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Landschaft Bauen und Gestalten 09|2014

FGL Berlin und Brandenburg Bildungsstiftung GaLaBau jetzt online Gute Fachkräfte zu finden, wird überall schwieriger. Aber die Landschaftsgärtner denken langfristig: Auf Initiative einiger Unternehmer aus der Hauptstadt­ region wurde 2012 die Bildungs- stiftung Garten- und Landschafts- bau aus der Taufe gehoben. Zwölf Stifter und Zustifter und viele Spender haben inzwischen dazu beigetragen, die Stiftung arbeits­ fähig zu machen. Seit Anfang Juli ist ein weiterer großer Schritt getan: Die Bildungsstiftung der Branche ist online unter www.galabau-stiftung.de. Erste kleine Akzente der Stiftung in der Öffentlichkeit verhallen damit nicht mehr ungehört. Für den Stiftungsvorsitzenden Georg Firsching ein guter Zeitpunkt, noch einmal für das Anliegen zu werben: „Unser Internetauftritt kommt zur richtigen Zeit: Gerade bei gutem Wetter müssen wir an die Zukunft unseres Berufes denken! Um Fachkräfte in der Branche auszubilden, zu halten und weiterzubilden, werden wir demnächst noch deutlich mehr bie- ten müssen als eine gute Berufs- ausbildung. Hier kann unsere Bil- dungsstiftung fördern und Anreize setzen. Mit Ihrer Zustiftung helfen Sie, den Landschaftsgärtner­beruf langfristig ein Stück stabiler aufzustellen!“ Branchentag auf der Insel „Kaninchenwerder“ im Schweriner See Landschaftsgärtner ermöglichen Jugendlichen Einblick in die Ausbildung Im Juli wurde die Insel „Kaninchenwerder“ im Schweriner See zur Plattform für Jugendliche, um sich über Ausbildungsberufe zu informieren. Das Jobcenter Schwerin hatte zu einem Branchentag eingeladen, den 20 Jugendliche aus einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BVB) beziehungsweise einer Aktivierungshilfe aktiv nutzten. Unter den drei beteiligten Berufsfeldern war der Garten- und Land- schaftsbau stark vertreten. Die Jugendlichen konnten sich an drei Stationen ausprobieren. Sie arbeiteten an der Station „Vermes- sung“ mit einem Nivelliergerät, ermittelten Höhenpunkte und dokumentierten diese. Anleitung hierzu gab Manuel Krull, Ausbil- der in der Abteilung Gartenbau an der Fachschule für Agrarwirtschaft in Güstrow. An der zweiten Station „Technik“ durften die Teilneh- merinnen und Teilnehmer mit einem Freischneider mähen und sollten darauf achten, dass ein vor- gegebener Radius eingehalten und eine Flasche beim Mähen nicht beschädigt wird. Hierfür trugen die Jugendlichen auch die entspre- chende Schutzkleidung. Anschließend bestimmten sie die Geräte aus dem GaLaBau und waren erstaunt, dass es Frei- schneider, Heckenschere und Motorsäge auch mit Akkutechnik gibt. Auskunft hierzu gab Ber- nada Klostermann, Referentin für Nachwuchswerbung vom FGL Mecklenburg-Vorpommern. Viel Freude hatten die jungen Leute, als sie selber ein Beet gestalten durf- ten. Mit verschiedenen Pflanzen, Boden­deckern und Stauden gestal- teten sie ein kleines Stück Garten auf der Insel neu. Fachlich betreut wurden sie dabei von Susanne Kirsch vom Betrieb Garten- und Landschaftsbau Olaf Kirsch aus Kobande. Das Engagement der jungen Leute wurde bewertet und belohnt. In der Siegerehrung konnten die Besten kleine Preise gewinnen und alle Teilnehmerinnen und Teilneh- mer erhielten die Adressen von den Ausbildungsbetrieben in der Region. In Einzelgesprächen konn- ten die interessierten Jugendlichen Fragen stellen und sich über die Ausbildung als Landschaftsgärtne- rin beziehungsweise Landschafts- gärtner informieren. Anton Petereit übte sich auf der die Insel „Kaninchenwerder“ im Schweriner See an der Motorsäge. Die Motorsäge war gefragt – Kevin Müller pro­ bierte sich am Schneiden einer Baumscheibe. Susanne Kirsch (2.v.r.) vermittelte beim Branchentag Pflanzenkenntnisse. 36 | GaLaBau intern LandschaftBauen&Gestalten09/2014 Anzeige

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