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Landschaft Bauen und Gestalten 03|2015

Anzeige Interview mit BUGA-Geschäftsführer Erhard Skupch Die Region ganzheitlich wahrnehmen Erhard Skupch ist Geschäftsfüh- rer der BUGA 2015 Havelregion. Im Interview mit „Landschaft Bauen & Gestalten“ erläutert er, was die erste Bundesgartenschau in einem Erlebnisraum von 80 Kilometern Länge so außerge- wöhnlich macht und welche Rolle die Landschaftsgärtner dabei spielen. Die BUGA Havelregion öffnet in wenigen Wochen ihre Türen – was erwartet die Besucher? Die Besucher erwartet eine interessante und vor allem außergewöhnliche Gartenschau. Außergewöhnlich, weil sie sich in fünf Orten in der Havelregion präsentiert und über 80 km ent- lang der Unteren Havel erstreckt – eine Naturlandschaft. In dieser herrlichen Naturkulisse sind die 55 Hektar umfassenden BUGA- Ausstellungsflächen angesiedelt – Parks in fünf Kommunen: Bran- denburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, Stölln und die Hanse- stadt Havelberg. Ungewöhnlich ist zudem, dass die Schau in zwei Bundesländern stattfindet. Die BUGA liegt an der Ländergrenze zwischen Brandenburg und Sach- sen-Anhalt. Es lohnt sich zu kom- men, denn das Naturschutzgebiet in der Havelregion ist eines der größten Europas. Liegen alle Arbeiten im Zeitplan und sind rechtzeitig zur Eröff- nung fertiggestellt? Ja, die Vorbereitungsarbeiten sind zurzeit sehr intensiv. Im Moment werden die Kassen- und Informationspavillons für die Besucher aufgestellt, die Service- einrichtungen, die externen Besu- cherleitsysteme und die internen Leit- und Informationssysteme ins- talliert oder auch die Parkmöbel­ ausstattungen vorgenommen. Die 32 Blumenhallenschauen werden weiter vorbereitet. Ende März beginnen die letzten Pflanzarbeiten in den Parks. Wir öffnen auf jeden Fall am 18. April 2015. Mit fünf Standorten, neun Ausstellungsbereichen in zwei Bundesländern entlang eines Erlebnisraumes auf 80 Kilome- tern Länge stellt die BUGA ein Novum dar – was ist anders als in Hamburg oder Koblenz? Unsere Besucher sollten sich ein wenig vorbereiten auf diese Gar- tenschau, die nicht in einem Ort sondern in einer Region stattfin- det. Jeder BUGA-Ausstellungsort punktet mit inhaltlichen Beson- derheiten. Die dazu erforderliche Infrastruktur bietet den Besuchern umfangreiche Möglichkeiten sich in der Region zu bewegen. Insofern sind die Anreise und der Besuch der verschiedenen Aus- stellungsorte mit dem PKW, mit Bus & Bahn, per Boot oder auch einem Kreuzfahrtschiff möglich. Außerdem bieten wir den BUGA- Radweg in Varianten an. Auch die Anreisen und die Fortbewegung über die Havel zu den Ausstel- lungsflächen sind überwiegend möglich. Das sind einige der Unterschiede zu anderen großen Gartenschauen. Bei uns geht es auch um die Erlebnisräume zwi- schen den Standorten – ein ganz- heitliches Wahrnehmen der Region ist beabsichtigt. Bundesgartenschauen sind stets auch Stadtentwicklungsprojekte. Welche städtebaulichen Grünpro- jekte wurden dank der BUGA er- möglicht und realisiert, was bleibt den Bürgern nach der BUGA? Wie bei allen Gartenschauen wurden Vorhaben umgesetzt, die den Kommunen insgesamt über viele Jahre weiterhelfen werden. Dazu gehören strukturelle Infra- strukturmaßnahmen für bessere Verkehrsflüsse, als auch die „Auf- hübschung“ von Parkanlagen. Wir arbeiten meist in Parkbeständen, die schon viele Jahre vorhanden sind. Diese profitieren von der BUGA erheblich. Nach der BUGA Erhard Skupch, Geschäftsführer der Bundesgartenschau 2015 Havelregion. (Foto: BUGA-Zweckverband) 12 | Aktuell LandschaftBauen&Gestalten03/2015

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