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Landschaft Bauen und Gestalten 03|2015

Anzeige vom Oberbürgermeister-Kollegen Christoph Palm aus Fellbach zum „Obergärtner des Remstals“ ernannt. „Das Engagement der Kommunen und der weiteren Gesellschafter ist wirklich ein- zigartig“, lobt Professor Hubert Möhrle, Vorsitzender der Gesell- schafterversammlung der Förde- rungsgesellschaft für die Baden- Württembergischen Landesgar- tenschauen mbH, kurz bwgrün. de. „Wir betreten mit diesem Projekt alle zusammen Neuland. Wir von bwgrün.de bringen uns mit unseren Fachleuten und den vielen Erfahrungen aus vorherigen Gartenschauen aktiv ein, um alle Potenziale, die eine solche Garten- schau bietet, voll zur Entfaltung zu bringen.“ Regierungspräsident Johannes Schmalzl betont die Einmaligkeit der Remstal Gartenschau 2019: „Die Gartenschau im Landschafts- park Remstal wird für die Bürger und Besucher ein besonderes Erlebnis werden und für das Remstal als Ganzes einen großen und nachhaltigen Mehrwert brin- gen. Das Regierungspräsidium wirkt mit seinen koordinierenden Möglichkeiten und der Erschlie- ßung verschiedener Förderpro- gramme sehr gerne mit, dass die Gemeinden Impulse zu ihren nach- haltigen Strukturentwicklungen setzen können.“ Die Remstal Gartenschau 2019 16 Städte und Gemeinden von der Quelle der Rems bis zur Mündung verwandeln das östlich von Stuttgart gelegene Remstal in ein riesiges Ausstellungsgelände – die Remstal Gartenschau 2019. Ob klassische Gärten, Pflanzenausstellungen, Bauerngärten und Themenparks oder die remstaltypischen Streuobstwiesen, Obstgärten und Weinberge – die einzigartige Vielfalt des Remstals wird von April bis Oktober 2019 in unzähligen Ausstellungen, Aktionen und Veranstaltungen in Szene gesetzt. Auf Bewohner wie Besucher warten auf 80 km Länge eine Vielzahl städtebaulicher, landschaftsgestalterischer und ökologischer Lebens- und Erlebnisräume. Allgegenwärtig sind die Lebensader Rems und die Lebenswelt Wasser. Sie werden erlebbar vom Geopark mit Remsquelle in Essingen über Strandbäder mit Cocktailbars und Beach- volleyball bis zu Auwäldern und Mündung in Remseck. Der Besucher genießt das Remstal mit seinen markanten Höhenzügen, Streuobstwie- sen, Wäldern und Weinbergen per Rad auf dem Remstal-Radweg, zu Fuß auf dem weit verzweigten Wander-Wegenetz oder bequem per Bahn. Tourismusminister Bonde beim Spatenstich für die Landesgartenschau Lahr 2018 „Mehr Grün in der Stadt bringt nachhaltig mehr Lebensqualität für die Menschen“ „Der heutige Tag ist für Lahr und die ganze Region ein Grund zum Feiern: Der erste Spatenstich vermittelt Aufbruchstimmung. Er markiert zugleich offiziell den Beginn der Bauphase der Landesgartenschau 2018. Die Landesgartenschau nimmt nun allmählich sichtbar Form an. Mit diesem Großprojekt gestalten die Bürgerinnen und Bürger sowie die Verantwortlichen die Zukunft ihrer Stadt nachhaltig“, sagte der auch für den Tourismus zuständige baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbrau- cherschutz, Alexander Bonde, am 30. Januar anlässlich des symbo- lischen Spatenstichs zur Landes- gartenschau 2018 in Lahr (Orten­ aukreis) auf dem Gelände des zukünftigen Seeparks Stegmatten.

 Mit rund 25 Hektar ist der See- park Stegmatten der größte von insgesamt drei neu entstehenden Parkteilen. Auf ehemals landwirt- schaftlichen Flächen entsteht in Lahr ein naturnaher Landschafts- park mit Badesee. „Der Lahrer Westen erhält mit dem Seepark eine Freizeit- und Grünanlage, die neue Möglichkeiten der Naherho- lung bietet und die Natur erlebbar macht. Landesgartenschau 2018 bedeutet auch mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger“, so Bonde. Der Kleingartenpark Römerstraße und der Bürgerpark Mauerfeld werden in Zukunft die Parktrilogie komplettieren.

In Lahr wird die Landesgartenschau auch als Triebfeder für weitere Baumaßnahmen genutzt: Der Bahnhof wird umgebaut, der soge- nannte Kanadaring saniert sowie eine Sporthalle und Kindertages- stätte neu gebaut. „Diese wegwei- senden Investitionen in grün- und städtebauliche Maßnahmen sind wichtig, um Lahr zukünftig noch attraktiver zu gestalten und den Standort dauerhaft für Familien und Unternehmen zu sichern und aufzuwerten. Ich bin überzeugt, dass Sie 2018 hervorragende Gast- geber sein werden und die Lan- desgartenschau ein Veranstaltungs­ höhepunkt für Baden-Württemberg sein wird“, erklärte der Minister abschließend. Hintergrundinformation Mit dem Förderprogramm „Natur in Stadt und Land“ schafft das Land Baden-Württemberg wichtige Voraussetzungen für Landesgartenschauen und Grün- projekte. Für Landesgartenschauen erhalten die betreffenden Kommu- nen einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der Investitionskosten, maximal fünf Millionen Euro. Bei Grünprojekten beträgt der Zuschuss maximal zwei Millionen Euro. GaLaBau intern | 23 LandschaftBauen&Gestalten03/2015

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