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Landschaft Bauen und Gestalten 12|2014

GaLaBau intern | 25 LandschaftBauen&Gestalten12/2014 Erste deutschlandweite Befragung zur Zufriedenheit mit dem Grünflächenangebot in zwölf Großstädten Hannover ist Deutschlands Großstadt mit den besten Parks und Grünflächen Mit der Anzahl der Parks und Grünflächen in ihrer Stadt sind die Deutschen generell zufrieden, einzig die Qualität und der Pflegezustand der Grünflächen wird vielerorts bemängelt. So findet das Angebot an Grünanlagen in Hannover den größten Zuspruch, am wenigsten zufrieden sind die Bürger mit dem Angebot in Nürnberg. Eine deutliche Mehrheit der Bürger wünscht, dass Grünanlagen nicht von Einspa- rungen in kommunalen Haushalten betroffen sein sollen. Dies sind die Schlüsselerkennt- nisse aus dem heute veröffentlich- ten Grün-Atlas Deutschland, der ersten deutschlandweiten Befra- gung zur Zufriedenheit der Bürger mit städtischen Grün-Angeboten. Für die repräsentative Studie des Bundesverbandes Garten-, Land- schafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) befragte forsa insgesamt 6.037 Personen in zwölf deutschen Großstädten (jeweils 500 Befragte pro Stadt): Berlin, Hamburg, Mün- chen, Köln, Frankfurt am Main, Dortmund, Düsseldorf, Stuttgart, Hannover, Bremen, Nürnberg und Dresden. Hohe Akzeptanz für Parks und Grünanlagen in der Bevölkerung „Positiv ist, dass die Menschen mit dem Angebot an öffentlichen Parks und Grünflächen in deut- schen Großstädten überwiegend zufrieden sind“, erklärte BGL- Präsident August Forster zu den Studienergebnissen. „Die Studie zeigt, dass für immer mehr Men- schen echtes Grün inzwischen unverzichtbar für eine gute Atmo- sphäre, ein besseres Klima und ein höheres Wohlbefinden im öffent- lichen, gewerblichen und privaten Umfeld ist. Gleichzeitig bedeutet dies für die Verantwortlichen in den Städten und Kommunen, dass eine nachhaltige und zukunftsfä- hige Stadtentwicklung ohne echtes Grün nicht realisierbar und durch- führbar ist. Grün ist für die Städte überlebensnotwendig und Grün- anlagen und Parks sind ein ent- scheidender Wohlfühlfaktor für die Menschen in den Städten. In Grün zu investieren lohnt sich – dies dürfe bei allen Diskussionen um die Kosten der Grünflächenpflege nicht vernachlässigt werden“, mahnte Forster bei der Vorstellung der forsa-Studie an. Angebot von Spielflächen und Spielmöglichkeiten für Kinder verbessern Nach der forsa-Umfrage sind mehr als 81 Prozent der Befragten im Schnitt mit dem Grün-Angebot in ihrer Stadt sehr zufrieden bezie- hungsweise zufrieden. Am größten ist der Zuspruch mit 91 Prozent in Hannover, gefolgt von Dresden mit 89 Prozent. Hinter Frankfurt am Main (77 Prozent) und Köln (73 Prozent) bildet Nürnberg mit 65 Prozent das Schlusslicht im Zufriedenheitsranking. Auffallend ist, dass zwischen den Wünschen der Bürger und dem tatsächlichen Grünangebot zum Teil erhebliches Verbesserungspotential besteht: • 85 Prozent der Befragten wün- schen sich, dass man sich in Parks und Grünanlagen stets sicher fühlt – nicht einmal die Hälfte der Befragten (47 Pro- zent) sieht diesen Anspruch jedoch als erfüllt an. Am größten ist die „Sicherheitslücke“ in Ber- lin: 84 Prozent der Bewohner ist dieser Aspekt wichtig, aber nicht einmal jeder Dritte (32 Prozent) fühlt sich in Berliner Grünanla- gen sicher. • 82 Prozent der Befragten halten ausreichende Sitzgelegenheiten und Bänke für wichtig. • Defizite stellt die Studie auch für das Angebot an Spielflächen und -möglichkeiten für Kinder fest: Durchschnittlich 81 Prozent der Befragten halten diesen Aspekt für wichtig, aber nur 61 Prozent signalisieren Zufriedenheit. Die größten Abweichungen gibt es in Berlin (86 / 48 Prozent) und Dortmund (80 / 52 Prozent). • Auch die Pflege der Parks und Grünanlagen lässt vielerorts zu wünschen übrig: 81 Prozent stufen diesen Aspekt als wichtig ein, nur 68 Prozent zeigen sich zufrieden. In Berlin ist nicht einmal jeder Zweite (42 Prozent) mit dem Pflegezustand der Parks und Grünflächen einverstanden, dabei ist dieser Aspekt 84 Pro- zent der dort Befragten wichtig. Bürger wüschen keine Einsparungen bei öffentlichem Grün Zu Zeiten angespannter Haus- haltslagen in vielen Kommunen fällt ein Befund besonders ins Auge: Vier von fünf Befragten sprechen sich im Schnitt gegen mögliche Einsparungen im Haus- halt bei öffentlichem Grün aus. Vor allem die Bewohner in Dres- den (85 Prozent) und Nürnberg (84 Prozent) lehnen Einsparungen bei öffentlichen Grünanlagen ab. Für August Forster gilt es deshalb, die Planung, Ausführung und die Pflege von urbanen Grünflächen als Grundanliegen der Daseins- fürsorge anzuerkennen und mit anderen öffentlichen Belangen wie leistungsfähigen Verkehrssys- temen, moderner Telekommuni- kations- und Energieinfrastruktur oder guten Bildungs- und Sozial- einrichtungen gleichzusetzen. „Die Verantwortlichen in den Städten und Kommunen müssen erkennen, dass es sich lohnt, in urbanes Grün zu investieren. Hochwertiges Grün in den Städten und Gemeinden hat vielfältige positive Wirkungen, wirkt positiv auf das Klima, trägt zur Lärmminderung bei, reduziert den Feinstaub, stärkt das Regen- wassermanagement, stärkt die Gesundheit und Lebensqualität, entschärft soziale Brennpunkte und stärkt Vermögenswerte“, unterstreicht August Forster die verstärkte Forderung nach Grün in den Städten. 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