Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Landschaft Bauen und Gestalten 05|2015

Aktuell | 11 LandschaftBauen&Gestalten05/2015 Mehr für Klimaschutz und Stadtentwicklung Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) begrüßt die aktuelle Entscheidung der Bundesregierung in der Haushaltsplanung einen Schwerpunkt auf Investitionen in Klimaschutz und Stadtentwicklung zu legen. So sind von 2016 bis 2018 insgesamt 859 Millionen Euro alleine für diese beiden Bereiche im Haushalt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit (BMUB) vorgesehen – der damit auf 4,05 Milliarden Euro anwächst. „Klimaschutz und Stadtentwicklung gehören zusammen. Mit der Erhöhung des Haushaltsbudgets des BMUB setzt die Bun- desregierung einen klaren Schwerpunkt auf eine zukunftsgerechte Stadtplanung. Wir gehen davon aus, dass damit nicht nur in bautech- nische Lösungen, sondern auch in ‚grüne‘ Lösungen mit lebendiger Vegetation verstärkt investiert wird“, erklärte BGL-Präsident August Forster angesichts der Bekanntgabe der Haushaltsbeschlüsse der Bun- desregierung. Gemeinsame Präsidiumssitzung in Bad Honnef BGL und bdla wollen Zusammenarbeit ausbauen Die Präsidien des Bundesver- bandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) und des Bundes deutscher Landschafts- architekten (bdla) trafen sich am 11. März 2015 in Bad Honnef zu einer gemeinsamen Sitzung. Im Mittelpunkt des Gedankenaustau- sches standen die gemeinsamen berufsständischen Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Stadt- entwicklung sowie zum Thema „Grüne Stadt“. Besonders die Charta Zukunft Stadt und Grün, die von beiden grünen Branchen- verbänden getragen wird, soll noch stärker genutzt werden, um im poli- tischen Umfeld auf die Notwendig- keit von lebendigem Grün in der Stadtentwicklung aufmerksam zu machen. „Eine moderne Stadt- und Siedlungsplanung ohne lebendiges Grün ist heutzutage nicht mehr vertretbar. Besonders der Klima- wandel stellt die Städte vor große Herausforderungen, für die städ- tisches Grün Lösungen bereithält. So verbessern Vegetationsflächen die Biodiversität, reduzieren die Luftverschmutzung und mildern den Hitzeeffekt. Aus diesem Grund ist die Förderung grüner Bauweisen und Freiflächen in Städten und Kommunen ein wesentliches Anlie- gen der Charta Zukunft Stadt und Grün, die BGL und bdla mitinitiiert haben“, erklärte BGL-Vizepräsident Lutze von Wurmb. In Ergänzung der Charta Zukunft Stadt und Grün warb bdla-Präsident Till Rehwaldt für das Zukunftsthema „Grüne Infrastruktur“. Der auf europäi- scher Ebene eingeführte Begriff „green infrastructure“ eröffne die Chance, die Landschaft als zent- rales Element einer gesellschaft- lichen Strategie zu positionieren. „Wenn wir uns heute mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen befassen, wird schnell deutlich, dass die Themen Landschafts- und Umweltentwicklung immer stär- ker ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Das Konzept der Grünen Infrastruktur verknüpft die naturräumlichen und anthropogenen Perspektiven und steht damit für eine Balance von Mensch und Umwelt.“ Im weiteren Gesprächsverlauf vereinbarten beide Verbände, ihre Zusammenarbeit, die in der politischen Lobbyarbeit bereits hervorragend funktioniert, sukzes- sive auch auf weitere Aktivitäten der beiden Verbände auszudehnen. So wurde auch über ein gemein- sames Vorgehen im Bereich der Aus- und Weiterbildung diskutiert – hier besonders über eine stärkere Berücksichtigung des Praxis- bezugs im Studium. Auch bei den Themen Vergaberecht und Bundes- gartenschau wollen BGL und bdla künftig enger kooperieren und die berufsständischen Interessen stär- ker bündeln. Diskutierten in einer gemeinsamen Präsidiumssitzung über den Ausbau der Zusammenarbeit von BGL und bdla. (v.l.): Harald Fugmann (bdla), Till Rehwaldt (bdla), Ursula Heinen-Esser (BGL), Elisabeth Lesche (bdla), Lutze von Wurmb (BGL), Erich Hiller (BGL), Stephan Lenzen (bdla), Karl Esser (BGL), Ingeborg Paland (bdla), Carsten Henselek (BGL). G r o ß f o r m a t Platten mit Charakter Moderne Gartenarchitektur mit Schellevis Produkten Vielfältigkeit in gleicher Oberflächenstruktur Schellevis Beton B.V. Postbus 14, 4270 BA Dussen Niederlande | Vertrieb Deutschland | Tel: 02433-450563 | Fax: 02433-450511 | www.schellevis.nl Adv.138x94B.indd 1 09-03-2015 16:27:25Schellevis_05_15.indd 1 15.04.15 09:43 Anzeige Adv.138x94B.indd 109-03-201516:27:25Schellevis_05_15.indd 115.04.1509:43

Seitenübersicht