Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Landschaft Bauen und Gestalten 05/2014

LandschaftBauen&Gestalten05/2014 An der alten Werft findet sich ein stilvoll gestalteter Kräutergarten. Blick vom Mehrgenerationenspielplatz Richtung Haupteingang. Moor zum Meer“ (GaLaBau- Betrieb Kleinhaus) und „Ebbe und Flut“, ein Beitrag aus der Feder der niederländischen Gartenkünstlerin Jacqueline van der Kloet. GaLaBau Borchers aus Surwold zeigt ein „Küstenidyll“ und heißt, zusammen mit der bekannten Staudengärtnerei Mühring, „Willkommen am Meer“. Das „Kirchenschiff“ – eine Ver- anstaltungsfläche mit einem Pon- ton an einem der Stadtparkseen – dient den Kirchen als Gottesdienst- und Veranstaltungsort und als Bühne für Chöre und Orchester. Es ist an der Schnittstelle zwischen Wasser und Land verortet. Neben den gärtnerischen Höhepunkten ein attraktives Veranstaltungs- programm geboten. Ob Schlager, Comedy, Schülermusical, Musik- sommer oder Rock und Pop – für jeden Geschmack ist etwas dabei. So können sich die Gartenschau- besucher auf die legendäre Kölner Rockband „BAP“ freuen, die wäh- rend der „Niedeckens BAP zieht den Stecker-Tour“ am 16. August selten gespielte Songs und Klassi- ker auf die Bühne bringt. Doch nicht nur die großen Stars sind zu Gast, sondern auch klei- nere, regionale Gruppen, Bands, Vereine und Chöre. Sie nutzen die Bühnen und die Plattform, die die Landesgartenschau ihrem oft ehrenamtlichen Engagement bietet, für einen unvergesslichen Auftritt. Ein unvergessliches Erlebnis für 200 Schülerinnen und Schüler aus zwölf Schulen von Papenburg und Umgebung wird sicher auch die Aufführung des Musicals „Onkel Alfons Garten“ von Lutz Schäfer, in dem ein von Immobilienhaien bedrohter Garten gerettet wird. LLwww.landesgartenschau-papenburg.de Landesgartenschau in Schwäbisch-Gemünd Hoch hinaus im Himmelsgarten Die Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd wird eine Gartenschau, die sich von den vorgegangenen 24 Auflagen im Ländle abhebt. An 166 Tagen (30. April bis 12.Oktober) erstreckt sie sich von der historischen Stauferstadt über ein angrenzendes Waldgebiet hin- auf zum knapp 130 Meter höher gelegenen Landschaftspark. Die Geländeteile sind eng mitei- nander verbunden: Der städtische und der ländliche Bereich der Gartenschau bedingen sich und werden zu einem komplexen Sys- tem. Aus der beiderseitigen Ver- bindung von Stadt und Land ergibt sich schließlich die Idee für die Gestaltung der Landesgartenschau. Diese Ergänzung der beiden Gar- tenschaubereiche in Schwäbisch Gmünd findet letztlich Ausdruck im Pendant „Himmelsgarten“ und „Erdenreich“. Die Geländeteile „Himmels- garten“ und „Erdenreich“ tragen den geografischen Gegebenheiten Schwäbisch Gmünds Rechnung. Durch die wechselseitige Bezie- hung zwischen Land und Stadt verdeutlichen sie gleichermaßen die natürliche Einheit von Mensch und Natur. Die interaktiven Prozesse zwischen Landschaft und Stadtgebiet im Rahmen der Landesgartenschau ermöglichen eine ausgeprägte Verbindung zwischen Natur und Stadt. Grü- ner Lebensraum wird für alle erfahrbar – beispielsweise in den Heilpflanzengärten von Weleda, in den verschiedenen Schaugärten im Landschaftspark Wetzgau und in der blühenden Innenstadt. Auf der reizvollen Hoch- fläche bei Wetzgau empfängt der „Himmelsgarten“ der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd seine Besucher. Er bietet einen wunderbaren Blick auf die älteste Stauferstadt und auf die drei Kaiserberge. Auch einer der beiden zentralen Eingangsberei- che mit ausreichend Auto- und Busparkplätzen befindet sich hier oben. Der Landschaftspark Wetz- gau lässt Gartenträume wahr wer- den und bietet zahlreiche Attrak- tionen. Dies sind die Weleda- Heilpflanzengärten, das Christliche Gästezentrum Schönblick und der 38,60 Meter hohe Holz-Aus- sichtsturm „Himmelsstürmer“. Ein Hanf-Irrgarten, abwechslungsrei- che Schaugärten, heimische Streu- obstwiesen, ein Blumenstrudel und Wasserspielplatz und vieles mehr laden die Gäste ebenfalls zum Verweilen ein. Wasserfreunde wird es im Landschaftspark zum Quell- punkt und Wasserlauf bei Weleda ziehen. Mit seinem Konzept aus Naturteich und Floßteich deckt der Wasserspielplatz die unterschied- lichsten Bedürfnisse ab: Unter- haltung, Ruhe und Entspannung findet man an der Strandwiese und den Sonnendecks. Im „Erdenreich“ der Landes­ gartenschau begegnen sich Stadt und Natur. Beispielhaft ist in Schwäbisch Gmünd die histo- rische Innenstadt eng mit einer Vielfalt an Pflanzen und Wasser verknüpft. Mit Ausrichtung der Landesgartenschau 2014 erfährt die älteste Stauferstadt eine bedeu- tende Umgestaltung: Etliche groß- flächige, innenstadtnahe Grün- bereiche entstehen, die anhaltend die Lebensqualität in der Stadt maßgeblich verbessern. Die Alt- stadt von Schwäbisch Gmünd mit ihren zauberhaft in Szene gesetz- 14 | Thema des Monats

Seitenübersicht