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Landschaft Bauen und Gestalten 08|2014

6 | Aktuell LandschaftBauen&Gestalten08/2014 EUROGREEN GmbH Industriestr. 83 - 85 57518 Betzdorf info@eurogreen.de www.eurogreen.de Der Sportplatzbelag der Zukunft: H Y B R I D R A S E N ! Das natürliche Kunststück von Anzeige Vertreter des BDWi treffen Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales Flexible Übergänge in den Ruhestand schaffen Am 19. Mai 2014 haben Vertreter des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), unter anderem Egon Schnoor, Vorsitzender des BGL-Tarifausschusses, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme, in Berlin getroffen. Bei dem Gespräch, das im Ministerium stattfand, ging es um Themen wie Mindestlohn, Zeitarbeit und Frühverrentung. Die Gesprächsleitung hatte BDWi-Bundesgeschäftsführer Ralf-Michael Löttgen. Im Garten- und Landschaftsbau stellt sich für viele kleine Unter- nehmen das Problem, ältere Mitar- beiter adäquat zu beschäftigen und deren Altersübergang zum Wohle beider Arbeitsvertragsparteien zu gestalten, erklärte Egon Schnoor, der Vorsitzende des Tarifausschus- ses im Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). Die Erwerbsminderungs- rente gehe für die Betroffenen nicht weit genug, auch wenn die geplante Verbesserung einen ersten richtigen Schritt darstelle. Anette Kramme antwortete: „Zum Thema flexible Übergänge in den Ruhestand wird noch vor der Sommerpause eine entsprechende Koalitionsarbeitsgruppe eingesetzt – Anregungen und Hinweise sind willkommen.“ Markus Guhl, Hauptgeschäfts- führer des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), forderte eine Ausnahme für Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft. Baumschu- len stünden im internationalen Wettbewerb. Insbesondere für die ostdeutschen Baumschulen sei der geplante Mindestlohn betriebs- wirtschaftlich nicht darstellbar. Kramme machte deutlich: „Es ist nicht geplant, einzelne Bran- chen herauszunehmen. Wer damit anfängt, findet kein Ende.“ Grund- sätzlich gäbe es aber die Möglich- keit, die gesetzlich vorgesehene Übergangsphase bis zum 1. Januar 2017 zu nutzen – über eine tarif- partnerschaftliche Verabredung. „Viele Branchen wollen diese Übergangsfristen für sich nutzen.“ Julia Große-Wilde, Geschäfts- führerin beim Bundesarbeitgeber- verband der Personaldienstleister (BAP), wies auf die Verunsiche- rung der Zeitarbeitsbranche ange- sichts der anstehenden Regulie- rung hin. „Die Themen Zeitarbeit und Werkverträge stehen in diesem Herbst an“, sagte Kramme. Die Details der Ausgestaltung blieben daher abzuwarten. Löttgen bedankte sich für den BDWi bei Annette Kramme für das gute Gespräch. Beide Seiten vereinbarten, auch in Zukunft den Austausch zu suchen. BGL-Vizepräsident Carsten Henselek (l.) und Egon Schnoor, Vorsitzender des BGL-Tarifausschusses (r.), trafen sich mit Annette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Zu einem Gespräch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesminis- terium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme, kamen Vertreter des Bundesver- bandes der Dienstleistungswirtschaft in Berlin zusammen.

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