des Tourismus- und Heilbäderverband e. V. Zudem ist er Vorstandsvorsitzender Tou- rismus NRW e. V. Dr. Schloemer hatte bereits in seiner berufli- chen Laufbahn mehrfach enge Berührungspunkte zu Bundesgar- tenschauen, zur BUGA Koblenz 2011 und zur BUGA Oberes Mittelrheintal 2029. Mit Wirkung zum 1. Januar 2024 wird er die Geschäfte der DBG übernehmen. Dr. Achim Schloemer wird Anfang 2024 die Geschäftsführung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) übernehmen. Foto: privat Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

8 | Aktuell Robotik in der Landwirtschaft – Chancen und Risiken Mit ihrem Fachkolloquium „Robotik in der Landwirtschaft“ am 18. Juli in Kassel rückte die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) den Einzug hochautomatisierter Maschinen in der grünen Branche in den Mittelpunkt. W elches Potenzial an Chancen und Mög- lichkeiten ist mit dem Einzug der Robo- tik in der Landwirtschaft verbunden? Welche Herausforderungen und Risiken bestehen im Hinblick auf die Interaktion Mensch-Maschine? Und wie kann diese Interaktion sicher gestaltet wer- den? Diese und weitere Fragen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, aber auch Erfahrungen auszutauschen und den Auftakt für weiteres Netz- werken zu bieten, waren die Ziele der Veranstaltung. Zu Wort kamen Referent*innen aus Politik und Ministerien, der Landtechnikindustrie, der Wissen- schaft, des Arbeitsschutzes und des Berufstandes, die in ihren Vorträgen die Zukunft der Robotik aus ihrem Blickwinkel thematisierten. Eine Ausstellung hochautomatisierter Maschinen, die Einblick in den praktischen Einsatz von Robotik in der Landwirt- schaft gewährte, rundete das Programm ab. Martin Empl, alternierender Vorstandsvorsitzen- der der SVLFG, zeigte sich mit dem Erfahrungs- austausch zufrieden. „Mensch, Tier und Maschine arbeiten immer enger zusammen. Wir als SVLFG sehen in diesen Technologien Möglichkeiten und Chancen. Unser Hauptaufgabenfeld ist und bleibt jedoch der Arbeits- und Gesundheitsschutz – und eine zuverlässige Kommunikation zwischen Mensch und Maschine, aber auch die Interaktion der Maschi- nen ist Grundvoraussetzung für eine sichere Arbeit“, Tobias Bräunig, Präventionsfachmann der SVLFG, erläutert Bianca Grütze vom Fraunhofer-Institut die Einsatzmöglichkeiten einer Drohne im Agrarbereich. Foto: SVLFG betont Martin Empl. „Alle Beteiligten haben mit ihren Erfahrungen eine fundierte Basis für weiteren Austausch geschaffen und gezeigt, wie wichtig es ist, das Thema Robotik in der Landwirtschaft zu vertie- fen und dabei alle Sichtweisen zu berücksichtigen.“ L Weitere Informationen unter: www.svlfg.de/ fachkolloquium-robotik SVLFG: Letzte Frist für Beitragszahlung ist der 15. September 2023 Im Juli und August 2023 haben alle GaLaBau-Betriebe ihren Beitragsbescheid von der Landwirt- schaftlichen Berufsgenossenschaft (LBG) erhalten. Darin wurden sie über den Betrag informiert, den sie spätestens bis zum 15. September 2023 zahlen müssen. Die Höhe des Berufsgenossen- schaftsbeitrages wird durch die Auf- wendungen des Vorjahres bestimmt. Für 2022 hat der Vorstand der SVLFG unter Berücksichtigung der zu erwartenden Kostenentwicklung in 2023 die Umlage auf 973 Millionen Euro festgelegt. Damit sinken die Kosten gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent. Ursache dafür sind insbesondere die geringeren Leistungsausgaben. Beitrag sinkt um 2,4 Prozent Erfreulich: Im „Produktionsverfah- ren“ GaLaBau ist der Beitrag, bezogen auf 1.000 Euro Bruttolohnsumme (BLS), um 9,5 Prozent gesunken (von 19,72 auf 17,84 Euro). Im Bei- tragsbescheid enthalten ist der nach Abzug der gezahlten Vorschüsse verbleibende Restbetrag. Spätestens am 15. September 2023 muss dieser Restbetrag auf dem Konto der LBG eingegangen sein. Dabei wird ein eventuelles Guthaben auf künftige Beitragsforderungen angerechnet. Zudem setzt der Bescheid die in 2024 zu zahlenden Vorschüsse für das Umlagejahr 2023 fest. Achten Sie bitte unbedingt auf die Fälligkeitstermine im Bescheid, wenn Sie nicht, wie von uns empfohlen, eine Einzugsermächtigung erteilt haben. L Mehr Informationen unter: Bei- träge zur Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (svlfg.de) Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

10 | Einblicke Mehr Miteinander BGL-Vizepräsident Thomas Banzhaf war auf „GaLaBau-Tour“ in allen 12 Landesverbänden. T homas Banzhaf spricht gern mit Menschen, hört aber genauso gerne zu. Er setzt auf den Austausch und die Vertrauen schaffende Wir- kung persönlicher Gespräche. Vor einigen Monaten startete der BGL-Vizepräsident aus Essen (NRW), der sich auf dem Verbandskongress am 16. September in Mannheim als neuer BGL-Präsident zur Wahl stellen wird, eine ganz besondere „Roadshow“: Er besuchte alle 12 GaLaBau-Landesverbände. Auf diese Weise wollte er sich einen Überblick über die Erwartungen an das zukünftige BGL-Präsidium verschaffen, kon- krete Anregungen sowie Rückmeldungen zur Arbeit des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. und des Präsidiums sammeln. Gerade hat Banzhaf seine „GaLaBau-Tour“ beendet. Welche Rückmeldungen bringen Sie mit? Thomas Banzhaf: Grundsätzlich wünschen sich die Landesverbände vom künftigen BGL-Präsidenten Offenheit und Transparenz – und regelmäßigen Austausch auf Augenhöhe. Oft kam auch die Rück- meldung von meinen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, dass der neue Amtsinhaber sich für mehr Miteinander der GaLaBau-Verbände einset- zen sollte. Sie haben auch nach den wichtigsten „Zukunftsauf- gaben“ gefragt, bei denen die Verbände ihre Mitglie- der unterstützen wollen und ihrerseits Erwartungen an den Bundesverband haben. Welche sind das? Thomas Banzhaf: Die drei Aufgaben, die heute und künftig für die Landesverbände am wichtigsten sind, haben alle mit dem Fach- und Führungskräfte- mangel zu tun. Meine Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner nannten insbesondere • die Unternehmensnachfolge, • den Fachkräfte- und Personalmangel im GaLaBau • und den Personalmangel bei Kommunen (vor allem als Hindernis für die Umsetzung von grünen Pro- jekten und nicht abgerufenen Fördermitteln für öffentliche Grünflächen und Parks). Auch alle anderen Zukunftsaufgaben, die häufiger genannt wurden, haben mit dem Thema Personal zu tun: insbesondere mit begrenzter Personal- und Zeit- Ressource und nötiger Qualifizierung und Umset- zungskompetenz für die großen Herausforderungen des Klimawandels. Dazu gehört • (mehr) Aktivitäten/Lösungen für den Fachlehrer- mangel anzubieten • Mitglieder hinsichtlich der Themen Ökologie und Nachhaltigkeit zu qualifizieren Thomas Banzhaf stellt sich den Delegierten des BGL-Verbands- kongresses am 16. September 2023 in Mannheim zur Wahl als BGL-Präsident. Foto: Martin Rottenkolber/BGL • (personalintensive) Bürokratie bei Auftragsverga- be und -abwicklung abzubauen • Zukunftsthemen für Kleinstbetriebe aufzubereiten und zu kommunizieren • Nachhaltigkeit praktikabel zu machen • Ausbau rechtlicher Beratungsleistungen bei den Verbänden Sie haben darüber hinaus auch nach den aktuell größten „Problemen“ der Landesverbände gefragt – was waren die Antworten? Thomas Banzhaf: Die große Herausforderung ist die Informations- und Nachrichtenflut: Es sind sehr viele, komplexe Informationen, die in dichter Taktung und hohem Tempo auf die Landesverbände einströ- men. Hier als Mittler zwischen BGL und Betrieben zu fungieren und politische und rechtliche Informa- tionen adressatengerecht an ihre Mitgliedsbetriebe weiterzuvermitteln, ist eine ständige Herausfor- derung für die Kolleginnen und Kollegen in den Geschäftsstellen, aber auch für die Ehrenamtlerin- nen und Ehrenamtler in den Landesverbänden. Ent- sprechend gab es bei meinen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern ein klares Votum für mehr Einbindung, Schulungen und Onboarding*. *„Onboarding“ (englisch) bedeutet: „An-Bord-Holen“ zu neuen Themen oder von neuen Akteurinnen und Akteuren, zum Beispiel Ausschuss-Mitgliedern – Anm. d. Redaktion Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023 Zukunftsaufgabe: Fach- und Führungs- kräfte gewinnen

12 | Thema des Monats Alle Grafiken: BGL Grün wirkt! Z a h l r e i c h e F ö r d e r m i t t e l f ü r g r ü n e S t a d t e n t w i c k l u n g Gute Nachrichten: Die Chancen und Fördermittel für grüne Stadtentwicklung waren noch nie so zahlreich wie heute. Noch vor zwei Jahren forderte der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) „Die grüne Milliarde“, frei nach dem Motto „think big!“. Wer hätte damals gedacht, dass es heute sogar mehrere Milliarden Euro Fördermittel allein von der Bundesregierung gibt, für Investitionen in nachhaltige Städte mit mehr grün-blauer Infrastruktur wie Parks, Grünflächen und Bäumen sowie Solargründächern? Die aktuell gut gefüllten Fördertöpfe eröffnen neue Perspektiven für lebenswerte, klimaangepasste und zukunftsfähige Städte. Gleichzeitig fällt es kommunalen Entscheider*innen, GaLaBau- Unternehmen und anderen Akteur*innen jedoch gerade schwer, die Angebote zu überbli- cken und sie schnell abzurufen. • Welche Mittel stehen wem wo zur Verfügung? • Bis wann kann ich sie wie beantragen? • Wer sind geeignete Projektpartner*innen? nur den GaLaBau-Mitgliedsbe- trieben einen aktuellen Über- blick über das Thema „Aktuelle Fördermittel für und Chancen von Stadtgrün“ geben. Gleich- zeitig wollen wir die Betriebe ausdrücklich dazu ermutigen, als Expert*innen für Stadtgrün jetzt initiativ auf ihre kommunalen Ansprechpartner*innen zuzuge- hen, damit schnell noch viel mehr Städte von diesem großen Förder- mittel-Angebot profitieren. „Stadtgrün wirkt“: neue BGL-Broschüre für Städte und Kommunen • Und: Welche Rahmenbedingun- gen für diese Investitionen muss ich beachten? Die Landschaft Bauen & Gestalten will mit diesem Titelthema nicht Wie wirkt Stadtgrün konkret und wo finden Städte und Kom- munen dafür die passenden För- dertöpfe? Antworten auf diese und andere Fragen zu Stadtgrün J e t z t F ö r d e r m i tt e l s i c h e r n ! Stadtgrün wirkt Die neue Broschüre des BGL werden im September 5.000 kommunale Entscheider*innen in der Post haben. Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023 grün-blaue Infrastruktur mit Grün- und Wasserflächen sorgt berücksichtigt werden.■■■Kühlender Effekt auf die Umgebung■Entlastung der KanalisationWasserregulierung und Kühlung durch grün-blaue InfrastrukturKühlung und VerdunstungDurchlüftungKühlung durch VerdunstungKühlung durch VerschattungVersickerung von RegenwasserRetention Regenwasser in Mulden und RigolenRetention Regenwasser durch Speicherung

14 | Thema des Monats Das leisten Dach- und Fassadenbegrünungen: Kühlung durch Verschattung, Verdunstung, Dämmwirkung Optische Aufwertung und verbesserte Aufenthaltsqualität mehr Biodiversität und Lebensräume für Tiere Fassadengrün erzielt eine küh- lende Wirkung, verbessert das Mikroklima – und lässt sich auf fachgerecht begrünten Dächern mit Photovoltaik zum effizienten Solar-Gründach kombinieren. Regenwassermanagement und Biodiversität zusammen denken! Städte mit einer Infrastruktur aus Grün- und Wasserelementen nehmen Wasser besser auf. So sind sie als „Schwammstädte“ nicht nur besser vor Hochwas- ser und Überschwemmungen geschützt und entlasten die Kana- lisation, sondern speichern auch Wasser für trockene Phasen. Städte sind heute Hotspots und Rückzugsräume vieler Tiere und Pflanzen. Für den Erhalt der Biodiversität sind Grünflächen, die unterschiedliche Lebens- räume anbieten, unverzichtbar. Nur ein stabiles und lebendiges Neue Fördermittel für gewerbliches Grün: KfW-Bank fördert Unternehmen beim natürlichen Klimaschutz! Vielleicht kennen Sie das Umweltprogramm der Kredit- anstalt für Wiederaufbau (KfW)? Wenn nicht, wird es höchste Zeit. Denn das KfW-Umweltprogramm wurde jetzt um den Verwendungszweck „Natürliche Klima- schutzmaßnahmen“ ergänzt. Das bedeutet: Ab sofort werden Vorhaben zur Stärkung von Klima-, Naturschutz und Artenvielfalt auf gewerblichen Flächen gefördert. Und zwar mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 60 Prozent für Kreditnehmer*innen. Das Angebot gilt • für Betriebsgelände, Flächen von Gewerbe- und Industrieparks und Betriebsgebäude (Stichwort: Fassadengrün und Solar-Gründach!), • für ein Kreditvolumen von bis zu 25 Millionen Euro, • ab 2,34 Prozent effektivem Jahreszins, • für in- und ausländische Vorhaben, • für Unternehmen und Freiberufler*innen. Die Förderung soll mehr Unternehmen motivieren, jetzt in Firmengrün zu investieren. Erzählen Sie Ihren Firmenkunden*innen davon! Diese können sich ganz einfach einmalig registrieren und einen Förderantrag stellen: https://foerderassistent.kfw.de/ Nehmen Sie doch die BGL-Broschüre „Vielfalt in Ihrem Firmengarten“ zum nächsten Gespräch mit! Ein- zelexemplare sind kostenlos in der BGL-Geschäftsstelle (i.schliefer@galabau.de) erhältlich. Für jedes weitere Exemplar liegt die Schutzgebühr bei 2,99 Euro, zzgl. Mehrwertsteuer und Versandkosten. Auch in den GaLa- Bau-Landesverbänden sind die Broschüren verfügbar. Ökosystem kann Tieren, Pflan- zen und Menschen dauerhaft als Lebensgrundlage dienen. Zudem spielen städtische Grünflächen eine wichtige Rolle für den sozialen Zusammenhalt: Als Orte der Begegnung schaffen sie Gemeinschaft und stärken soziales Miteinander. Mehr noch: Öffentliches Grün ist ein Ort für Freizeitaktivitäten, Bewegung, Naherholung, Spiel und Sport und trägt so maßgeblich zur Gesund- heitsvorsorge bei. Eine Investition, die sich lohnt „Aktuell und für die kommenden Jahre gibt es große Fördertöpfe für nachhaltige Stadtentwicklung in Milliardenhöhe. Diese Mittel müssen Städte und Gemeinden jetzt nutzen, um die dringend nötige Klimaanpassung umzu- setzen“, mahnt Jan Paul. „Das duldet keinen Aufschub – sonst wird diese Aufgabe schwerer zu bewältigen und viel, viel teurer! Wer jetzt die Weichen für eine Klimaanpassung in seiner Stadt mit Grün stellt, sichert die Lebens- grundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen – und stärkt zugleich die Attraktivität des Wirtschafts- standortes für Unternehmen, Fachkräfte, Investoren. Wir erle- ben es doch alle: Nur grüne Städte sind lebenswerte Städte.“ GaLaBau-Landesverbände ist die Broschüre erhältlich über die BGL-Website unter: www.galabau.de – „Shop“. Zunahme der mittleren Für Mitgliedsbetriebe der Grün-blaue Infrastruktur macht die Stadt zukunftsfit sorgt für angenehmes Stadtklima speichert Wasser und schützt vor Überflutungen fördert die Artenvielfalt Vorteile einer grünen Stadt lohnt sich für Bürger*innen und Unternehmen schafft gesunde Wohn- und Lebens- bedingungen ermöglicht Erholung, Kontakte und Begegnung Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

16 | Thema des Monats Foto: Sandra Krüger/ Bundesstadt Bonn Megaherausforderung Klimawandel „Das Thema Biodiversität bietet auch für GaLaBau- Betriebe eine Riesenchance“ A r t e n v i e l f a l t i n d e r S t a d t Bei der Artenschutzkonferenz Ende 2022 in Montreal hat sich die Weltgemeinschaft auf ein umfassendes Naturschutzprogramm geeinigt. Damit soll auch der dramatische Verlust von Artenvielfalt gestoppt werden. Biodiversitätsstrategien gibt es sowohl in der EU als auch auf kommunaler Ebene. David Baier, Leiter des Amtes für Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bonn, erläutert im Interview deren Bedeutung. Herr Baier, die Stadt Bonn ist Gründungsmitglied des Globalen Aktionsbündnisses der Städte und Regionen für Biodiversi- tät. Warum ist Artenvielfalt in der Stadt ein derart wichtiges Thema? David Baier: Wir müssen bei die- sem Thema nicht nur die Städte, sondern den gesamten Planeten im Blick haben. Die Weltwirt- schaftsforen haben zuletzt die Megakrisen definiert, über die wir alle sprechen: Klimakrise, Wetterextreme, Virenausbrüche und Artensterben. Dabei hat mich erstaunt, dass die schwindende Biodiversität auch aus Sicht der Wirtschaft als eine der größ- ten Herausforderungen dieses Jahrzehnts erkannt wird. Als Amt für Umwelt und Stadtgrün stehen wir natürlich vor der Megaher- ausforderung des Klimawandels. Ständig fragen wir uns, wie wir uns besser anpassen können. Aber Grundlage unseres Lebens ist letztlich die ökologische Gesamtstabilität. Schließlich leben wir alle in einem engen, artenreichen Netz, sind miteinander und voneinander abhängig. Erst dieses Gesamtver- ständnis lässt uns die Bedeutung der Biodiversitätsförderung in der Stadt ermessen. Viele Studien haben diese Zusammenhänge belegt, aber letztlich müssen wir diesen Hintergrund beim Über- tragen auf die städtischen Flächen kennen. Über 60 Prozent dieser Flächen sind besiedelt. Vor uns liegt eine riesige Aufgabe. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen ja, dass Städte Hotspots der Biodiversität sind. Städte als Hotspots der Biodi- versität? Können Sie das bitte erklären? David Baier: Mittlerweile haben wir in den bebauten Räumen ein Mosaik kleinster, eng miteinander vernetzter Lebensräume. Hinge- gen haben wir auf freien Flächen, etwa rund um Bonn und Köln, viele großflächige Monokultu- ren. In diesen sehr spezifischen Lebensräumen finden sich nur noch einzelne Arten. Dagegen treffen wir in den Städten Vielfalt Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

18 | Thema des Monats Blühstreifen oder Wiesen am Straßen- rand fördern Artenvielfalt. Foto: Astrid Mittelstaedt/Bundesstadt Bonn Artenschutz auf kleinstem Raum: Arten- reiche Pflanzungen können den Baumbe- stand aufwerten. Foto: Bundesstadt Bonn Klimafreundliche Staudenbeete in der Bonner Rheinaue. Foto: Giacomo Zucca/Bundesstadt Bonn „Viele GaLaBau-Betriebe sehen das Thema natur- nahe Gärten immer noch als Nische an. Dabei sollte es längst für jeden Fachbetrieb zum Selbst- verständnis gehören.“ Es ist richtig, dass wissenschaft- liche Studien das Konfliktpotenzial zwischen Insektenflugrouten und Autoverkehr aufgezeigt haben. Wenn man jedoch genau liest, zei- gen die Ergebnisse unterm Strich, dass die Artenvielfalt zugenom- men hat, auch wenn der Verlust durch den Autoverkehr im Ver- gleich zu früher größer geworden ist. Dennoch rate ich davon ab, die Entwicklung artenreicher Grün- flächen seitlich von Straßenzügen vor diesem Hintergrund in Frage zu stellen. Letztlich muss diese Dis- kussion von der Fachwissenschaft geführt werden. Was wir brauchen, ist eine Transformation des großen Ganzen, die Stadt und Siedlungs- räume umfasst. Dabei müssen wir sensibler mit versiegelten Flächen umgehen. Zudem brauchen wir eine andere Wasserwirtschaft, einen neuen Umgang mit Hitze in besiedelten Räumen. Erst wenn man alles zusammendenkt, wird daraus lebendige Vielfalt. Bonn liegt bei der Umsetzung von Biodiversität im Vergleich zu anderen deutschen Städten weit vorne. Was sind Highlights der bisherigen Umsetzung? David Baier: Unsere Nachhal- tigkeitsstrategie verknüpft viele Bereiche und Themen miteinan- der. Biodiversität ist eines davon. Dazu gehört ein komplettes Aktionsprogramm. Es bezieht die Stadt als Ganzes ein, auch Pri- vatgärten, Fassaden und Dächer, letztlich jede noch so kleine Flä- che, selbst die auf Bushaltestellen. Denn unser Auftrag ist es, für alle grauen und grünen Flächen aktiv zu werden. Mit dem Programm haben wir einen Transformati- onsprozess zusammen mit vielen Akteurinnen und Akteuren, auch aus der Zivilgesellschaft, in Gang gesetzt. Beim Projekt „Bonn blüht und summt“ haben wir mit örtli- chen Initiativen die Ansiedlung insektenfreundlicher Pflanzen auf öffentlichen und privaten Flächen initiiert. Außerdem haben wir För- derprogramme zur Begrünung und Entsiegelung im privaten Bereich aufgelegt. Wir haben Zukunfts- bäume gepflanzt, und am Fuß der Bäume experimentieren wir mit artenreichen Pflanzungen. Dabei birgt auch der Altbaumbestand großes Potenzial. Obendrein haben wir an vielen Stellen die klassische Wechselbe- pflanzung in langlebige Stauden und Mischpflanzungen umgewan- delt. Denn beim städtischen Grün haben wir eine Vorbildfunktion. Nur so wird die Veränderung auch für immer mehr Menschen sichtbar. Was können GaLaBau-Betriebe aus Ihrer Sicht dazu beitragen, um Biodiversität in Städten zu fördern? David Baier: Ich habe selbst Gärtner in einem Garten- und Auch die BGL-Initiative „Rettet den Vorgarten“ zielt auf die Förderung von Artenvielfalt in den Städten ab. 2022 veranstaltete der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) anlässlich des 5-jährigen Bestehens der Initiative einen Video-Wettbewerb mit dem Titel „Unsere grüne Straße lebt“. Schirmherrin war Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), die bei der Preisverleihung betonte: „Wir brauchen drin- gend Flächen für den Schutz der Biodiversität. Auch Vorgärten können hier einen Beitrag leisten. Darum ging es in diesem Wettbewerb auch nicht nur um ästhetische, sondern auch um ökologische und klimatologische Aspekte von Vorgärten. Pflanzen bringen Farbe, Duft, Bewegung in die Vorgärten, sie verän- dern sich im Jahreslauf, sie schaffen Schatten und Kühle, wirken positiv auf die Luftqualität, sie bieten Nahrung und Lebensraum für Vögel, Schmetterlinge und viele weitere Insekten und sind damit Naturerfahrungsräume für Menschen.“ L www.rettet-den-vorgarten.de Jeder Quadratmeter zählt! Die BGL-Initiative „Rettet den Vor- garten“ zeigt artenreiche grüne und blühende Alternativen zu (nur vermeintlich) „pflegeleichten“ Schotterflächen. Foto: BGL/Luckner Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

20 | Aus- und Weiterbildung Schüler*innen bei Baumpflanzübungen. Alle Fotos: Basqué/BGL Von den insgesamt 250 Schüler*innen der drei Ausbildungsjahre im Gartenbau sind am Herwig-Blankertz-Berufskolleg in Recklinghausen rund drei Viertel in Ausbildungen zum Garten- und Landschaftsbau. „Solide Pflanzenkenntnis ist das entscheidende Differenzierungsmerkmal“ Dorothea Basqué hat nach dem Studium des Gartenbaus an der Universität Hannover ein Referendariat in Nordrhein-Westfalen absolviert und ist seit 1997 Lehrerin am Herwig-Blankertz-Berufskolleg in Recklinghausen. Dort koordiniert sie die Ausbildungsgänge im Garten- und Landschaftsbau. Interview mit Berufsschullehrerin Dorothea Basqué Wie viele Auszubildende zum GaLaBau unterrich- ten Sie derzeit? Dorothea Basqué: Insgesamt haben wir über die drei Ausbildungsjahre im Gartenbau derzeit mehr als 250 Schülerinnen und Schüler. Rund drei Viertel davon sind in Ausbildungen zum Garten- und Landschafts- bau. Diese Tendenz verstärkt sich seit vielen Jahren: Der GaLaBau ist mit weitem Abstand die beliebteste Sparte innerhalb der sieben gärtnerischen Fachrich- tungen. Die meisten Auszubildenden sind nach wie vor männlich. Erfreulicherweise haben wir zwar auch immer wieder junge Frauen in den Klassen, aber deren Anteil darf gerne größer werden! Mit welchen Erwartungen und Wünschen gehen die jungen Menschen in den Beruf? Dorothea Basqué ist seit 1997 Lehrerin am Herwig-Blan- kertz-Berufskolleg in Recklinghausen. Dort koordiniert sie die Ausbildungsgänge im Garten- und Landschaftsbau. Basqué: Das ist sehr unterschiedlich. Zunächst muss man berücksichtigen, dass die Auszubildenden sehr verschiedene Bildungshintergründe haben. Da gibt es Ältere, die z.B. schon andere Ausbildungen absolviert oder ein Studium angefangen hatten und erst spät auf den GaLaBau gekommen sind. In dieser Gruppe sind oft hochmotivierte Menschen, die die Welt verbessern wollen, die Themen wie Klimaan- passung und Biodiversität im Fokus haben. Daneben gibt es häufig Auszubildende, die einen direkten Bezug zur Branche haben, etwa weil die Eltern oder nahe Verwandte Betriebe haben oder im GaLaBau arbeiten. Und es gibt natürlich auch Schülerinnen und Schüler, die ohne allzu hohe Erwartungen in die Ausbildung gegangen sind, zum Beispiel einfach nur, weil sie im Schulpraktikum Spaß an der Arbeit mit Maschinen und Geräten erlebt haben. Übrigens gibt es leider immer wieder auch bis zu 20 Prozent, die die Ausbildung abbrechen, weil sie sich nicht zurechtfinden oder etwas anderes erwartet haben. Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

22 | Aus den Landesverbänden Staatssekretär Uwe Becker (li.) und FGL-Präsident Karsten Hain auf der Mitgliederversammlung in Fulda. Alle Fotos: Arnulf Müller Ehrung der besten Auszubildenden 2022 im Garten- und Landschaftsbau aus Hessen und Thüringen. Von links: Carolin Leist (Geschäftsführerin FGL), Staatssekretär Uwe Becker, Lukas Leithäuser (Nord- hessen), Jan Getschmann (Thüringen), Karsten Hain (FGL-Präsident) und Melissa Nell (Südhessen). Fachkräftemangel, hohe Materialpreise und Klimawandel Rund 140 Mitglieder und Gäste nahmen an der zweitägigen Mitgliederversammlung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. (FGL) am 4. und 5. Juli in Fulda teil. Grußworte und Impulsvorträge richteten Uwe Becker, Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Ulrich Schmitt, Geschäftsführer Landesgartenschau Fulda 2.023 gGmbH, und Pia Präger, BGL-Vizepräsidentin, an die Teilnehmer*innen. Staatssekretär Becker lobte die Arbeit des Ver- bandes und seiner Mitgliedsbetriebe in seiner Grußansprache an die Branche: „Während viele Branchen erst noch grün werden wollen, sind die Mitgliedsbetriebe im Garten-, Landschafts- und Sport- platzbau schon von ihrem Aufgabenfeld her Partner und Ermöglicher eines nachhaltigen Umgangs mit unseren wertvollen Freizeit-, Sport- und Erholungsflä- chen. Sie machen ganze Städte klimafit und sorgen für die fachkundige Kultivierung unserer Kulturräume. Von der Digitalisierung der Arbeitsprozesse bis hin zur Lösung des Fachkräftebedarfs widmet sich der Fachverband mit großem Engagement auch jenen Themen, die über die ohnehin schon gefüllte Arbeits- agenda hinaus die Zukunft der einzelnen Betriebe ganz maßgeblich mitbestimmen. Ohne die Arbeit des Verbandes und das Wirken seiner Mitgliedsbetriebe würden unsere Städte, Kreise und Gemeinden in Hessen ärmer und vor allem grauer aussehen. Um dies auch für die Zukunft zu sichern, braucht es mehr Investitionen der öffentlichen Hand in klimagerechte grüne und blaue Infrastruktur, gerade in den Städten, faire Rahmenbedingungen und den Fortbestand von Landes- und Bundesgartenschauen als Impulsgeber gerade auch für die klimagerechte Fortentwicklung der Kommunen in unserem Land.“ Eine besondere Anerkennung erhielten die besten Auszubildenden aus dem Jahr 2022 im Garten- und Landschaftsbau aus Hessen und Thüringen: Staats- sekretär Becker und FGL-Präsident Hain ehrten die Nachwuchskräfte Lukas Leithäuser (Nordhessen), Jan Getschmann (Thüringen) und Melissa Nell (Süd- hessen) für ihre herausragenden Leistungen. Hain betonte, dass sie mit „ihrer Leidenschaft, ihrem Fach- wissen und ihrem Einsatz hervorragende Botschafte- rinnen und Botschafter für die ganze Branche“ seien. Pia Präger, Vizepräsidentin des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V., informierte in Ihrem Vortrag über die aktuellen bundespolitischen Themen sowie die Chancen und Herausforderungen der Branche. „Wir Landschafts- gärtnerinnen und -gärtner sind systemrelevant für die Bewältigung der Folgen des Klimawandels – und auch für den Schutz der Artenvielfalt, unser aller Lebensgrundlage. Denn in Zeiten riesigen Arten- sterbens haben wir als grüner Berufsstand nicht nur die Chance, sondern auch die Pflicht, uns gerade beim Thema Artenvielfalt in den Städten mit lau- ter Stimme einzubringen und mitzugestalten – für lebenswerte Städte von morgen“, so Präger. Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die damit verbundenen Herausforderungen für die Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023 Hessen-Thüringen

24 | Aus den Landesverbänden Baden-Württemberg Mit der Staatsmedaille in Silber geehrt Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatz- bau Baden-Württemberg e. V. (VGL BaWü) lud am 16. Juli zum jährlichen Landschaftsgärtner- Sonntag auf die BUGA Mannheim ein. Minister Peter Hauk MdL überreichte dort Ulrike Geiger, Max Hohenschläger, Reiner Werler, Martin Gurr, Waldemar Stahl, Erwin Halter und Matthias Blechschmitt die Staatsmedaille in Silber für herausragendes berufsstän disches Engagement. V.l.n.r.: Minister Peter Hauk, MdL, Martin Gurr, Waldemar Stahl, Erwin Halter, Reiner Werler, Max Hohenschläger, Ulrike Geiger, Matthias Blechschmitt und Martin Joos, Vorstandsvorsitzender VGL BaWü. Foto: Petra Reidel Minister Peter Hauk überreicht Meisterbriefe Bei einer feierlichen Übergabe auf der BUGA Mannheim in der Baumhainhalle im Luisenpark erhielten die Meister*innen im Garten- und Landschaftsbau ihre Meisterbriefe. Übergeben wurden die Urkunden von Minister Peter Hauk und der Karlsruher Regierungs- präsidentin Sylvia M. Felder. Foto: Klaus Schnaidt Region Bodensee-Oberschwaben hat gewählt Die Garten- und Landschaftsbauunter neh- mer*innen der Region Bodensee-Oberschwaben haben am 22. Juni 2023 einen neuen Regionalvor- stand gewählt: Matthias Saum (Paul Saum Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co. KG, Hohenfels) wurde mit großer Mehrheit zum Regionalvorsitzen- den gewählt. Er folgt auf Matthias Widenhorn (Matthias Widen- horn Gärten am See, Sipplingen), der satzungemäß ausscheiden musste. Aline van den Elzen (Van den Elzen Garden Design, Frickingen-Altheim) wurde als stellvertretende Regionalvorsitzende wiedergewählt. Um die Vorstandsarbeit auf mehrere Schultern zu verteilen, gibt es zukünftig zwei weitere stellvertre- tende Regionalvorsitzende: Stefan Schellhorn (Schell- horn GmbH Außenanlagen, Horgenzell) und Sarah Müller-Koch (Form & Pflanze Sarah Müller-Koch; Enno Koch GbR, Leutkirch). V.l.n.r.: Reinhold Irßlinger, Matthias Saum, Sarah Müller-Koch, Thomas Widenhorn und Tim Bäcker sind Teil des neuen Regionalvor standes. Auf dem Bild fehlen Aline van den Elzen und Stefan Schellhorn. Foto: VGL BaWü Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

26 | Aus den Landesverbänden dem Unternehmens-Check, dem umfangreichen Seminarprogramm und der bundesweit einzigartigen GaLaBau- Fachtagung ein breites Dienstleistungs- paket für unsere Mitgliedsunternehmen bereitstellen. Aber natürlich beraten wir im Vorstand und in der Geschäftsstelle ständig darüber, wie wir besser werden können. Würden Sie sagen, dass die Mitglieds- betriebe des FGL HH ihre Kräfte und Kompetenzen bündeln und die Branche im Hamburg gemeinsam voranbringen? MMF: Innerhalb des Verbandes bündeln wir unsere Kräfte stark – aktuell zum Beispiel in Bezug auf die Hamburger Baumschutzsatzung. Hier nehmen wir die entsprechenden Behörden „unter Feuer“. Aber auch der gesamte Bau ist in Hamburg gut vernetzt und spricht mit einer Stimme. Ich nenne an erster Stelle die Hamburger Bau- und Ausbauwirt- schaft (HBAW), in der auch der FGL HH Mitglied und Ludger im Vorstand ist. Das Bündnis kommuniziert dem Ham- burger Senat und den Behörden gezielt die Anliegen und Probleme der Hambur- ger Bauwirtschaft und seiner angren- zenden Gewerke. Personalsituation, Nachfolge, Mitglie- derwerbung: Wie in vielen Landesver- bänden gibt es auch im FGL HH einige Baustellen. Was sind Ihre Pläne für die kommenden Jahre? Wie wollen Sie den Verband zukunftsfähig machen? LP: Wir sind dabei, den Vorstand aktiv zu verjüngen. Unsere drei jungen Beisitzer*innen werden nach und nach die ausscheidenden Vorstandsmitglie- der ersetzen. Hier sind wir somit sehr gut aufgestellt! Aber natürlich müssen wir uns auch frühzeitig Gedanken dar- über machen, wer Michael und mir als Verbandsgeschäftsführer*in und im Vorsitz nachfolgen wird. Ein wichtiger Punkt in Sachen Zukunftsfähigkeit ist für uns auch die enge Kooperation mit unseren norddeutschen Schwes- terverbänden, den Landesverbänden Schleswig-Holstein und Mecklenburg- Vorpommern. Das erstreckt sich von gemeinsamen Websites und Social- Media-Auftritten über die Kooperation beim Landschaftsgärtner-Cup bis zur Fördergesellschaft Landesgarten- schauen Norddeutschland. MMF: Wir haben noch fünf Jahre, dann muss die Geschäftsstelle langfristig zukunftsfähig aufgestellt sein. Das bedeutet, kompetente Nachfolger*innen für die Positionen zu finden und aufzu- bauen. Diese Zeit werden wir intensiv nutzen. Ich kann mir auch eine Neu- strukturierung der Geschäftsstelle vorstellen. Da sind wir flexibel. Mein Ziel ist es, den FGL HH, der einen Großteil meines Berufslebens mein Mittelpunkt war, in gute Hände zu geben! Udo Majuntke verstorben: Grüne Branche betrauert den Tod des engagierten Deggendorfers Udo Majuntke, Ehrenmitglied des VGL Bayern, verstarb Bayern am 28. Juni 2023 im Alter von 82 Jahren. Die grüne Branche betrauert den Verlust eines außergewöhnlichen Menschen und wird ihn schmerzlich vermissen. Der Seniorchef der Firma Majuntke hatte sich neben seinen betrieblichen Tätig- keiten ebenfalls in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen verdient gemacht. Bereits 1970 begann sein ehrenamtliches Engagement für den VGL Bayern. Bis 1983 war er Mitglied des Ausbildungs- ausschusses und seit 1982 in verschiedenen Funktionen als ständig beratendes Mitglied im Präsidium aktiv. 2006 verlieh ihm der Verband die Ehrenmitgliedschaft. Außerdem war er von 1975 bis 1983 Vorsitzender des Prüfungsausschusses für die Gärtnermeisterprüfung, Fachrichtung Landschafts- bau, in Bayern. Ab 1982 war Udo Majuntke acht Jahre Präsidiumsmitglied im BGL. In dieser Zeit hatte er den ABM-Ausschussvorsitz des BGL inne und war gleichzeitig Mitglied der Großen ABM-Kommission der Bundesanstalt für Arbeit. Darüber hinaus bekleidete der Deggendorfer von 1990 für mehrere Jahre den Vorsitz des Messebeirats der Fachmesse GaLaBau in Nürnberg und war in dieser Funktion ebenso Mitglied des BGL-Hauptausschusses. Des Weiteren war Udo Majuntke Präsident der Fördergesellschaft Landespflege Bayern und Mitglied des Aufsichtsrats bei den Landesgartenschauen in Hof (1994), Roth (2003) und Neu-Ulm (2008). Für seine hervorragenden Leistungen erhielt er 1997 den Hans-Bickel-Preis. Mit dem „Oskar des Gartenbaus“ würdigte der Verband der Weihenstephaner Ingenieure Udo Majuntke verstarb am 28. Juni 2023 im Alter von 82 Jahren. Foto: Majuntke GmbH & CO. KG Professionelles Grün den ehemaligen Studenten der Hochschule. Auf der Mitglie- derversammlung des VGL Bayern 2005 erhielt er vom bay- erischen Umweltministerium die Bayerische Staatsmedaille in Anerkennung seiner Verdienste um den Beruf und das Gemeinwohl. „Wir trauern um eine außergewöhnliche Persönlichkeit und einen großen Mitstreiter für die Belange des GaLaBau. Mit seinem unermüdlichen Einsatz für die gute Sache war er für viele Landschaftsgärtner*innen ein leuchtendes Vor- bild. Der Tod von Udo Majuntke ist für unseren Verband, dessen Mitglieder und die ganze Branche ein herber Ver- lust“, äußerte sich Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern, betroffen. Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

Hermann Kutter mit 88 Jahren gestorben Hermann Kutter, Ehrenpräsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern), verstarb am 23. Juli 2023 im Alter von 88 Jahren. Die Grüne Branche betrauert den Tod des Gründers der heutigen Hermann Kutter GmbH & Co. KG, der sich neben seinen unternehmerischen Tätigkeiten ebenfalls in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen verdient gemacht hatte. 28 | Aus den Landesverbänden Anzeigen W U P P E R T A L www.arpo-online.de info@arpo-online.de Sommer DONGIL® Gummiketten Europas No.1 im Ersatz k i n h c e t e i r t s u d n I & - u a B 0 35 81 / 87 67 435 gummiketten-shop.de Nach seiner Ausbildung zum Gärtner 1952 war Hermann Kutter im elterlichen Baumschul- betrieb in Memmingen beschäf- tigt. Nach zweijähriger Tätigkeit beim Gartenarchitekten Adolf Haag in Stuttgart absolvierte er 1955 bis 1956 ein Studium an der Fachschule für Gartenbau in Veitshöchheim (Staatliche Meister- und Technikerschule für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim). Von 1957 bis 1959 schloss er ein Studium an der Höheren Lehr- und Ver- suchsanstalt für Gartenbau in Weihenstephan (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) an. Im Jahr 1959 gründete er die heutige Hermann Kutter GmbH & Co. KG und führte den Betrieb getreu seinem Lebensmotto „Was du tust, das tue ganz“. Damit legte er den Grundstein für eines der wenigen Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau, das seit über 60 Jahren am Markt ist. Ab 1962 erweiterte er sein Kerngeschäft um den Sport- platzbau; seit den 1980er Jahren baut der Betrieb auch Golfplätze. 1987 trat sein Sohn Stefan mit 24 Jahren als staatlich geprüfter Techniker in das Unternehmen ein und übernahm die technische Leitung. Seit dem Ausscheiden seines Vaters 2005 ist der Junior technischer Geschäftsführer, neben dem Hauptgeschäftsführer Dr. Markus Pfalzer. Engagierter Ehrenamtler der ersten Stunde für die Grüne Branche Hermann Kutter war • 1963 Gründungsmitglied des VGL Bayern Engagierter Ehrenamtler mit großem Herz für die Grüne Branche: Hermann Kutter verstarb am 23. Juli 2023 im Alter von 88 Jahren. Foto: Hermann Kutter GmbH & Co. KG Vorstandsmitglied und Schatz- meister im VGL Bayern • von 1985 bis 1997 Präsident des Landesverbandes • 1988 maßgeblich am Kauf und Ausbau der Verbandsgeschäfts- stelle (Haus der Landschaft) in Gräfelfing bei München beteiligt • seit 2002 Ehrenmitglied und 2018 Ehrenpräsident seines Landesverbandes • im 1964 gegründeten Fachver- band deutscher Landschafts- gärtner (heute: Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.) Mitglied im Ausschuss „Sportplatzbau“ und vertrat den Berufsstand in den DIN Normenausschüssen „Sportplatzbau“ • Vorsitzender des BGL-Normen- ausschusses (ab 1980) und Initiator der Überarbeitung und Neugestaltung der Landschafts- bau-Normen im Ausschuss des Deutschen Instituts für Nor- mung (DIN) GmbH) beteiligt. Von 1985 bis 1997 arbeitete er als Mitglied der Gesellschafterversamm- lung und war bei mehreren Planungswettbewerben bayeri- scher Landesgartenschauen als Fachpreisrichter sowie bei den Landesgartenschauen 1990 in Würzburg und 1992 in Ingol- stadt in Verwaltungsrat und Vergabeausschuss aktiv. Auch die Aus- und Fortbildung im GaLaBau lag Hermann Kutter sehr am Herzen. So setzte er sich unter anderem dafür ein, dass das Berufsbildungszent- rum des VGL Bayern in Freising gestärkt und ausgebaut werden konnte – in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie dem Bundes- ministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Bundesverdienstkreuz 2008 Für seine hervorragenden Verdienste um die Grüne Bran- che erhielt Hermann Kutter 1988 den Hans-Bickel-Preis des Verbandes der Weihenste- phaner Ingenieure, den „Oskar des Gartenbaus“. Im selben Jahr war er Gründungsmitglied des Förderkreises der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und für mehrere Jahre deren Vorsitzen- der. Für sein Lebenswerk erhielt er 2008 das Bundesverdienst- kreuz am Bande. „Ein außerge- wöhnlicher Mitstreiter für die Belange des GaLaBau ist von uns gegangen. Mit seinem uner- müdlichen Einsatz für die gute Sache war Hermann Kutter für viele Landschaftsgärtner*innen ein wichtiges Vorbild. Sein Tod schmerzt unseren Verband, dessen Mitglieder und die ganze Branche sehr“, so Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern, betroffen. Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023 Einfache Selbsthilfe bei Pflanzenschäden Ihre Schnell-Diagnose per Post oder als Download www.e-sander.de/kataloge Tel 04122 51001 • bis 1969 Verbandsvertreter im Prüfungsausschuss für die Gärt- nermeisterprüfung, Fachrich- tung Landschaftsgärtner • von 1974 an elf Jahre • an der 1980 gegründeten gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Bayerischen Landesgartenschauen (Bay- erische Landesgartenschau

30 | Unternehmen & Produkte Photovoltaik und Dachbegrünung, die grüne Kombination. „Abladen, Hinlegen, Fertig!“ lautet das Motto von ECOSEDUM PACK®, der wohl einfachsten Art der Dachbegrünung. Der Clou: Die robusten Pflanz- kassetten aus recyceltem und UV-beständigem Kunststoff werden vorbe- grünt geliefert. Dank der kompakten Abmessungen von 40 x 60 cm wird das Dach schnell und einfach zum Gründach, inklusive Regenwasserrückhalt. Dabei rückt die Dachbegrünung in Kombination mit PV-Anlagen zuneh- mend in den Vordergrund. Je nach Aufständerung kann ECOSEDUM® PACK als Auflast dienen und, durch den hitzereduzierenden Effekt, die Aus- beute der PV spürbar erhöhen. Gleichzeitig fördert der Schattenwurf der Paneele die Vielfalt der Sedumarten innerhalb der Dachbegrünung. L www.ecosedumpack.de Anzeigen Schneidebühnen selbstfahrend auf Raupenfahrwerk www.droeppelmann.de Tel. 02831-4502 · info@droeppelmann.de Modern und funktional bei jeder Witterung Sonne. Niesel. Wind. Und auch mal Starkregen… GaLaBau-Profis freuen sich über Kleidung, die alles mitmacht. Die DBL hat passende Ergänzungsartikel im Programm. Der textile Mietdienstleister DBL bietet den Betrieben imagegerechte Workwear. Und die kann mit moder- nen, in das Design integrierten Funktionstextilien ergänzt werden. Beliebt sind bei den GaLaBau- Profis Fleecejacken mit Microfleece, praktische Soft shelljacken und Wetterjacken. Denn diese sind strapazierfähig, leicht, atmungsaktiv und winddicht, dazu schmutz- und wasserabweisend. Damit sind die Mitarbeiter bei Indoor- und Out- dooreinsätzen gut gerüstet, lassen sich flexibel ausstatten. Vorteil: Alle Teile werden im DBL Miet- service fachgerecht aufbereitet. Zertifizierte Waschprozesse und Imprägnierungen sorgen dafür, dass solche Kleidungstücke aus High- Tech-Materialien gut gepflegt und lange im Einsatz sind. L www.dbl.de Ergänzende Funktionsartikel wie Soft- shelljacken, Fleecejacken und Wetter- schutz – hier die DBL Verbandsklei- dung DBL meisterhaft – schützen die Profis bei jedem Wetter. ELIET hat seine Produktpalette vom semiprofessionellen Häcksler Vector 4S ausgebaut Anstelle eines Großhäckslers, welcher unter Umständen nur bedingt für das in Privatgärten anfallende Schnittgutgemisch geeignet ist, gibt es mit der Serie Vector 4S von ELIET nun maßgeschneiderte Allesfresser. Mit ihnen können auch sehr blattreiche, voluminöse Schnittgutmengen schnell vor Ort verarbeitet werden. Zusätzlicher Zeit- und Kostenauf- wand, für zum Beispiel das Anfahren einer Deponie, gehört damit der Vergangenheit an. Der Vector 4S häckselt Aststärken bis 8 cm. Ein 13 PS starker Honda Motor in Kombination mit der einzigartigen Schnitttechnik des ELIET-Axt-Prinzipes™ sorgt dafür, dass alle Arten von Schnittgut problemlos verarbeitet werden. Selbst Fremdmaterial, das oft im Grünschnitt vorhanden ist, wie Sand, Erde o.ä., wird vom Messersystem problemlos toleriert. Somit kommt der Vector 4S ganzjährig zum Einsatz. Zur Auswahl stehen eine Basisversion ohne Einzugswalze oder eine Pro- Variante mit Einzugswalze. Auch bei den Fahrgestellen gibt es drei Vari- anten. Zur Produktpalette gehören hier eine handgeführte Version sowie Geräte mit Fahrantrieb auf Rädern oder Raupen. L www.eliet.de Die Texte in „Unternehmen & Produkte“ basieren auf Mitteilungen der Herstellerfirmen und stehen außerhalb der Verantwortung der Redaktion. Die Themen der kommenden Ausgaben: Bodenbeläge im öffentlichen und privaten Raum Oktober 2023 November 2023 Kommunaltechnik, Winterdienst Dezember 2023 Grünflächenmanagement Landschaft Bauen & Gestalten · 9/2023

GaLaBau-Kalender 2024 Januar MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 R E K C E B N E G R Ü J : O T O F 1.1. Neujahr 6.1. Heilige Drei Könige Juli MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 E W O R E T T O L R A H C : N G I S E D , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F April MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 F O H S N N A M R E H , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F 1.4. Ostermontag Oktober MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 I H T M S - T R A U T S M O T : N G I S E D , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F 3.10. Tag der Deutschen Einheit 6.10. Erntedanktag 27.10. Ende der Sommerzeit 31.10. Reformationstag Februar MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 12.2. Rosenmontag 13.2. Fastnacht 14.2. Aschermittwoch August MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 15.8. Mariä Himmelfahrt X X X X : N G I S E D , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F N I D A J - Y O G E I L A H T A N D N A E I R A M - N A E J : N G I S E D , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F Mai MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1.5. Tag der Arbeit 9.5. Christi Himmelfahrt 12.5. Muttertag 19.5. Pfingstsonntag 20.5. Pfingstmontag 30.5. Fronleichnam November MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 1.11. Allerheiligen 2.11. Allerseelen 20.11. Buß- und Bettag 24.11. Totensonntag E S U O H M R A F ‘ S D L A B O E H T , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F G R E B R E T E P : N G I S E D , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F März MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 20.3. Frühlingsanfang 24.3. Palmsonntag 29.3. Karfreitag 31.3. Ostersonntag 31.3. Beginn der Sommerzeit September MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 8.9. Mariä Geburt 22.9. Herbstanfang Y E L S I W , N E D R A G S H R , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F Z T E M N I E T S A I N O S : N G I S E D , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F Juni MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 20.6. Sommeranfang 27.6. Siebenschläfer Dezember MO DI MI DO FR SA SO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1.12. 1. Advent 6.12. Nikolaus 8.12. 2. Advent 15.12. 3. Advent 21.12. Winteranfang 22.12. 4. Advent 24.12. Heiligabend 25.12. 1. Weihnachtstag 26.12. 2. Weihnachtstag 31.12. Silvester Y E L K C U B N A L C E D : N G I S E D , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F E E H T O M T I . T S , S U R E J A M E N N A I R A M : O T O F Kalender mit 12 Motiven, hochwertiger Druck, Format ca. 58 x 28 cm Art. 07.75 13,90 € Individueller Firmeneindruck ab 10 Stück Bestellen Sie galabau-shop.de! jetzt auf Ihre Bestellung muss bis spätestens 13.10.2023 vorliegen. Die Lieferung erfolgt ab dem 22.11.2023. Versand nur solange der Vorrat reicht. Alle Preise zzgl. gesetzl. USt. und Versandkosten. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Gerichtsstand ist Bad Honnef.