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Landschaft Bauen und Gestalten 4|2015

8 | Aktuell LandschaftBauen&Gestalten04/2015 Berichterstatter-Gespräch mit Kai Whittaker Novelle des Vergaberechts Das Vergaberecht wird novelliert und an einschlägiges EU-Recht angepasst. Hierzu führt der Bundesverband der Dienstleis- tungswirtschaft (BDWi) erste Gespräche mit den zuständigen Berichterstattern im Deutschen Bundestag. Vertreter der Mitgliedsver- bände des BDWi kamen hierzu zu einem Meinungsaustausch mit dem Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker, Berichterstatter für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Arbeit und Soziales, zusammen. Das Gespräch wurde von BDWi-Bundesgeschäftsführer Ralf-Michael Löttgen moderiert. Carsten Henselek, Unternehmer und Vizepräsident im BDWi und im Bundesverband Garten-, Land- schafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL), kommentierte die Vergabe- recht-Eckpunkte der Bundesregie- rung. Für die baunahen Branchen sei es besonders wichtig, dass auch weiterhin nach VOB (Ver- gabeordnung für Bauleistungen) ausgeschrieben werden könne. Im Gegensatz zu Ausschreibungen nach VOL (Vergabeordnung für Leistungen) sei die VOB erheb- lich transparenter. Damit könnten Leistungen und Preise von unterle- genden Bietern besser kontrolliert werden. Es sei auch ausdrücklich zu begrüßen, dass Aufträge in Lose aufgeteilt und Vergabever- fahren vereinfacht werden sollen. Beides erleichtert es Mittelständ- lern, sich zu beteiligen. Dazu leiste auch die Eignungsprüfung einen wichtigen Beitrag. Das geplante Korruptionsregister müsse pra- xisnah umgesetzt werden. Zurzeit werden 90 Prozent aller Aufträge an den billigsten Bieter vergeben, auch die Schiedsstellen würden ihren Aufgaben überhaupt nicht nachkommen. Beide Seiten vereinbarten, im Laufe des Gesetzgebungsverfah- rens im Gespräch zu bleiben. Sprachen über die geplante Novelles des Vergaberechts: BGL- und BDWi-Vize- präsident Carsten Henselek, BDWi-Bundesgeschäftsführer Ralf-Michael Löttgen Bundestagsabgeordneter Kai Whittaker und sein Referent Adrian Sonder (v.l.). Initiative „Unternehmen Biologische Vielfalt 2020“ Aktionsplattform wählt Charta als Modellprojekt aus Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) unterstützt ab sofort die Initiative „Unternehmen Biolo- gische Vielfalt 2020“ des Bundes- umweltministeriums (BMUB) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Das Forum – bestehend aus Verbänden und Organisationen aus Wirtschaft, Umwelt- und Natur- schutz – hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt an Arten und Naturräu- men in Deutschland zu stärken und eine stimmige Verbindung ökono- mischer, ökologischer und sozialer Werte aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stehen die Handlungsmöglich- keiten in Industrie und Dienst- leistungssektor. Die Aktions- und Dialogplattform soll kontinuierlich erfolgreiche Maßnahmen hervor- bringen bzw. bekannt machen und damit einen signifikanten Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt leisten. Aus diesem Grund ist jetzt auch die Charta Zukunft Stadt und Grün durch das Forum „Unterneh- men Biologische Vielfalt 2020“ als beispielhaftes Projekt ausgewählt worden und hat dadurch eine Aus- zeichnung erfahren. Im Online- Auftritt der Initiative ist die Charta nun auf der Aktionsplattform im Aktionsfeld 7 „Netzwerkbildung“ als Modellprojekt aufgeführt. „Wir freuen uns über die Auf- nahme in den Unterstützerkreis der Initiative „Unternehmen Biologische Vielfalt 2020“ und ganz besonders über die Aus- zeichnung der Charta Zukunft Stadt und Grün, die insbesondere im Handlungsfeld 8 die Biodi- versität in den Städten fordert“, erklärt BGL-Präsident August Forster. Er betont weiterhin: „Mit der Charta Zukunft Stadt und Grün zeigen wir auf, welchen Nutzen lebendiges Grün in der Stadt – auch bei der Förderung der biologischen Vielfalt – bietet. Die aktuelle Aufnahme in die Aktionsplattform unterstreicht ein- drucksvoll, dass die Botschaften und Inhalte der Charta vermehrt anerkannt und für die politische Diskussion als notwendig erach- tet werden.“„Zusammen mit den vielen Unterstützern der Initiative und dem BfN möchten wir bei der Umsetzung der Nationalen Stra- tegie zur biologischen Vielfalt der Bundesregierung mithelfen. Unser Ziel ist es deshalb, aktiv im Dia- logforum mitzuwirken und auch das Know-how der grünen Bran- che einzubringen. Darüber hinaus werden wir auch die mittlerweile fast 50 Unterstützer der Charta Zukunft Stadt und Grün einladen, sich am Dialog zu beteiligen“, erläutert BGL-Präsident August Forster das weitere Vorgehen.Erdanker GmbH Wie angewurzelt! Mit dem Duckbill® Unterflurverankerungs-System – der echten Alternative zur 3-Bock-Lösung! www.meyerdiercks-erdanker.de Das Original! Anzeige

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