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Landschaft Bauen und Gestalten 11-2014

14 | GaLaBau intern LandschaftBauen&Gestalten11/2014 Charta Zukunft Stadt und Grün Hamburg ist auf einem guten Weg Mehr Lebensqualität durch urba- nes Grün, mit dieser Botschaft empfingen Thomas Schmale, Vorsitzender des Fachverban- des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg e.V., und der Geschäftsführer des Hamburger Fachverbandes, Dr. Michael Marrett-Foßen, die Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg, Jutta Blankau, auf dem diesjährigen Sommerfest. Die beiden Vertreter der Land- schaftsgärtner nutzen den Besuch der Senatorin, um über die Not- wendigkeit von „nachhaltiger Stadtentwicklung“ zu diskutieren und die Charta Zukunft Stadt und Grün vorzustellen. In Zuge des Gesprächs wurden aktuelle Pro- bleme der Stadt Hamburg ange- sprochen und die Bedeutung des urbanen Grüns für eine nachhal- tige Stadtentwicklung dargelegt. Mit der letztjährigen internatio- nalen Gartenschau in Hamburg- Wilhelmsburg, der Internationalen Bauausstellung und den diesjäh- rigen Aktivitäten zu „100 Jahre Stadt- und Volkspark“ hat – nach Meinung von Jutta Blankau – die Stadt Hamburg sehr viel für das Image und den Erhalt von Stadt- grün sowie für die Hamburger Landschaftsgärtner getan. Bei der anschließenden Bege- hung des Geländes rund um die Verbandsgeschäftsstelle erläuterten Schmale und Marett-Foßen anhand der intensiven Dachbegrünung des Gebäudes der Jan und Helga Baumannstiftung und des extensiv begrünten Dachs des Hambur- ger Hauses des Landschaftsbaus die positiven ökologischen und ökonomischen Nutzeffekte einer Dachbegrünung. Dabei wiesen sie noch einmal explizit auf die Charta Zukunft Stadt und Grün und die Notwendigkeit von mehr städtischem Grün in der integrier- ten Stadtplanung hin. „Mit der Charta setzen wir uns zusammen mit den anderen Unterzeichnern aus Wirtschaft und Gesellschaft für eine zukunftsgerechte Stadt- entwicklung durch die Nutzung von mehr lebendigem Grün ein. Denn die Städte brauchen ein grünes Gesicht um die Herausfor- derungen des Klimawandels und der Globalisierung zu bewältigen. Die Charta zeigt das Potenzial und die Lösungsmöglichkeiten von städtischem Grün auf“, so Thomas Schmale. Anschließend überreichten Schmale und Marrett-Foßen der Senatorin mehrere Exemplare der Charta. Jutta Blankau begrüßte die branchenübergreifende Ini- tiative für mehr Stadtgrün und erklärte, dass die Stadt Hamburg das Potenzial der Dachbegrünung als Maßnahme der Stadtentwick- lung zukünftig verstärkt einsetzen möchte. Ab nächstem Jahr werde es eine Hamburger Gründach- strategie geben. Hier soll dem Konzept einer wachsenden Stadt mit klimaschonendem Bauen, der Anpassung an den Klimawandel und dem Klimaschutz mit einer Gründachstrategie Rechnung getragen werden. Mehr Lebensqualität durch urbanes Grün, mit dieser Botschaft empfingen Thomas Schmale, Vorsitzender des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatz- bau Hamburg e.V. (Mitte), und der Geschäftsführer des Hamburger Fachver- bandes, Dr. Michael Marrett-Foßen (r.), die Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg, Jutta Blankau, auf dem Sommerfest. Zertifikatslehrgang an der Akademie Landschaftsbau Weihenstephan Weiterbildung zum Bauleiter im Landschaftsbau Im Januar 2015 startet an der Akademie Landschaftsbau Weihen- stephan (alw) zum achten Mal der Zertifikatslehrgang „Bauleiter im Landschaftsbau“. In sieben Modu- len bekommen die Teilnehmer das notwendige Handwerkszeug, das sie als Bauleiter benötigen. Bauleiter sind mittendrin statt nur dabei. Sie müssen auf der Baustelle zwischen den verschie- denen Anliegen der Beteiligten vermitteln und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Arbeit weitergeht. Das erfordert gleichermaßen Fin- gerspitzengefühl wie Durchset- zungsvermögen. Diese Eigenschaf- ten sind zum Teil Veranlagung, zum Teil Erfahrung. Alles, was man als Bauleiter sonst noch an Handwerkszeug benötigt, können Interessierte im Zertifikatslehrgang „Bauleiter im Landschaftsbau“ an der alw lernen. Der Lehrgang dauert 15 Monate und beinhaltet sieben fünftägige Module, von denen sechs im Winter stattfinden. Wer seine Kenntnisse in bestimm- ten Bereichen auffrischen möchte, kann auch Einzelmodule buchen. „Wirtschaftliche Baustellenab- wicklung“ – das ist der rote Faden, der sich durch den gesamten Lehr- gang zieht. Der Gewinn hängt in hohem Maße von der sorgfältigen Planung ab. Diese fängt beim Personal-, Maschinen- und Mate- rialeinsatz an und reicht über die Einweisung der Mitarbeiter bis zur Baustelleneinrichtung. Wer sorgfältig plant, vermeidet viele selbst verschuldete Probleme im Bauablauf. Vor externen Störun- gen ist man auch bei sorgfältigs- ter Ablaufplanung nicht gefeit. Schlechtes Wetter, eine neue Idee des Bauherrn, ein kranker Mitar- beiter – und schon ist der Bauleiter gefordert zu reagieren. Gut, wenn er dabei auf die jahrelangen Erfah- rungen und das Know-how von Praktikern zurückgreifen kann. Die Dozenten der alw, die zu den Inhalten der Module referieren, sind Fachleute aus der Praxis und kennen den Bauleiter-Alltag. LLDetailliere Infos unter www. akademie-landschaftsbau.de, Telefon 08161 487816 oder info@akademie- landschaftsbau.de

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