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Landschaft Bauen und Gestalten 09|2014

Hansestadt Havelberg: Pfingstrosenausstellung am Kamps vor der Staudenunterpflanzung gibt aber auch vollsonnige Berei- che – wir haben sie entsprechend markiert. Auf der BUGA 2015 Havelregion gibt es ca. 6.800 Rosen in 150 Sorten – sind auch neue Züchtun- gen zu sehen? Berger: Ja, Züchtungen, die erstmals auf der BUGA gezeigt werden. Zum Farbkonzept pas- send haben wir ungefähr zehn neue Sorten ausgewählt. Manche haben noch keinen Namen – nur einen Züchternamen. Zu unseren Lieferanten zählen Cordes Rosen, Noack, Tantau, BKN Strobel und Baumschulen, die Lizenzen für besondere Züchtungen haben. Insgesamt haben sich 15 Rosen- baumschulen auch aus den beiden Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt beworben. Bei den Rosen haben wir darauf geachtet, dass es ADR Rosen sind, weil es eine Daueranlage sein wird. Damit sie auch über viele Jahre funktioniert, haben wir den Boden gänzlich neu anfahren las- sen. Das hat gerade gepasst, denn die Rosenanlage haben wir über dem Hochbehälter für die Wasser- versorgung der Stadt Brandenburg angelegt, der eh isoliert werden musste. Nach den Instandset- zungsarbeiten wurden 10 cm Drai- nageschicht aufgebracht. Darauf kam 80 cm Oberboden mit einem gewissen Lehmanteil, ein sehr bin- diger Boden, der noch aufgedüngt wurde. Zur Pflanzung gab es eine Portion Humus extra. Auf dieser BUGA 2015 Havelre- gion sind ca. 4.000 Gehölze und Bodendecker gepflanzt worden – gab es besondere Gehölze darunter? Berger: In Brandenburg pflegen wir einen historischen Park – da haben wir schon eine Vielzahl von Gehölzen, die die Parkanlage zu etwas Besonderem machen. Neue Sträucher und Gehölze werden wir dort nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten setzen – zumeist heimische Arten, auch bei den Bodendeckern, zum Beispiel Vinca. Wird es im Packhof, wie geplant, ein spezielles Gehölzthema geben? Berger: Ja, dort werden wir die unterschiedlichsten Birken, Eichen und Ahorn zeigen. Ziel ist es, den Besuchern im Vergleich der neben- einander stehenden Sorten den Unterschied zwischen den Rinden, Wuchs- und Blattformen vermit- teln zu können. Die Gehölzstreifen haben auch eine gestalterische Funktion: sie trennen die Themen- gärten voneinander ab. Doch an jedem Ort gibt es Ent- deckungen: so auch in Rathenow, wo die Stadt ein Rhodendendron- tal anlegen ließ. Wir erweitern und ergänzen es mit blühender Con- tainerware in großer Sortenvielfalt und mit ausgesuchten Solitären. Hortensien oder Gehölze mit besonderen Laubfarben sind die Begleiter. Die BUGA bietet die Chance, sie in großer Sortenviel- falt kennenzulernen. Zu sehen sind hier auch neue Züchtungen der Baumschulen aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt. In der Hansestadt Havelberg wer- den ca. 18.000 Stauden in über 50 Arten und Sorten angepflanzt – was wird so außergewöhnlich an diesem Standort sein? Berger: Wir haben die Stauden auf mehrere Bereiche verteilt. An der alten Dommauer, dem „Prälatenweg“, oder in der Klein- gartensparte „Am Nussberg“, wo wir sehr viel mit Gehölzen und Spalierobst arbeiten. Hier gibt es Wege, die von Hecken aus unterschiedlichen Wildobstarten begleitet werden. Stauden säumen und begleiten sie, bevor die pri- vaten Bereiche der Kleingärtner kommen. Auch im Dechaneigarten wird es eine Kombination von Stauden, Kräutern und Wechselflor geben. Sie dienen auch für den Blütenschmuck am Altar im Dom. Zu den Stauden zählen Kräuter, die wir unter dem neuen Aspekt Wellness vorstellen. Und der dritte größere Bereich, wo wir die Stau- denpflanzung gerade vorbereiten, ist der Bereich Grabgestaltung und Denkmal. Da geht es um das Thema friedhofshisto­rische Flora. Pflanzenarten mit besonderer Symbolik im Bereich der Grabge- staltung. Eins steht fest: An jedem Standort kann sich der Besucher auf private Inspirationen freuen. Wir danken Ihnen für dieses Gespräch, Herr Berger! Aktuell | 19 LandschaftBauen&Gestalten09/2014 w www.avanttecno.de Made in Finland M dM i All in One – produktiv und wirtschaftlich im Ganzjahreseinsatz Mit über 40 Optionen und über 100 Anbau- geräten für Bau, GaLaBau, Land- & Forstwirtschaft, Kommunen und Industrie. 7 Serien/18 Modelle Neue R-Serie mit Frontlenkung Eigengewicht 590–2.000 kg Hubkraft 350–1.400 kg Zusatzhydraulik 23–70 l/min Geschwindigkeit bis zu 25 km/h Jetzt deutschlandweit Probe fahren: 0 60 71. 98 06 55 AVANT Tecno Deutschland GmbH Max-Planck-Straße 3 64859 Eppertshausen Halle 7 Stand 7-112 Anzeige

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