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Landschaft, Bauen und Gestalten 02-2014

LandschaftBauen&Gestalten02/2014 Absolventinnen und Absolventen des Gartenbaus und der Landschaftsarchitektur stellen vielfältige Berufswege vor Was kommt nach dem Hochschulabschluss? Trotz der späten Stunde ist der Raum HR001 an der Fakultät Agrarwissenschaften und Land- schaftsarchitektur gut gefüllt. Kein Wunder – geht es für die Studie- renden heute Abend doch um ihre Zukunft! Der Freundeskreis Gar- tenbau und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück hat gemeinsam mit dem Career Center Absolventinnen und Absolventen eingeladen und sie gebeten, über ihren Einstieg in das Berufsleben und ihre aktuellen Tätigkeiten zu berichten. „Heute Abend haben Sie die Gelegenheit sechs Wege in den Beruf kennenzulernen und zu erfahren, wie es weitergehen kann, wenn Sie Ihren Abschluss in der Tasche haben“, so der Vorsitzende des Freundeskreises, Dipl. Ing. Engelbert Lehmacher. Doch zuvor hat Dr. Marion Wulf, Leiterin der Akademischen Personalentwick- lung der Hochschule Osnabrück, noch wertvolle Tipps zur Vorbe- reitung auf den Berufseinstieg: „Suchen Sie sich Berater im Studium, wie zum Beispiel Leh- rende, die Ihnen von ihren eigenen Erfahrungen berichten. Nutzen Sie aber auch die Angebote unse- res LearningCenters und unseres Career Centers. Bauen Sie sich bei Veranstaltungen wie dieser schon im Studium ein Netzwerk auf, denn gute Kontakte sind bei der Jobsuche nicht zu unterschätzen.“ Außerdem rät Wulf den Zuhö- rerinnen und Zuhörern, sich die eigenen Kompetenzen, aber auch die eigenen Schwächen bewusst zu machen. Denn nur so könne man einen Job finden, der zu einem passt. Genau das ist Johannes Hügle gelungen. „Nach meinem Abschluss in der Landschafts­ architektur wollte ich eigentlich ein bisschen abschalten und Urlaub machen, aber da kam schon das erste Stellenangebot“, berichtet Hügle. Heute ist er Büroleiter bei der Vogt Landschaftsarchitekten AG und arbeitete unter anderem an dem Freiraumkonzept des geplan- ten „Lohseparks“ in der HafenCity in Hamburg. Seine Zukunftspläne: Nach Zürich oder London zu gehen, denn dort hat seine Firma zwei weitere Standorte. Mut zum Richtungswechsel Der Abend zeigt allerdings auch, dass sich es sich manchmal lohnt, seinen eingeschlagenen Weg zu verlassen. Stefanie Jansen hat nach einer Ausbildung zur Medien- gestalterin und einem Studium der Medieninformatik gemerkt, dass sie etwas anders viel mehr reizt: der Gartenbau. „Haben Sie den Mut einen Richtungswechsel vorzunehmen, wenn Sie nicht zufrieden sind“, meint Jansen, die ihren Schritt, ein zweites Studium aufzunehmen, nicht bereut hat. Heute ist die Absolventin des Pro- duktionsgartenbaus als Laborleite- rin bei der Hark Orchideen GmbH in Lippstadt tätig. Und diesen Job hätte sie mit einem geraden Lebenslauf vielleicht gar nicht bekommen. „Dort profitiere ich nicht nur von meinen Gartenbau- Kenntnissen, sondern sogar auch von meinem Informatik-Wissen.“ Dr. Marion Wulf (l.), Leiterin der Akademischen Personalentwicklung der Hoch- schule Osnabrück, riet den Studierenden, sich frühzeitig ihr Netzwerk aufzubauen. Anschließend gaben auch Manuela Thomas und Daniel Leuders wertvolle Tipps. Die Absolventen Johannes Hügle, Michael Vosskötter und Eltje Weiß (v.l.) berich- teten an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur über ihren Schritt in das Berufsleben. 14 | Aus- und Weiterbildung Junggärtner-Seminar „Fassaden- und Dachbegrünung“ vom 21. bis 23. Februar 2014 Gebäudebegrünung ist der aktuelle Trend in der Gartenbau- branche. Sowohl die horizontale Dachbegrünung als auch die ver- tikale Wandbegrünung stehen hoch im Kurs. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner e.V. bietet vom 21. bis 23. Februar 2014 in der Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg ein Seminar zu diesem Thema an. Die verschiedenen Möglich- keiten der Gebäudebegrünung für „Innen und Außen“ werden thematisiert und dabei die boden- und wandgebundene Fassaden- begrünung sowie die intensive und extensive Dachbegrünung angesprochen. Die passende Sub­ strat- und Pflanzenverwendung für Fassade und Dach sind ebenfalls wichtige Inhalte des Seminars. Referent Stefan Brandhorst von der Vertiko GmbH für vertikale Begrünungskonzepte geht im Seminar auch auf die bautechni- schen und rechtlichen Besonder- heiten der Gebäudebegrünung ein. Die Gefahreneinschätzung und die Berechnung von Lasten gehören ebenso zu den Inhalten des Semi- nars wie die positiven Auswirkun- gen der modernen Begrünungs- form auf unsere Umwelt. Das Seminar ist für junge Gärt- nerinnen und Gärtner aus dem Garten- und Landschaftsbau, der Baumschule und der Staudengärt- nerei geeignet. LLwww.junggaertner.de Termi n e

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