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Landschaft Bauen und Gestalten 09|2014

BDWi-Meinungsaustausch mit Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth BGL-Vizepräsident Henselek fordert: Ausgleichsflächen im urbanen Raum einbeziehen Auf der Tagesordnung standen das Bundes-Immissionsschutz- gesetz, das Bundesnaturschutz- gesetz, die Charta Zukunft Stadt und Grün, eine nationale Strate- gie für grüne Stadtentwicklung und die Kompensationsverord- nung. Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekre- tärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMELV), diskutierte mit Vertre- tern von Mitgliedsverbänden des Bundesverbandes der Dienstleis- tungswirtschaft (BDWi). Die Charta Zukunft Stadt und Grün hat der Bundesverband Gar- ten-, Landschaft- und Sportplatz- bau (BGL) gemeinsam mit einem breiten Bündnis an Partnern auf den Weg gebracht. Die Resonanz war durchweg positiv, erklärte Carsten Henselek, der auch Vize- präsident des BGL ist. Man werde die Charta weiterentwickeln. Die Kampagne sei langfristig angelegt. Die Städte und Kommunen sollen auch eingebunden werden. Dr. Flachsbarth entgegnete, dass sie der Charta positiv gegenüber- stehe. Es würden viele Faktoren mit großer Bedeutung aufgegrif- fen. Das BMELV sei sich mit den anderen Bundesministerien einig, dass noch mehr Ressorts einbezo- gen werden können. Umsetzung Bundesnaturschutzgesetz Bei der Umsetzung des Bun- desnaturschutzgesetzes durch die Länder hakte es gewaltig, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), Markus Guhl. Das Bun- desnaturschutzgesetz regelt unter anderem die Verwendung von gebietsheimischen Gehölzen. Guhl erklärte, dass deutsche Baumschu- len Exporterlöse von 200 Millio- nen Euro erzielen würden. Dieser Exporterfolg sei durch die Neu- regelungen im Naturschutzgesetz gefährdet. Das Thema müsse vom Tisch. Darum sei es ärgerlich, dass insbesondere Bayern die Umset- zung verzögern würde. Dabei habe man bereits einen Kompromiss gefunden. Auch ein externes Audit sei Bestandteil. Dr. Flachsbarth erklärte, dass die Gespräche zur Umsetzung des Gesetzes mit den Ländern laufen. Das BMELV setze sich dafür ein, den bereits gefundenen Kompro- miss nun auch umzusetzen. Kompensationsverordnung BDWi-Vizepräsident Carsten Henselek, der den Garten- und Landschaftsbau vertrat, forderte, Kompensationsmaßnahmen für die Versiegelung von Flächen nicht nur aus der Naturschutzperspek- tive zu betrachten. Es müsse auch möglich sein, Ausgleichsflächen im urbanen Raum einzubeziehen. Dieser Forderung schloss sich Guhl an. Dr. Flachsbarth wies auf den enormen Bedarf an Ausgleich- maßnahmen hin. Die Bundesre- gierung wolle bis zum Jahresende zu einem Ergebnis kommen und nehme die Anliegen der Länder auch im Rahmen von Planspielen auf. Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, diskutierte mit Vertretern des Bundesverban­ des der Dienstleistungswirtschaft. BGL-Vizepräsident Carsten Henselek erläuterte die Positionen des Garten- und Landschaftsbaus zu den Themen „Zukunft Stadt und Grün“ und Kompensationsverordnung. Aktuell | 23 LandschaftBauen&Gestalten09/2014 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 72270 Baiersbronn-Mitteltal Telefon +49(0)7442/496-0 www.mueller-mitteltal.de lbg-207/14 AZ_lbg-09_Tägl-Flexibilität_07-14_AZ_lbg-09_Tägl-Flexibilität_07-14 02.07.14 08:38 Seite 1 Anzeige

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