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Landschaft Bauen und Gestalten 10|2014

20 | Aktuell LandschaftBauen&Gestalten10/2014 Schwab Rollrasen - wir bieten mehr! Horst Schwab GmbH Haid am Rain 3, 86579 Waidhofen Tel. 08252-90760 • Fax. 08252-907690 • perfekte, preiswerte Spitzenqualität • über 300 Rasenvariationen erhältlich • auch mit flexiblem Verlegeservice • Lieferung innerhalb von 24 Stunden • komplette Produktion in Deutschland • jetzt auch als Wildblumenrasen www.Schwab-Rollrasen.de Qualität seit 40 Jahren Anzeige BGL veröffentlicht neue Studie Innovative Finanzierungsmodelle für öffentliches Grün Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatz- bau e. V. (BGL) hat jetzt eine Untersuchung zu intelligenten und alternativen Finanzierungs- instrumenten für öffentliche Grünräume veröffentlicht. Die Studie „Innovative Finanzie- rungsmodelle für öffentliches Grün“ richtet sich explizit an Kommunalvertreter in Bund, Ländern und Kommunen und enthält Ideen für grünflächen- politisch relevante innovative Finanzierungsmöglichkeiten und bewertet ihre Bedeutung hin- sichtlich der Umsetzbarkeit in der kommunalen Praxis. „Mit diesen interessanten Anregungen möchten wir dem oft geäußerten Argument, für die Finanzierung von öffentlichem Grün stehen nicht genügend Mittel zur Verfügung, entgegentreten und eine konstruktive Diskussion unter allen Beteiligten anstoßen, sich mit diesen möglichen Finanzie- rungsformen auseinanderzusetzen. Ziel muss es sein, zu prüfen, ob die betrachteten Modelle für die Finanzierung von öffentlichem Grün für die Kommunen praxis- tauglich und zukunftsweisend sein können“, erklärt BGL-Präsident August Forster. Angesichts der Herausforderun- gen, denen sich die Städte durch Klimawandel, Demografie und die weiter voranschreitende Urbani- sierung ausgesetzt sehen, ist eine nachhaltige Stadtentwicklungspo- litik ohne urbanes Grün nicht ver- antwortbar. „Intelligente Konzepte für eine integrierte nachhaltige Stadtentwicklung sind deshalb das Gebot der Stunde. Die Studie kann einen wichtigen Beitrag dazu leis- ten, zukunftsfeste Lösungen durch  lebendiges Grün in Städten und Gemeinden zu entwickeln und den finanziellen Handlungsspielraum zu vergrößern“, fügt Forster an. Neue Finanzierungsmöglichkeiten für Kommunen in der Grünflächenversorgung Die neue BGL-Studie dient dazu, die möglichen innovativen Finanzierungsinstrumente und deren Potenziale zur Erhaltung, Verbesserung und Pflege der öffentlichen Grünflächen aufzu- zeigen. So können Kommunen im Bereich der marktorientierten Finanzierungsmodelle zum Bei- spiel das System des Zertifikate­ handels im Zusammenhang mit handelbaren Flächennutzungs- rechten oder dem Handel mit CO2-Zertifikaten nutzen. Überdies steht den Kommunen zusätzlich das Instrument der Kompensati- onsmaßnahmen oder des Payments for Ecosystems Services (PES) zur Verfügung. Im Gegensatz dazu setzen die kooperativen Finanzierungsmöglichkeiten, die in der Studie untersucht wurden, auf eine stärkere Einbindung des bürgerlichen und unternehme- rischen Engagements in Form von Public-Private-Partnerships. Darunter fallen gesellschaftliche Partizipationsformen wie das Öko- und Kultursponsoring, aber auch das Einrichten von Improvement Districts oder die Einbeziehung privaten Kapitals zur Finanzierung von öffentlichem Grün in Form von Fondsmodellen. Inventarisierung des kommunalen Grüns durch die Grüne Doppik Ausführlich setzt sich die Studie auch mit den Chancen, die die „Grüne Doppik“ in der Finanzie- rung von öffentlichen Grünflächen bietet, auseinander. Bei der Grü- nen Doppik – richtig angewandt – handelt es sich jedoch nicht um ein Finanzierungsinstrument zur Sicherstellung des Angebots von öffentlichen Grünflächen sowie deren Pflege und Erhaltung. Viel- mehr eröffnet sie Chancen und Möglichkeiten, wenn es um den Erhalt von Funktionen öffentlicher Grünflächen sowie ihrer sach­ gerechten Bewertung geht. „Durch die Doppik ist es möglich, eine vollständige Inventarisierung der grünen Vermögenswerte einer Kommunen zu erzielen. So erhal- ten die Kommunen und die Verant- wortlichen in der Politik belastbare Argumente zu Aufbau und Steu- erung eines effizienten Grünflä- chenmanagements und damit eine verbesserte Transparenz“, erklärt Forster die Besonderheit der „Grünen Doppik“.  LLDie Studie „Innovative Finanzie- rungsmodelle für öffentliches Grün“ ist downloadbar unter: www.galabau.de/ service/downloads.aspx?id=36533 Die Studie „Innovative Finanzierungsmodelle für öffentliches Grün“ richtet sich explizit an Kommunal- vertreter in Bund, Ländern und Kommunen und macht Vorschläge über grünflächen- politisch relevante innovative Finanzierungsmöglichkeiten und bewertet ihre Relevanz hinsichtlich der Umsetz- barkeit in der kommunalen Praxis.

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