Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Landschaft Bauen und Gestalten / 07-2014

Aus- und Weiterbildung | 21 LandschaftBauen&Gestalten07/2014 Attraktive Weiterbildungsangebote können als Instrument der Mit- arbeiterbindung dienen und auch Schülern und Auszubildenden eine interessante Karriereperspektive bieten. Daher wird die Weiterent- wicklung der Qualifizierungsstruk- tur im GaLaBau zukünftig ver- bandlich strukturiert und gelenkt vorangetrieben. Derzeit beschäftigt sich die BGL-Arbeitsgruppe „Zukunft der Berufsbildung“ mit der Entwicklung von zusätzlichen Aufstiegs- und Spezialisierungs- möglichkeiten oberhalb der land- schaftsgärtnerischen Ausbildung als Ergänzung zu den klassischen Abschlüssen wie Meister, Techni- ker oder Fachagrarwirt. Auch das zunehmende Angebot von dualen Studienplätzen, also die Verknüpfung einer praktischen Berufsausbildung mit einem Hoch- schulstudium, macht den GaLaBau als Branche für leistungsstarke Schulabgänger attraktiv. Sobald zum neuen Ausbildungsjahr der intergrierte Bachelor-Studiengang „Landschaftsbau und Grünflä- chenmanagement“ an der Beuth Hochschule in Berlin startet, gibt es deutschlandweit vier Studien­ orte, an denen GaLaBau-nahe Fächer in Kombination mit einer Ausbildung studiert werden können. Für Schulabgänger sind es insbesondere die Doppelqua- lifizierung, Praxisnähe und die Aussichten auf gute Karriere- und Verdienstmöglichkeiten, die dieses Modell attraktiv erscheinen lassen. Betriebe können ihren Fach- und Führungskräftenachwuchs selbst ausbilden und an das Unternehmen binden. Leistungsschwache Jugendliche an Ausbildung heranführen Neben dem Rückgang der Anzahl der Bewerbungen wird von vielen Unternehmen vor allem die mangelnde Qualität der Bewerber und Ausbildungsunreife von jugendlichen Schulabgängern bemängelt. Eine Folge daraus lässt sich auch im aktuellen Berufsbil- dungsbericht wiederfinden: Die Arbeitsagenturen registrierten 2013 erneut einen Anstieg um 3,6 Prozent auf insgesamt 62.500 Bewerbern, die in berufsvorberei- tenden Maßnahmen, Praktika oder Einstiegsqualifizierungen statt in einer Ausbildung landen. Die Konsequenz aus diesen Entwicklungen für Betriebe muss lauten, die Anstrengungen nicht zu scheuen und sich dieser Ziel- gruppe gegenüber aufgeschlossen zu zeigen. Leistungsschwächere oder benachteiligte Jugendliche, Jugendliche mit Migrationshin- tergrund und Altbewerber sollten als Bewerbergruppen systematisch von Betrieben wahrgenommen und erschlossen werden. Natürlich erfordert es größere Mühen für Betriebe, Jugendli- che auszubilden, die hinsichtlich ihrer schulischen Hintergründe, gegebenfalls vorhandener Sprach- probleme oder mangelnder Sozial­ kompetenz auf den ersten Blick ausbildungsunreif erscheinen. Die Erfahrung von vielen Betrieben zeigt aber, dass die Auswirkun- gen in der Praxis oft gar nicht so gravierend sind, wie man dies zunächst vermuten möchte. Hier können die von den Arbeitsagen- turen angebotenen Unterstüt- zungsleistungen, beispielsweise in Form von ausbildungsbegleitenden Hilfen, aktiv genutzt werden. Dies sind Fördermaßnahmen, die auf die Finanzierung von Nachhilfe- oder Sprachunterricht, Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung oder die sozialpädagogische Betreuung abzielen. Nachdem die vorhande- nen Schwierigkeiten gemeinsam durch Ausbilder, Azubi und gege- benenfalls auch sozialpädagogi- scher Betreuung aus dem Weg geräumt wurden, entpuppen sich die Auszubildenden oftmals als gute und loyale Mitarbeiter und sind ein Gewinn für den Betrieb und die übrige Belegschaft. Zukünftig wird der Bundesver- band die Betriebe auch auf diesem Gebiet unterstützen und spezielle Qualifizierungsmodelle unterhalb der regulären Ausbildung für geringqualifizierte oder leistungs- schwache Jugendliche entwickeln. bdla-Baubesprechung am 18. September 2014 in Nürnberg Im Rahmen der Fachmesse GaLaBau 2014 lädt der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla in Kooperation mit dem Bun- desverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) am 18. September 2014 von 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr zu einem Tagessemi- nar zu Fragen des Baurechts, der Bautechnik und des Baumanage- ments in der Freiraumplanung ein. Erfahrene Fachleute aus der Praxis berichten über aktuelle Themen- stellungen. Das Seminar, das im Nürnberg ConventionCenter NCC Ost, Raum Istanbul, stattfindet, richtet sich an Landschaftsarchi- tekten und Diplom-Ingenieure aus Planungsbüros und öffentlichen Verwaltungen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Vormittag werden Erfor- dernis und Rechtsverbindlichkeit der Schriftform bei Architekten- und Bauverträgen aus juristischer Sicht beleuchtet und über neue (alte) Regelwerke für Sportanlagen berichtet. Der Nachmittag gehört den Ausführungen über barriere- freies Bauen in der Landschafts- architektur und der beispielhaften Darstellung von boden- und wand- gebundener Fassadenbegrünung. Im Anschluss gibt es ein Get Together am Stand des BGL auf Einladung der UNIT Versiche- rungsmakler GmbH, Partner des bdla. Zudem besteht die Möglich- keit zum Besuch der Messe.
 LLHinweise zum Programm und Online-Anmeldung unter www.bdla.de Termine Hochwertiges Design • Vielseitige Modularität Beste Qualität • Zuverlässiger Service www.gartana.de • info@gartana.de Tel 0228 . 4334 2450 Anzeige

Seitenübersicht